Hier muss sich etwas ändern.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Top Kollegen
- Viele interessante Themen: Für Azubis zu empfehlen, da man diverse Themen aus vielen Bereichen kennenlernt und nicht nur in einer einzelnen Tech-Bubble ist, als MA hingegen nicht zu empfehlen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Vorgesetztenverhalten
- Unterdurchschnittliche Vergütung
Das dieser Arbeitgeber aktiv versucht Kritik am Unternehmen als Unwahrheiten abzustempeln um sie blockieren zu lassen.
So war es für diese Bewertung nötig Beweise vorzubringen, um sie nach Block durch den AG wieder freischalten zu lassen.
So wurde aktiv behauptet meine Aussage zu den 20 Tagen HO wäre „ausgedacht“.
Verbesserungsvorschläge
- Einen einzelnen GF der auch wirklich nur das Geschäft führt.
- Homeoffice mit einer guten Lösung anbieten.
- Sein Wort halten.
- Teamleads überarbeiten und auch dafür fortbilden.
- Wo ist der Betriebsrat?!
Arbeitsatmosphäre
Loben die Vorgesetzten?
Die Vorgesetzten (direkten Teamleiter) loben von Zeit zu Zeit und schätzen die geleistete Arbeit. Zumindest wird dies gesagt oder durch eine beschriebene Müslischale vermittelt.
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Fairness:
Jain. Manche Aufgaben und Themen werden herausgepickt (Cherrypicking) und der Rest nach unten oder zu Kollegen weitergekippt. Teils mit Ticket-PingPong. - Allerdings nur von den immergleichen Personen. Beim Rest gut!
Arbeitsklima: Gut, durch den Kollegenzusammenhalt. Man ist bei guter Laune, auch wenn an stressigen oder schwierigen Themen gearbeitet wird.
Kommunikation
Beim Täglichen Arbeiten:
Nachrichten kommen unkoordiniert überall.
Teams Chat, Telefon, Mail, Ticket oder im Projekt? Es herrscht kein Standard. So kommen Tickets mal über das System mal über Telefon oder sonst wo.
Projekte ohne Kickoffs oder fehlende Übergaben? Alles Vorhanden.
Keine kurzen Dailys die einen Stand geben - Allerdings ein wöchentliches Meeting gerade so kurz, dass jeder maximal 2-3 Minuten hat.
Häufig wird man ohne Vorwarnung in Kundenmeetings gezogen. Im Dienstleistungsbereich nicht unbedingt ungewöhnlich, trotz dessen erwähnungswert.
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Kommunikation von Unternehmensnews:
Gut, erst über einen News-Channel in Teams und dann später über Viva Engage.
Allerdings recht selten / unregelmäßig. Wöchentliche Infos, wie zu Corona Zeiten waren top!
Kommunikation zu allem was mit monetären Benefits für die MA zu tun hat scheint allerdings seit 1-2 Jahren kurz gehalten oder ganz weggelassen zu werden.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist erste Sahne! Wer hier keinen Anschluss findet, macht was falsch.
Ein Team, dass (fast) immer sehr gut drauf ist und die Sachen zusammen angeht.
Work-Life-Balance
Urlaub kann man sich mit mindestens etwa 1 Woche Vorlauf recht kurzfristig nehmen. Im Urlaub kann es im Notfall mal zu einem Anruf von Kollegen kommen, diese versuchen es allerdings zu vermeiden.
Mobiles Arbeiten:
Wurde mit Corona zwangsweise ausgeweitet. Später dann nur noch als Hybridmodell vorhanden. Seitdem versucht die GF es allerdings soweit es geht wieder Richtung 100% Office zu verschieben. So wurde bei einer MA-Konferenz eine 20-Tage HO im Jahr Regel eingeführt und mehr.
Arbeitszeiten:
Es ist immer mehr als genug zu tun, wie es als IT-Dienstl. üblich ist. Durch den Druck also aufpassen nicht zu lang zu machen. Allerdings werden die Kollegen die dies gerne tun auch nicht aufgehalten jeden Tag so lang zu arbeiten - Hauptsache man findet in der Zeitabrechnungssoftware eine Lösung...
Zu Off-hours (Spät Abends oder am WE) arbeiten müssen, kommt branchenbedingt hin und wieder vor.
Folgendes GROSSES Problem mit den Arbeitszeiten:
MMn eine "Auslastung" (abgerechnete Kundenzeiten) von 80% zu erwarten, im Gespräch mit der GF dann sogar 100%, scheint utopisch.
Ohne Überstunden ist das nicht machbar!
Vorgesetztenverhalten
Schlecht.
Es kam mehrfach zu mündlichen Zusagen von einem der GF, die später leider nicht eingehalten wurden.
Kommunikation zwischen den Vorgesetzten scheint nicht wirklich stattzufinden und Widersprüchliche Aussagen bei Vertragsverhandlung sind das Resultat.
Das Zeigt sich mMn auch bei der Geschäftsausrichtung: Unklare Ziele und keine klare Richtung.
Nach Gehaltsverhandlungen wurde statt der vereinbarten Summe einfach abgerundet, weil "es so einfacher für die FiBu" ist. Erst nach Nachfragen und darauf bestehen wurde die Summe doch auf die vereinbarte Höhe festgelegt.
Aufgaben die nicht "gefallen" werden nach unten weitergegeben. So schien es nicht nur mir, sondern wurde mir auch von diversen anderen MA zugetragen.
Interessante Aufgaben
Durch die Anzahl der Kunden gibt es viele interessante Themen zu bearbeiten.
Allerdings meist in eigener Einarbeitung.
Gleichberechtigung
Fast alle MA werden gleich behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Habe nie etwas negatives wahrgenommen. Also alles Top!
Arbeitsbedingungen
Computer - 7/10: Wenn man einen neuen bekommt mehr als ausreichend. Viele MA bekommen aber Althardware von ehemaligen MA, welche am Limit fährt.
Office - 8-9/10: Klimaanlage, verstellbare Tische, dimmbares Licht, Wasser & Kaffee etc.
Lärmpegel - 5/10: Durch die anliegende Baustelle recht hoch. Auch wenn der AG da nicht viel für kann. Anders aber bei der:
Sicherheit - 4/10: Es ist zwar ein neues Gebäude, aber wer beim Thema Brandschutz und somit Warnmeldern auf Trillerpfeifen in ein paar Räumen setzt, dem scheint die Sicherheit seiner MA nicht besonders wichtig zu sein.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Solarzellen auf dem Dach, Ladesäulen auf dem Parkplatz (nicht kostenfrei). Das war’s, soweit ich weiß.
Keine mir ersichtliche Unterstützung des fairen Handels.
Als Poolfahrzeuge werden Verbrenner besorgt, weil das ja so "grün" ist, da sich so die MA einen Stromer holen können und bei Langstrecke auf die Poolfahrzeuge ausweichen könnten. - Ernsthaft?!
Gehalt/Sozialleistungen
Ganz klar unter dem Branchenschnitt.
Zusagen UNBEDINGT schriftlich geben lassen! Sonst wird etwas wmg. wieder "vergessen" o.ä.!
Image
Von Außen scheint es sehr gut, von innen ist's das Gegenteil. Wieso?
Meiner Meinung nach werden hier
Azubis als volle MA verkauft und
Normale MA auch mal als Seniors.
Bei Zeit-Abrechnungen wurde mir direkt von einem der GF gesagt "den Buchungsbalken durchziehen" zu sollen, statt präzise Zeiten abzurechnen.
Karriere/Weiterbildung
Jährliche Zertifizierungen werden erwartet und hin und wieder werden auch Schulungen angeboten.
Wie viel ist das? 3 Schulungen bei also insgesamt 7 Tagen Schulung nach über 5 Jahren in meinem Fall.
Pluspunkt: Wenn eine Zertifizierung erwartet wird, können auch Zeiten zum lernen geblockt werden. - Aber lange nicht alle Zeiten und dann meist mit vollem Eigenstudium.