Mehr Schein als Sein
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist absolute spitze, wobei da der Verlag nicht unbedingt viel dafür kann. Ansonsten ist es gut, dass Fortbildungen anstandslos finanziert werden und es die Möglichkeit gibt, innerhalb des Verlags viele Abteilungen kennenzulernen und man somit auch einen erweiterten Blick auf das Arbeiten im Verlag gewinnt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu der Personalsituation habe ich oben schon etwas geschrieben. Ansonsten wäre etwas mehr Reflexion oder Kritik angebracht. In unternehmensübergreifenden Veranstaltungen werden nur gegenseitig High Fives verteilt, wie toll alles ist und was für super Zahlen man schreibt. Wenn du aber in der falschen Abteilung bist, kriechst du auf dem Zahnfleisch und siehst nichts von diesem Kuchen.
Das Gehalt ist zudem auch sehr ... überschaubar. Gehaltsverhandlungen wurden von Vorgesetzten generell abgeblockt mit der Begründung, man zahle ja nach Tarif. Pech gehabt.
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmen sollte sich nicht auf seinem guten Ruf bei der älteren Generation ausruhen. Die jüngeren Menschen sind häufig nicht mehr dazu bereit, unbezahlte Überstunden zu leisten. Vor allem wird es um jedes Jahr mehr Arbeit, ohne dass neue Personen eingestellt werden. Selbst wenn aktiv die Gespräche danach gesucht werden.
Mitarbeitende werden mit offenem Blick verheizt - je nach dem in welcher Abteilung man arbeitet.
Umgang mit älteren Kollegen
Die Frage wäre eher nach dem Umgang mit dem Nachwuchs. Der wird meistens als günstige Arbeitskraft genutzt, ohne geringste Chance auf Übernahme.
Arbeitsbedingungen
Der Grund, weshalb ich lieber im Homeoffice gearbeitet habe als im Büro war, dass die Ausstattung bei mir zu Hause deutlich besser war als im Verlag. Kaputte Stühle, so alte Bildschirme, dass alles einen Gelbstich hatte. Keine vernünftigen Laptopständer. Der höhenverstellbare Schreibtisch war der einzige Pluspunkt.
Gehalt/Sozialleistungen
Schlechtes Gehalt für extrem viel Arbeit.
Image
Die meisten Mitarbeitenden stehen dem Unternehmen absolut unkritisch gegenüber.
Karriere/Weiterbildung
Das Unternehmen bezahlt zwar Fortbildungen, aber von Karriere kann man kaum sprechen, da es für nicht unbefristet Festangestellte keine Aussicht auf Übernahmen gibt und sich auch nicht in der Hinsicht bemüht wird.