Unternehmen schliddert seit Jahren planlos von einer erfolglosen Transformation in die nächste
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Gehalt. Lange gab es auch eine gefühlte Sicherheit. Die Kollegen sind sehr nett.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wenn es so weitergeht, sehe ich keine Zukunft.
Verbesserungsvorschläge
Komplett neu anfangen mit den Mitarbietrn, die tatsächlich entwickeln können. Es ist kein Vorteil, wenn jemand aus der Automobil Branche kommt. Es ist kein Vorteil, die ineffizienten Strukturen von VW nachzubauen. Es ist auch kein Vorteil, nur Alpha Tiere einzustellen.
Arbeitsatmosphäre
Die Kollegen und nett, die Führungskräfte großteils konservativ und oldschool. Derzeit herrschst ein großes Unsicherheitsgefühl aufgrund Stellenabbaus trotz hoher Arbeitslast. Der Führungsetage fehlt der Plan und die Software Kompetenz. Es gibt viel Zuviele Hierarchie Ebenen. Die meisten Abteilungen entwickeln selber keine Software, sondern sind den ganzen Tag mit der Aussteuerung von Zulieferern beschäftigt.
Kommunikation
Die Kommunikation der obersten Führungsebene erfolgt hauptsächlich über das Manger Magazin bzw. Handelsblatt. Deren Inhalte erfordern aber ein Abo. Die Status Meetings bringen meist nur inhaltleeres Buzzword Bingo.
Kollegenzusammenhalt
Gefühlt gut. Allerdings arbeitet jeder für sich an seiner eigenen Karriere.
Work-Life-Balance
30 Urlaubstage. Diesen zu bekommen, ist einfach. Die Arbeitszeit ist aufgrund der hohen Meetingdichte zu festen Zeiten nicht wirklich flexibel, sondern klassisch 9 to five. Manche Teams gehen unter vor Arbeit, andere haben gar nichts zu tun und suchen sich interne Aufgaben.
Vorgesetztenverhalten
Die Mitarbeiter werden in die Entscheidungsfindung nicht einbezogen. Es herrscht ein konservativer Top-Down Führungsstil vor. Männer und ruhige Menschen, die nichts in Frage stellen, werden bevorzugt.
Interessante Aufgaben
Der Mitarbeiter selbst hat wenig bis gar keinen Einfluss auf die Gestaltung seines Aufgabenbereichs, da hier sehr viel Micro Management betrieben wird. Dies ist aufgrund der engen Verflechtung mit dem Mutterkonzern auch teilweise gar nicht anders möglich, da es hier viele technische Hürden und Einschränkungen gibt. Auch inhaltlich fehlt der Plan und Wille, Neues zu entwickeln, sondern der Altbestand wird gepflegt.
Gleichberechtigung
Frauen haben nur dann Aufstiegsschancen, wenn sie die territorialen und sinnlosen Machtspiele der Männer mitspielen. Dies würde sich vermutlich nur dann ändern, wenn es durch eine Quotenregelung endlich Frauenglecihstand gäbe oder einen deutlichen Abbau von sinnlosen, für Software Entwicklung nicht gebrauchten Führungsebenen.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt keine Altersdiskriminierung. Im Gegenteil, die Chefetage ist hoffnungslos überaltert und in konservativen Denkmustern verfangen.
Arbeitsbedingungen
Die Büros wurden großteils modernisiert. Das ist eigentlich gut. Allerdings wurden Großraumbüros geschaffen. Da die meisten Kollegen nicht selber an Software arbeiten, sondern zu 90% alle gleichzeitig in unterschiedliche Meetings telefonieren, wäre es bei vollbesetzten Büros viel zu laut, um hier tatsächlich konzentriert an Software zu arbeiten, sei es Code, Konzept oder Design. Zum Glück kam man im Home Office arbeiten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein ist in keinster Weise erkennbar. Es gibt weder Mülltrennung noch fair Trade Kaffee. Auch gibt es keine Angebote für e-Fahrzeuge im Mitarbeiter Leasing. Es ist auch unklar, ob das Unternehmen sich regelmäßig sozial engagiert, außer bei sehr großen Katastrophen. Die Mitarbeiter können aber ihre erhaltenen Belohnungscoins spenden.
Gehalt/Sozialleistungen
Das gute Gehalt ist ein wichtiger Grund, bei dieser Firma zu bleiben. Es gibt auch eine IGM Tarif Bindung. Allerdings ist es unklar, wie man auf eine höhere Gehaltsstufe kommt, es gibt ein paar, aber nicht wirklich transparente Kriterien.
Image
In der Presse eher negativ. Es wird nach außen versucht, sich das Image eines Tech Giganten zuzulegen. Tatsächlich gibt es hier kaum Software Eigenentwicklung, sondern es sind hier sehr viele Ebenen von Managern und Projektleitern damit beschäftigt, lediglich Zulieferer zu steuern, deren Teile von Abteilung zu Abteilung nicht zusammenpassen.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt zwar online Schulungen. Tatsächlich fehlt im Arbeitsalltag oft die Zeit, diese durchzuführen.