Caritas diskriminiert in höchstem Maße eigene Mitarbeiter*innen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mitglieder des Betriebsrats trauten sich nicht, mich zu unterstützen, um gegen die Diskriminierung aufgrund meiner Konfessionslosigkeit vorzugehen (Keine Vertragsverlängerung nach 6 Jahren), da sie unangenehme persönliche Konsequenzen befürchteten. Erschreckend. Zuspruch bekam ich lediglich von einzelnen Mitarbeiter*innen, die mir gegenüber ihre Betroffenheit zum Ausdruck brachten. Dass der Vertrag aufgrund meiner Konfessionslosigkeit nicht zu verlängern sei, war eine Anordnung, die von oberster Stelle kam.
Caritas international setzt neben weniger erfolgreichen auch wirklich gute Projekte um, jedoch stellt sich die Frage, ob man eine Organisation unterstützen möchte, die scheinheilig und respektlos handelt, schizophrene Züge hat und in der groß propagierte Ideale wie Nächstenliebe, Toleranz, Respekt und Achtung nicht in der Organisationkultur verankert zu sein scheinen und nicht gelebt werden.
Kommunikation
Caritas international bittet um Spendengelder um weltweit gegen Diskriminierung vorzugehen, diskriminiert aber in höchstem Maße eigene Mitarbeiter*innen (mein Fall ist nicht der einzige). Das ist scheinheilig, abwertend und verletzend. Die meisten Spender*innen gehen sicherlich davon aus, dass die Organisation die nach außen propagierten Werte auch intern lebt. Das ist leider nicht der Fall.
Vorgesetztenverhalten
Nach 6 Jahren guter und stets engagierter Arbeit wurde ich aufgrund meiner Konfessionslosigkeit mein Vertrag kurzfristig und völlig unerwartet nicht verlängert, obwohl mir zuvor im Haus eine berufliche Perspektive von einer Führungsperson in Aussicht gestellt wurde.