Was lange hält, bringt kein Geld.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Leider kann ich nichts positives sagen, außer dass ich von daheim laufen oder mit dem Rad fahren konnte. Das sparte CO2.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es wird viel gebastelt, somit entsteht viel Schrott. Es sind zwar Sondersachen, dennoch wäre es mit mehr Zeit (nicht Husch-Husch) eher möglich, weniger Schrott zu produzieren.
Verbesserungsvorschläge
Nachhaltigere Produkte bauen. In neuere Maschinen investieren, diese minimieren die Nacharbeit und sind energetisch besser aufgestellt.
Kommunikation
Man erfährt Entscheidungen erst, wenn sie getroffen wurden. Man hat keine Chance auf Einflussnahme.
Mir wurde erst am Tag der Kündigung selbige mitgeteilt, alle anderen Kollegen am Standort wussten mind. 4 Wochen vorher Bescheid. Zudem wurde ich sofort hinaus gebeten.
Kollegenzusammenhalt
Jeder will seine Provision. Nur das zählt. Ich sollte mich rechtfertigen weil ich den Laptop im Krankenstand nicht nach Hause mitgenommen habe...Denn deswegen könnte es ja sein, die Kollegen bekommen 5 Euro weniger Provision.
Vorgesetztenverhalten
Man wird belogen (hinsichtlich Kündigung) und Doppelmoral ist an der Tagesordnung. Es wird gesagt, wir sitzen alle im selben Boot, gleichzeitig gibt es innerhalb des Standortes ein Ranking. Welches Team ist besser als das andere...
Für mich war das keine Motivation. Es fehlt überhaupt Führungskompetenz.
Arbeitsbedingungen
Egoismus und Habgier sind allgegenwärtig. Jeder giert nach seiner Provision. Zwischenmenschlich sind die Kollegen das Allerletzte.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Lieferanten für Fertigungsteile werden aus der Region genutzt. Das spart Sprit. Allerdings soll man so konstruieren, dass das Produkt nach Ende der Garantie kaputt geht. Der Kunde soll ja was neues kaufen. Nachhaltigkeit sieht anders aus.
Image
Es ist zwar eine große und bekannt Firma. Intern wird aber viel geredet, über andere Kollegen, über Vorgesetzte usw.
Mehr Schein als Sein.