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Bewertung

Meinungsfreiheit ja, sinnfreie destruktive Kritik inakzeptabel

3,8
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei Elisabethenhaus - Charleston Wohn- und Pflegezentrum in Ulm gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Keine Unterteilung meiner Bewertung in den einzelnen Kategorien (gut, schlecht...), sondern ein zusammengehöriger Text in zwei Kategorien verteilt, da die Zeilenanzahl begrenzt ist.

Geneigte Leserschaft!

Ich bevorzuge eine direkte hausinterne Kommunikation zu jeglichen Thematiken und stehe Bewertungsportalen eher skeptisch gegenüber.
Aufgrund des Beitrages „Leitung ist nichts, Haus und Personal sind gut“ zu der Einrichtung, in der ich ebenfalls beschäftigt bin, fühle ich mich jedoch nahezu „genötigt“, dies nicht unkommentiert zu lassen.
Kritik zu äußern ist legitim und unerlässlich, jedoch für mich nur in konstruktiver Form akzeptabel.
Denn konstruktive Kritik will nicht nur Fehler melden, sondern ist stets um eine optimale Lösung bemüht; ist im Kern respektvoll und förderlich, zeigt Alternativen auf und bemüht sich um sachdienliche eigene Vorschläge zur Verbesserung.
Destruktive Kritik hingegen will attackieren und schaden. Sie ist in ihrem Wesen weder sachdienlich noch wohlwollend oder weiterführend. Und genauso empfinde ich den besagten Beitrag bzw. Bewertung. Zudem stellt dieser für mich eine pauschalisierte, massiv emotional geprägte, unüberlegte und respektlose Überreaktion dar. Ein einziger Widerspruch in jeder Äußerung, bestehend aus nicht beurteilbaren, nachweisbaren und schlichtweg nicht wahrheitsgemäßen Inhalten.
Es wird demzufolge in meinem persönlichen Feedback, immer wieder auf Aussagen der Person Bezug genommen.
Nun werde ich mal konkret und vorab erwähnt: ich gehöre nicht zu den „Lieblingen“ der EL und/ oder PDL. Ein Begriff/ Betitelung nach dem ich in einem Arbeitsverhältnis (als erwachsene Person) nicht gewillt wäre zu streben und hätte „bevorzugte Person“ als angemessenere Wortwahl in dem Beitrag empfunden.

Das entscheidende Stichwort für die Mitarbeiter in der Pflege ist die PDL, die der erste Ansprechpartner in allen Angelegenheiten bezüglich der Pflege sein sollte und nicht die EL (Ausnahme Vertretung bei Urlaub oder Krankheit der PDL, etc.).
Was in dem genannten Beitrag aufgrund von ggf. Unwissenheit oder Desinteresse nicht berücksichtigt wurde, jedoch entscheidend ist, sind die unterschiedlichen Anforderungs- und Zuständigkeitsprofile von EL und PDL.

Aufgaben, Anforderungen, Aufgabenumfang etc., die EL zu leisten hat, sollte man ein Stück weit kennen (voller Umfang den meisten nicht bekannt), jedoch steht es uns meiner Meinung nach nicht zu, diese zu beurteilen oder zu bewerten (dies geschieht an anderer Stelle), solange es nicht um eine Thematik zwischen EL und einem Mitarbeiter geht.
Dahingehend hat jeder Mitarbeiter seine eigene Erfahrung gemacht und dementsprechend fällt jede Erfahrungsmeinung individuell positiv oder negativ aus.

Daher empfinde ich die primitive Äußerung, wo sich EL angeblich aufhält und zudem noch „den ganzen Tag“, als widersprüchlich, wenn man doch aufgrund keinerlei Unterstützung durch die Leitung gar keine Zeit hätte, dies zu wissen.
Deshalb ist EL wohl in unterschiedlichen Dienstformen der Pflege aktiv zu sehen (wenn es auf jeder Station fehlen würde, könnte er das auch nicht durch seine aktive Mitarbeit kompensieren und somit wären die Arbeitsbedingungen zu diesem Zeitpunkt auch nicht besser), im Urlaub und an den Wochenenden sogar da (ist ja gerade erst zeitnah der Fall gewesen) …wozu brauchen andere und vor allem EL eine Work- Life- Balance (Montag bis Sonntag bitte 24/7 präsent sein) …Ironie Ende.

Ebenso wird die Pflege von unserer QM und PA unterstützt, deren Arbeitsbereiche/- aufgaben, einigen auch nicht klar zu sein scheint.
PA, die teils permanent in der Pflege tätig und QM, die unterstützend, sei es in der Pflege tätig zu sein, wie auch bei Fragen und Problemen im Bereich der Dokumentation, für uns da ist, angemerkt zusätzlich zu ihren eigenen Aufgaben, die QM und PA umfasst.

Ich persönlich kann nur sagen, dass Gesprächstermine mit EL immer zeitnah stattgefunden haben, Anliegen immer Gehör gefunden haben und eine Problemlösung gefunden wurde. Ja, eine offenere und transparente Kommunikation ist ausbaufähig, um Missverständnisse und Unmut zu vermeiden. Jedoch empfinde ich einen Wechsel/ Austausch der EL (wie von der Person des Beitrages beschrieben) als nicht zielführend, denn es gibt genügend Faktoren, die ich an unserer EL schätze.
Und was wir haben, wissen wir, aber was wir bekommen würden, weiß niemand. Und eine EL, die ihre „Machtposition“ negativ an den Mitarbeitern auslebt, kann wohl niemand von uns gebrauchen.

Ich möchte den Job der EL nicht haben: Eine Wurst im Hot Dog zu sein… Anforderungen/ Erwartungen etc. von oben und unten und dann noch die anderen Faktoren, die den Senf dazu beitragen.

Von einer PDL erwarte ich in erster Linie eine professionelle Mitarbeiterführung, die ein Interesse an den Mitarbeitern jeglicher Qualifikation beinhalten sollte, um diese kennenzulernen, um sie führen zu können; Handlungskompetenz, die nicht größtenteils Delegationskompetenz beinhaltet; ...

Verbesserungsvorschläge

...
respektvolle Kommunikation (Weitergabe von Infos, Rückmeldung bei Anliegen, Problemen, Fragen geben; Ausfallmanagement betreiben, nicht teils einfach ignorieren; alle Schlüsselkompetenzen sollten vorhanden sein ;

Ein signifikanter Ausbau der Pflegedienstleitung ist erforderlich, um die Unzufriedenheit ihr gegenüber zu verringern.

Es gibt Mitarbeiter, auf die man sich bedingungslos verlassen kann (auch von anderen Stationen, die sich gegenseitig unterstützen) und in schwierigen Zeiten immer mitziehen und die Stationen rocken; mit denen man lachen und weinen kann, deren Arbeitsqualität von Eigeninitiative, Anspruch und Weiterentwicklung an sich selbst und kompetenten Handeln geprägt ist.

Und dann gibt es noch die anderen (wird nicht näher ausgeführt), die an einer gewissen psychischen und auch physischen Mehrbelastung in der Pflege nicht unbeteiligt sind.
Und damit zeigt sich: jede Station steht und fällt mit dem Team!
Und auch EL kann kein qualifiziertes Personal herbeizaubern.

Zum Thema Umgang mit älteren Kollegen: zum einen können sich jüngere Mitarbeiter noch eine Scheibe von einigen älteren Mitarbeitern abschneiden und wenn sie mal verständlicherweise krankheitsbedingt ausfallen (kommt selten vor), geben sie in ihrer Anwesenheit mehr als 100 %. Zum anderen werden kompensierende Tätigkeiten besprochen, da im „Alter“ z.B. PC- technische Neuerungen oder hohe körperliche Belastungen nicht mehr so einfach händelbar sind.

Fazit: Es ist nirgends alles großartig und schön. Es kommt darauf an, wie man damit umgeht und Lösungen sucht, anstatt Probleme zu schaffen!

Gehalt/Sozialleistungen

Es könnte immer mehr sein.
"Jeder hat doch diesen einen Kollegen, dessen Anwesenheit schon alleine eine Gehalterhöhung rechtfertigen würde" ;-)


Arbeitsatmosphäre

Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

Work-Life-Balance

Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Karriere/Weiterbildung

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