Großer Konzern der die Möglichkeiten um etwas zu verändern nicht nutzt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Gehalt, die vielfältigen Möglichkeiten in der Pflege zu arbeiten, viele Kolleginnen die ihre Arbeit trotz vieler Einschnitte mit viel Liebe und Engagement machen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das man in so einem großen Unternehmen die Möglichkeiten die man zur Veränderung in der Pflege hätte nicht nutzt, immer nur jammert was alles von der Politik für die Pflege an schelchten Rahmenbedingungen gegeben ist. Aber selbst nicht den Mumm hat zu versuchen etwas grundlegendes zu verändern. So ein großer deutschlandweiter Arbeitgeber hätte viele Möglichkeiten die Politik gehörig ins schwitzen zu bringen, läuft aber nur so hinterher.
Verbesserungsvorschläge
Innovation fördern, weiblichen empathischen Vorstand implementieren, Projekte für Familien fördern, zuverlässiger werden, offene Kommunikation und Redekultur fördern
Arbeitsatmosphäre
Strenge Hierarchie, an Lob wird maximal gespart. Gut ist nie gut genug. Starkes Engagement und Betriebsverbundenheit werden nicht geschätzt.
Kommunikation
Viele Meetings wenig nützliche Information. Die Kommunikation ist oftmals wenig wertschätzend. "Wer gehen will muss gehen, Reisende kann man nicht aufhalten"
Kollegenzusammenhalt
Je nach Station oder Einrichtung unterschiedlich
Work-Life-Balance
Familie wird nicht als Vorteil angesehen, man fordert eine hohe Flexibilität. Ist aber nicht unbedingt bereit diese auch zu bieten. Urlaub wird beachtet.
Vorgesetztenverhalten
Äußerlich politisch korrekt, im Kern von oben herab diktierend. Konflikte versucht man auf keinen Fall öffentlich werden zu lassen. Es gibt keine offene Redekultur. KLARE Entscheidungen werden nur sehr selten kommuniziert, eher wird hinter verschlossenen Türen geplant und die Mitarbeiter werden über Zwischenstationen informiert und müssen dann mit den Entscheidungen leben oder gehen. Kaum Selbstreflektion.
Interessante Aufgaben
Pflege und alles was dazu gehört ist sehr interessant und vielfältig, das liegt aber nicht am Arbeitgeber sondern an der Arbeit an sich.
Gleichberechtigung
Kein weiblicher Vorstand, keine Gleichstellungsbeauftragte ( das sagt meiner Meinung nach schon eine Menge) Wiedereinsteiger werden je nach Einrichtung gefördert oder aussortiert.
Umgang mit älteren Kollegen
Leider oft erlebt das man sich um kränkelnde Kollegen ( ungeachtet wie lange sie dem Konzern gute Dienste geleistet haben) nicht mehr kümmern möchte. Man bemüht sich nicht ihnen Alternativen zu bieten, sortiert sie lieber aus.
Arbeitsbedingungen
Man gibt sich Mühe die Technik vorzuhalten die benötigt wird. Digitalisierung in Großkonzernen ist ein langwieriges Projekt. Wirtschaftlichkeit ist das oberste Gebot, darunter leidet leider auch die Menschlichkeit, welche für ein christliches Unternehmen doch noch immer das oberste Gebot sein sollte.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Durch die langsam voranschreitende Digitalisierung dauert es lange auch das Umweltbewusstsein zu steigern bzw die Möglichkeiten zu umweltbewusstem Handeln zu schaffen (Papierverbrauch als Beispiel)
Gehalt/Sozialleistungen
Die Caritas AVR verspricht immer ein gutes Gehalt sofern man richtig eingruppiert wird
Image
Veraltet, verstaubt, nicht innovativ, teuer,traditionell ( was nicht unbedingt was schelchtes bedeuten muß), Kirche
Karriere/Weiterbildung
Es werden nur wenige grosse Weiterbildungen genehmigt, wenn doch dann werden die Mitarbeiter zur Mitfinanzierung angehalten ( z.B. in Form von Überstunden abgeben)
Aufstiegschancen hängen stark von dem Wohlwollen und der Sympathie der Vorgesetzten ab. Aus meiner Sicht hat das dann nicht immer mit Kompetenzen zu tun.