Unnötig viel Management
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ein hoher Home Office Anteil. (Zumindest bei einigen)
Es wird versucht auf Kündigungen zu verzichten. (Was manchmal leider zu sehr agressiven und unehrlichen Versuchen führt Leute in Aufhebungsverträge zu drängen.)
Der Betriebsrat ist sehr engagiert und versucht als Arbeitnehmervertretung viel rauszuholen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Management.
Im Prinzipt gibt es zu viele Leute im Management, wo ich bei den meisten nicht mal sagen kann was Sie den ganzen Tag tun. Man bekommt auch das Gefühl das alleine die Tatsache das man ein Gehalt bezieht eigentlich schon eine Frechheit ist. Die Wertschätzung wurde leider zum Wohle der Marge über Bord geworfen. Es wird versucht Mitarbeiter zu Entscheidung zu drängen, die oft nicht vertraglich vereinbart worden sind. Benefits werden nach und nach eingestellt. Oft wird den Leuten ins Gesicht gelogen, mit scheinbar der Hoffungen das diese das nicht hinterfragen und sogar nachkontrollieren. In größeren Meetings wurde auch schon oft von Vorgestezten sachen gefordert die nicht mit dem Betriebsrat abgestimmt wurden. Was oft zu einer Zurechtweisung von Seiten des Betriebsrates führt. So wurden aus vielen Forderungen auf einmal die Bitte gewissen Prozessen nach zu kommen.
Nach Annonymen Befragungen und Kritik wird man aufgefordert das persöhnliche Gespräch zusuchen, was die Annonyme Befragung überflüssig mach würde.
Es wird oft von Mitarbeiten erwartet das Sie sich selbst um alles kümmern, oft weil die Manager nicht wissen um was es genau im Projekt geht oder weil diese Schlichtweg ihren Job nicht richtig machen. Es gibt viele Kollegen ohne Projekt, aber die zuständigen Projektleiter halten es nicht mal für nötig die alle ihre Bedarfe aufzuführen oder diese mit ordentlichen Beschreibungen zu versehen.
Verbesserungsvorschläge
Abbau des "Wasserkopfs"! Braucht jedes Team wirklich einen Business Unit Manger, einen Teamleader, einen PDL, einen Engagement Manger, einer HR-Business Partner und einen Salesmanager? Wobei einer dieser Kollegen so viel kostet wie drei normale Ingenieure?
Wäre auch Toll wenn bei den wenigen Firmenevents es mehr um die Mitarbeiter gehen würde. Die Veranstatlungen vermitteln den Eindruck das das Managment sich selbst feiern will.
Die Wünsche der Mitarbeiter respektieren was das Einsatzgebiet als auch den Einsatzort angeht.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre hat in den letzten zwei Jahren deutlich gelitten. Da viele Prozesse deutlich komplizierter und aufwendiger wurden. Als Beispiel gibt es für die Zeitverschreibung 3 Tools die alle parallel geführt werden müssen und sich auch untereinander nicht synchronisieren, was dazu führt das alle Angaben mind. doppelt eingeben werden müssen.
Kommunikation
Es gibt nur zwei arten der Kommunikation die Führungsschicht findet sich selbst überdurchschnittlich super und der Betriebsrat ist der Grund für alles was schlecht läuft.
Kollegenzusammenhalt
Hängt sehr stark vom Team ab und kann in beide Enden des Spektrums gehen.
Work-Life-Balance
In den meisten Teams sehr ausgewogen. Auch wenn das Management es gerne hätte das die Leute mehr im Büro wären, wird das von keinen Teamleiter ernsthaft durch gesetzt. Die meisten Teamleiter achten auch darauf dass die Arbeit gleichmäßig im Team verteilt wird.
Vorgesetztenverhalten
Der größte Kritikpunkt in der Firma. Ich wurde mehr als einmal von meinen Vorgesetzten angelogen, zum Lügen gegenüber Kunden und anderen Kollegne aufgefordert. Wenn man Projekte außerhalb seiner Kompetenzen nicht machen möchte gilt man schnell als Querulant. Auch wenn im Arbeitsvertrag genau das zugesichert wird. Zusätzlich versucht man wird man unterdurck gesetzt und respektlos behandelt. Wenn man bei einem Kunden Potential für ein Projekt erkannt hat und dies mitteilt, wird auch noch erwartet das man alles auf einem Silbertablett serviert das sich die Vorgesetzten nur noch in das gemachte Nest setzen müssen. Im Idealfall programmiert man die benötigeten Tools neben seiner eigentlichen Beschäftigung noch mit.
Interessante Aufgaben
Im Bereich mechanical Engineering, kann die Firma leider nichts mehr anbieten. Man bekommt sogar das Gefühl das diese Sparte auch nicht mehr angeboten werden soll. Diese Ansicht teilten sogar verschieden Teamleiter mit mir.
Wenn man etwas im Bereich Software sucht wird man hier eher fündig.
Umgang mit älteren Kollegen
Es wird versucht ältere Kollegen in Altersteilzeit zuschicken um Kosten zu sparen.
Arbeitsbedingungen
Positiv ist das man für das Home Office einen Stuhl und einen Bildschirm beantragen kann, der nach Hause geliefert wird.
Negativ sind die Büros und deren Ausstattung, Vorgesetzte versuchen an allen zu sparen, daher kann es passieren das man nicht nur keine Docking Station oder einen zweiten Bildschirm hat. Ich musste teilweise auf dies Suche gehen um überhaupt genug Kabel zu haben um einen Bildschirm benutzen zu können. Als Altran von Capgemini übernommen wurde, gab es eine große Feier da man das Büro einem "rebranding" unterzogen habe. Man hat also alle Altran Logos entfernt und durch Capgemini erstezt und Bilder und oder ähnliches wurden einfach abgehängt. Im Prinzip selbes Büro nur einfach noch etwas trauriger.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Sozialleistungen wurde nach und nach eingestellt. Oft ohne große Kommunikation sondern einfach ohne eine Wort und erst auf Nachfrage bekam die Info das Leistungen nicht mehr angeboten werden.
Gehaltsverhandlungen gibt es nicht. Man kann einen Wunsch äußern und auf das beste Hoffen, will man verhandeln kommt man um die Androhung einer Kündigung nicht rum. Neuerdings möchte die Führungsebene nur noch mit dem Betriebsrat verhandeln. Im Prinzip sollen einige wenige mehr Gehalt bekommen und der Rest leer ausgehen. Wenn der Betriebsrat da nicht mit macht, stellt der AG alles ein und will die Schlichtungstelle anrufen. Was dann der AG nicht macht, da man scheinbar nicht an einer schnellen Lösung orientiert ist. Denn wenn man alles soweit hinauszögert, werden aus jählichen Verhandlungen zwei jährliche Verhandlungen.
Das einzige Positve ist das die Gehälter rückwirkend erhöht werden. Wenn man zu den wenigen gehört die eien bekommen.
Image
Kunden berichten immer häufiger das die schlechte Kommunikation, die hohe Fluktuation und das plötzliche Ersetzen von Ortsansässigen Kräften durch Personal im Ausland nicht gut ankommt.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt eine Weiterbildungsplattform, diese ist allerdings sehr unübersichtlich und die Qualität ist häufig eher unzureichend.