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CDP 
Worldwide 
(Europe) 
gGmbH
Bewertung

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Guter Zweck, miserable und inkompetente Führung

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Team (ausschließlich der Führungsebene). Das angestellte Talent ist für den Zweck da und daher entsteht eine Leidenschaft, die tagtäglich wirklich Großes erreicht.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Bezahlung. Die absolute, beinah ausnahmslose Abwesenheit von Bereitschaft, an sich zu arbeiten und Verbesserung und Veränderung ernst zu nehmen. Dass ständig nur von den Mitarbeitern Sachen gefordert oder abverlangt werden.

Verbesserungsvorschläge

Endlich die Sorgen und Kritik des Teams ernst nehmen und ihnen Gehör schenken. Versprechen, Termine o.ä. einhalten. Ein Ende der schamlosen Ausbeutung junger Kolleg*innen zum guten Zweck der Organisation und eine Änderung der abgründig schlechte Arbeitsbedingungen. Mitarbeiterbindung und -weiterbildung.

Arbeitsatmosphäre

Grundsätzlich machte das Arbeiten bei CDP recht viel Spaß. Die Kolleg*innen sind super nett und setzen sich auf gleicher Ebene füreinander ein. Jedoch kam es innerhalb des eigenen Teams zu Streitigkeiten, die die Teamführung weder zu lösen bzw. beschwichtigen versuchte noch mit denen sie sich überhaupt auseinander setzen wollte. Angesprochene Probleme wurden immer auf ein ungewisses Später vertagt oder unter den Teppich gekehrt.

Kommunikation

Innerhalb der (globalen) Konzerngruppe wurden Informationen immer fristgemäß und je nach Vertraulichkeitsgrad verteilt. Innerhalb der europäischen Niederlassung wurde genau das Gegenteil praktiziert. Vorgesetzte gaben oft Anweisungen, dass Angestellte nichtvertrauliche Informationen nur dann an Kolleg*innen weiterzugeben hatten, wenn ein Vorgesetzter dies für angemessen hält, was meist nie der Fall war. Somit wurden Arbeitswege unnötig verkompliziert und das Tagesgeschäft erheblich erschwert.

Kollegenzusammenhalt

Untereinander sind die Kolleg*innen anstandslos und höchster Qualität. Auch Vorgesetzten gegenüber arbeiten sie gut miteinander. Nur in der Richtung von oben (Führung) nach unten (Team) lässt noch einiges zu wünschen übrig.

Work-Life-Balance

Die Führung kennt keine Grenzen des beruflichen und privaten Lebens und gibt ein sehr hohes Druckgefühl an ihre Unterstellten weiter. Kollegen kamen oft vor 8.00 Uhr morgens und saßen zu Stoßzeiten teils bis nach 19, 20, oder gar 21.00 Uhr, nur um dem Arbeitsaufwand gerecht zu werden. Wer früher ging, um Überstunden auszugleichen, wurde oft mündlich getadelt von Vorgesetzten oder kritisch angegangen. Kein Unternehmen für Eltern.

Vorgesetztenverhalten

Die Führungsebene (das "Management Team") bei CDP verfügt über keinerlei Führungskenntnisse. Versprechen und Absprachen werden nicht eingehalten. Angesprochene Probleme werden nicht gelöst. Innerhalb meines Teams wurden Kolleg*innen weder gleich behandelt noch fair bezahlt - alles ging nach Lust und Laune der Teamführung, nicht nach Qualifikationen, Kenntnissen und Fertigkeiten. Statt Lösungen werden Ausreden gesucht. Die Führungsebene schiebt Verantwortung von sich und ruht sich auf der harten Arbeit des eigenen Teams aus und gibt diese als eigenen Erfolg an, anstatt die Arbeit der einzelnen Mitarbeitenden zu loben.

Interessante Aufgaben

Es hat an keiner Vielfalt der Aufgaben gefehlt. Es war zwar nicht alles interessant und es entsprach der Alltag oft nicht der Stellenbeschreibung, jedoch war es auf der Arbeit nie langweilig oder stagnierend.

Gleichberechtigung

Zur geschlechtsbezogenen Gleichberechtigung gibt es nichts zu beanstanden. Abgesehen von abfälligen, sexistischen Kommentaren eines meiner direkten (männlichen) Vorgesetzten besteht im Rest des Unternehmens eine akzeptierte, meines Erachtens zeitgemäße Gleichberechtigung. Frauen bilden die Mehrheit des Personals aus.

Zur Gleichberechtigung anderer Art: Selbst innerhalb meines eigenen Teams habe ich erlebt, dass Kolleg*innen ohne Abschluss jedweder Art (weder gelernt noch studiert) fast doppelt soviel Gehalt bekommen haben wie Kollegen mit einem weiterführenden Hochschulabschluss und 10 Jahre Berufserfahrung. Dies ging wie bereits beschrieben nach Lust und Laune der Teamführung, ob ihr die Person wohlbesonnen oder die Stelle "wichtig" war. Innerhalb der gesamten Niederlassung ist die Bezahlung weder einheitlich noch nachvollziehbar, selbst von der Personalabteilung.

Einzelanfragen von Kolleg*innen werden ebenso willkürlich von der/m einzelnen Vorgesetzten bearbeitet. Ein Beispiel: Anfragen zur gesundheitlichen Unterstützung des Arbeitgebers bei der Gestaltung des Arbeitsplatzes vereinzelter Kolleg*innen mit besonderem Bedarf wurden je nach Team nachgegangen oder bzw. ignoriert.

Umgang mit älteren Kollegen

Da alle Kolleg*innen, die ansatzweise als "alt" betrachtet werden können, zur Führungsebene, ist eher die Frage des Umgangs mit jüngeren Kolleg*innen (unter 45) zu beschreiben, die nichtsdestotrotz über 80% des europäischen Personals ausmachen. Junge Kolleg*innen werden unterbezahlt, ausgebeutet und respektlos behandelt. Die älteren Kolleg*innen dahingegen überdurchschnittlich (für Firmenverhältnisse) bezahlt. Sie arbeiten zwar auch viel und leisten reichlich Überstunden, deren Ausgleich ist jedoch vertraglich geregelt.

Arbeitsbedingungen

Über Beschwerden von durch die Arbeitsbedingungen verursachten bzw. verschlechterten gesundheitlichen Probleme wollte der Arbeitgeber nichts zu tun haben. Ansonsten sind die Büros oft etwas überfüllt, was jedoch wiederum an den vereinzelten Kolleg*innen lag.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstsein der (immerhin Umwelt)Organisation war präsent und hätte 5 Sterne verdient.

Sozialbewusstsein dürfte aus obigen Kommentaren ersichtlich mangelhaft sein und hätte hier 1 Stern verdient.

Somit eine Bewertung mit 3 Sternen.

Gehalt/Sozialleistungen

Für die Branche schlecht bezahlt, selbst innerhalb der Konzerngruppe schlecht und intransparent bezahlt. Sozialleistungen werden nur in geringstem Ausmaß angeboten.

Image

An sich ist der Zweck der Organisation für die moderne Welt unabdingbar. Jedoch wird durch schlechte konzernübergreifende Infrastruktur und eine leider regelmäßiger werdende Nichteinhaltung von mit Kunden vereinbarten Fristen droht CDP der Ruf und das Image noch weiter abzurutschen seinen Konkurrenten gegenüber.

Karriere/Weiterbildung

Selbst bei einem Team von über 50 Personen besteht keine Möglichkeit zur Weiterbildung. Wenn einzelne Personen dies angestrebt haben, hat die Führungsebene ihnen so viele Steine in den Weg gelegt, dass sie entweder aufgegeben oder gekündigt haben.

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