Sozialer Arbeitgeber, der jetzt Steps in Richtung Zukunft gehen muss
Gut am Arbeitgeber finde ich
Toller Vorstand, was man schon als eine Art USP sehen kann.
Gutes Miteinander.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kein ÖPNV Ticket oder Parkplätze. Noch mehr Offenheit ggü. Home-Office.
Fehlende Onboarding Struktur. In manchen Bereichen gibt es klare Vorgaben für Onboarding Prozesse, in anderen Bereichen sind die neuen Mitarbeiter sich selbst überlassen und die Erwartung ist da, dass man nach 2 Wochen schon alles kann, aber wie, danach fragt niemand.
Verbesserungsvorschläge
Neue Mitarbeiter gewinnen, die den Spirit von Veränderung mit leben, denn nur mit Veränderung kann sich das angestaubte Bild ändern (das einfach da ist).
Generell fehlen Positionen, die bei so einer Unternehmensgröße Pflicht wären (mehr IT, Position
für Digitalisierung,...).
Neue Hauptzentrale suchen, die für Kunden und Mitarbeiter ansprechend ist und nicht in der Zeit stehen geblieben ist oder zumindest anständig modernisieren.
Arbeitsatmosphäre
Ist abhängig von den unterschiedlichen Vorgesetzten und auch in welchem Gebäude mit welcher Ausstattung man arbeitet.
Kommunikation
Man bekommt Infos eher durch Zeitungsberichte mit oder durch Flurfunk als durch interne Kommunikation. Liegt auch daran, dass es keine entsprechende Kommunikationsplattform gibt. In anderen Firmen gibt es Intranet, monatliche Meetings,... aber hier leider nichts dergleichen.
Positiv ist, dass es kürzlich ein Mitarbeitertreffen gab, bei dem der Vorstand über vergangene und künftige Themen informiert hat. So etwas vielleicht häufiger anbieten oder alle 2-3 Monate eine kurze Infomail verschicken. Instagram und Facebook Auftritt ist vorhanden und wird auch mit Posts auf dem neusten Stand gehalten.
Generell auch Feedback Gespräche mit Mitarbeitern führen und nicht erst, wenn die schon als Mitarbeiter woanders sind.
Kollegenzusammenhalt
Kollegen sind super. Da kann man sich eigentlich keine besseren Kollegen wünschen. :-)
Im engen Umfeld überall die "Du-Form".
Vorgesetztenverhalten
Der neue Vorstand ist klasse. Beide sind menschlich super, wo die Chance da ist auch langfristig Dinge zu ändern.
Bei den direkten Vorgesetzten gibt es unterschiedliche Führungsmodelle, wodurch man mit dem einen besser kann und dem anderen eher auf neutraler Ebene ist oder auch froh ist, wenn man wenig Berührungen mit der Person hat.
Interessante Aufgaben
Normale Aufgaben, leider mit viel Papierausdrucken.
Umgang mit älteren Kollegen
Viele ältere Kollegen. Einerseits gut (Know-how), aber dadurch läuft alles einfach so weiter wie bisher und es passiert kein Fortschritt. Es wurde bisher in den letzten 10-20 Jahres so gemacht, da macht man es auch so weiter.
Der Umgang mit den Kollegen ist aber sehr gut.
Arbeitsbedingungen
Kommt darauf an in welcher Einrichtung man arbeitet. Es gibt moderne Einrichtungen (PSZ, Gleis 7, WGs,...), da ist alles top und andere, da ist man froh eher wieder draußen zu sein (die Hauptverwaltung ist da nicht sehr ansprechend). Auch solche Gebäude können renoviert werden, muss man aber auch wollen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
An die Umwelt könnte noch mehr gedacht werden. Leider wird noch so viel ausgedruckt, Licht brennt Tag ein und Tag aus (egal ob es hell genug ist und der Strom gespart werden könnte). Keine Mülltrennung und Digitalisierung ist aktuell auch eher schwierig.
Bei Neubauten wird viel auf Unweltbewusstsein geachtet und Ladesaäulen für E-Autos gibt es auch.
Gehalt/Sozialleistungen
Eigener Tarifvertrag innerhalb der katholischen Kirche, der sich sehr am TVÖD orientiert. Es gibt Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld.
Image
Leider erwartet man ein altes, verstaubtes Image und genau das bekommt man aktuell in vielem auch noch geboten. Vieles so wie vor 10 Jahren machen, aber damit begeistert man keine jungen Mitarbeiter.
Dass sich derzeit etwas verändert, ist schon zu spüren und wird auch wahrgenommen. Die Frage ist einfach, wie schnell können sich Dinge verändern. Fortschritt muss heute beginnen und nicht erst Morgen.
In der Außenwahrnehmung hat der Caritasverband ein super Image. Es wird so viel Gutes für die Stadt und die Menschen getan und da ist man schon auch stolz das ein klein wenig zu repräsentieren.
Karriere/Weiterbildung
Fortbildungen sind möglich und auch gewünscht. Wenn es im Sinne des Mitarbeiters ist, wird da nichts abgelehnt.