Junges Unternehmen mit alter Seele...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich kam sehr gut mit meinen Kollegen aus, auch wenn der Kündigungsgrund des Unternehmens eine andere Aussage hatte.
Ansonsten fällt mir leider nicht viel mehr ein...
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Meiner Meinung nach, muss die GF sich auch im Bereich Unternehmens- und Mitarbeiterführung einmal ordentlich Weiterbilden.
Teilweise waren Gespräche äußerst emotional.
Desweiteren finde ich die Arbeitsmoral vieler nicht gut. Jedoch sehe ich hier auch den Fehler bei der GF, da diese "Ja nicht jedem den Kopf tätscheln kann". Doch, meiner Meinung nach ist es eine der Aufgaben eines Vorgesetzten, seine Mitarbeiter zu motivieren.
Verbesserungsvorschläge
Versucht doch einmal ein wenig weniger Ostwestfälisch zu sein.
Gebt den Mitarbeitern auch mal einen Schulterklopfer oder Lob beim vorbei gehen.
Baut bessere Strukturen auf um die, teilweise, vorhandenen Prozesse auch zu leben.
Kommuniziert mehr zwischen den Abteilungen.
Und verbrennt eure Mitarbeitern nicht so.
Arbeitsatmosphäre
Leider ist die Arbeitsatmosphäre nicht die angenehmste.
Mit meinen engeren Kollegen kam ich gut zurecht, mit anderen war es doch eher kühl.
Kommunikation
Meiner Meinung nach eher eine Kommunikation wir auf dem Bau oder zumindest wie im groben Handwerk. Dies schließt auch die GF mit ein.
Die Abteilungen kommunizieren zu wenig bis gar nicht miteinander, was teilweise für sehr viel Stress gesorgt hat.
Kollegenzusammenhalt
Nach meiner Meinung hatte ich einen guten Draht zu meinen Kollegen.
Ich wurde gegen Ende meiner Probezeit gekündigt, mit der Aussage, dass die Kollegen über mich ausgefragt wurden und keiner mit mir eine weitere Zusammenarbeit haben möchte.
Darauf rief ich einen Kollegen an um seine Meinung dazu zu hören.
Er war sehr verwundert und bestätigte mir, dass er nicht angesprochen wurde. Eine weitere Kollegin war aus gesundheitlichen Gründen Abwesend, als besagte "Befragung" stattgefunden hat. Somit war für mich der Kündigungsgrund einfach nur an den Haaren hergeholt.
Schade...dass man sich sowas ausdenken muss.
Work-Life-Balance
In 5 Monaten hatte ich ca. 120 Überstunden.
Arbeitszeiten mit mehr als 10 Stunden sind wahrlich keine Seltenheit. HAUPTSACHE man wird nach einer knapp 60 Stundenwoche noch gefragt, ob man Samstag arbeiten kommt.
Vorgesetztenverhalten
Leider weiß ich bis heute nicht, wer genau mein Vorgesetzter war. Es gibt zwei Personen (GF). Zu beiden hatte ich keinerlei Verhältnis.
Interessante Aufgaben
Ich fande die Aufgaben zum größten Teil super. Besonders die Serviceinsätze für namenhafte Hersteller waren wirklich gut.
Gleichberechtigung
Kann ich nicht viel zu sagen...
Icfinde das Thema Gleichberechtigung hat nicht nur was mit Männlein und Weiblein zutun. Gleichberechtigung ist auch ein Theme zwischen Gleichgeschlechtliche.
Und da wird tatsächlich mit dreierlei Maß gerechnet.
Umgang mit älteren Kollegen
Ja es gibt einige ältere Kollegen, diese wurden jedoch wie jeder andere auch behandelt.
Arbeitsbedingungen
Mein Fahrzeug hatte nur die Grundausstattung, was bei weiten Fahrten körperlich sehr belastend war.
Desweiteren scheut man sich nicht davor auch im Notfall jemanden allein in den Einsatz zu schicken um 50kg Batterien zu tauschen. Sagt man etwas gegen gewisse Umstände, ist man gleich der Unangenehme...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kann ich nichts zu sagen.
Gehalt/Sozialleistungen
Mein Gehalt (Lohn) war ok. Die Sozialleistungen sind auch auf heutigem Standard.
Ich weiß, dass die Höhe meines Gehaltes aber vielen anderen Kollegen, welche auch mehr leisten als ich, vorenthalten war.
Image
Intern wird mit dem Image von außen geprahlt. Jedoch glaube ich, dass das Image nur eine Lokale Blase ist.
Ja, wir haben einen guten Stand bei dem einen oder anderen Hersteller, jedoch beruht dieses Image meiner Meinung nach eher auf der Leistung von uns aus dem Service.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen nur, wenn es dem Unternehmen dienlich ist.
Zuletzt gab es die SCC Schulung. Natürlich wichtig für das Unternehmen, jedoch wurde sich da schon beschwert warum den auch MitarbeiterInnen aus dem Büro daran teilnehmen, das wäre ja Geldverschwendung.