Solide, aber stark von Projekt und Führungskraft abhängig
Gut am Arbeitgeber finde ich
- flexible Arbeitszeiten
- gute Benefits
- gute Ausstattung in den Büros
Verbesserungsvorschläge
- mehr auf die Bedürfnisse des einzelnen Mitarbeiters eingehen
- Mitarbeiter motivieren, wieder in die Offices zu kommen
- Leistung belohnen
Arbeitsatmosphäre
Allgemein eher gutes Betriebsklima. Standort in Ratingen leider recht wenig besucht, da die meisten Mitarbeiter Home Office machen. Dadurch schwierig, neue Leute kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen, was gerade in der Beratung für Weiterentwicklung und Karriere wichtig ist.
Kommunikation
Innerhalb der Firma mittelmäßig, man kriegt hin und wieder durch E-Mails und Beiträge im Intranet mit, was sonst noch so läuft, aber darüber hinaus nur durch persönliche Gepsräche wenn man die richtigen Leute kennt.
Innerhalb meines Projekts viel zu wenig Kommunikation, was mich sehr gestört hat, aber auch keine Motivation seitens der Verantwortlichen, daran etwas zu ändern.
Kollegenzusammenhalt
Guter Zusammenhalt unter den Kollegen. Viele bleiben in der Firma weil die Kollegen sehr nett sind und der Teamspirit hoch ist.
Work-Life-Balance
Hängt stark vom Projekt ab. Bei mir sehr gut, kenne aber auch Kollegen, die mit 40h/Woche bei weitem nicht hinkommen.
Vorgesetztenverhalten
Im Grunde gut: regelmäßiger Austausch, schnelle Reaktion bei Problemen/Fragen, menschlich in Ordnung. Hätte mir allerdings eine engere Führung gewünscht, aber man kann es nicht jedem recht machen, und durch die Matrix-Struktur (Development Lead + Projekt Vorgesetzter) ist nicht immer ganz klar, wer für was zuständig ist.
Interessante Aufgaben
Hat bei mir leider nicht gepasst. Ob die Aufgaben interessant sind, hängt sehr stark vom Projekt ab. Erst einmal muss man überhaupt in einem Kundenprojekt arbeiten und nicht auf der Bench sitzen (gerade juniore Kollegen betrifft dies stark). Im Projekt dann eher unterfordert und viel Leerlauf. Falls die Tätigkeit nicht spannend ist, ist es schwierig zu wechseln. Hier hätte ich mir gewünscht, dass mehr auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter eingegangen wird und Projektwechsel leichter ermöglicht werden. Es wird zwar viel damit geworben, dass dies einfach möglich sein soll (Job Rotation), aber den Eindruck hatte ich nicht.
Gleichberechtigung
Teilweise machen juniore Kollegen auf Grade A oder B die gleichen Aufgaben wie seniore Kollegen aber steigen deshalb trotzdem nicht schneller auf. Hier würde ich mir wünschen, die Weiterentwicklung mehr darauf auszurichten, was ein einzelner Mitarbeiter eigentlich leistet.
Umgang mit älteren Kollegen
Habe hier nichts negatives mitbekommen.
Arbeitsbedingungen
Gut. Alles notwendige ist in den Offices vorhanden (Monitore, höhenverstellbare Schreibtische, Kaffeeküchen, etc.). In einigen Niederlassungen teilweise viel los, sodass es schwer fällt, sich zu konzentrieren. In anderen Niederlassungen dafür wie ausgestorben, weil viele remote arbeiten.
Equipment für Home Office (Stuhl, Monitore) werden gestellt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auf der einen Seite nur noch hybrid oder E-Autos zugelassen. Auf der anderen Seite läuft in der Kaffeeküche 24/7 ein Bildschirm, auf dem in nerviger Dauerschleife derselbe 3-minütige Capgemini Werbespot läuft. Ist zwar nur ein Tropfen auf einen heißen Stein, aber wieso schaltet man den nicht wenigstens nachts und über die Feiertage aus?
Gehalt/Sozialleistungen
Solide. Grundgehalt in der heutigen Zeit eher unterdurchschnittlich, Anpassung an Inflation hat nicht stattgefunden, Gehaltsrunden eher mager. Dafür aber gute Bonusleistungen (Mobilitätsbudget, Wellpass, Bike Leasing, Firmenwagen, etc.)
Image
Außerhalb der Branche wenig bekannt, ansonsten gutes Image.
Karriere/Weiterbildung
Hängt ebenfalls vom Projekt ab und ob man die richtigen Leute kennt. Leistung wird, wie so oft, leider wenig belohnt. Habe in meinem Projekt leider keine Chancen gesehen, mich großartig weiterzuentwickeln.
"Get the future you want" wird groß geschrieben, aber das hieß für mich "Kümmer dich selbst um deine Karriere", und wenn man nicht an die richtigen Leute kommt und im falschen Projekt landet, hat man da wenige Chancen.
Weiterbildung wird unterstützt, jedoch viel in Eigenverantwortung und in der Freizeit.