Ich habe nach knapp einer Woche gekündigt
Verbesserungsvorschläge
Sich an Absprachen halten, vielleicht mal die PDL zur vernünftigen Einarbeitung abstellen und sich mal etwas bemühen die Leute zu halten.
Arbeitsatmosphäre
Was mir an dem Pflegeheim gefallen hat, waren zum einen die Bewohner/innen. Alles sehr freundlich und dankbar . Das Heim war auch sehr sauber und schön eingerichtet. Mehr positives fällt mir aber leider nicht ein. Es gab einen Dienstwagen, der aber teurer abgerechnet wurde, als am Anfang mitgeteilt wurde. Es hieß der würde ca 150€ in der 1% Versteuerung kosten aber mir wurden über 500€ von dem sowieso schon geringem Gehalt abgezogen.
Kommunikation
Hat eigentlich überhaupt nicht stattgefunden.
Kollegenzusammenhalt
Gab es keinen. An meinem zweiten Arbeitstag stand ich vor verschlossenen Türen. Ich hatte da auch noch keinen Schlüssel, Spind, Namensschild oder sonstiges erhalten. Ich habe wirklich knapp eine Stunde gewartet und wollte schon nach Hause gehen. Da man dort keinen Empfang hat, konnte ich auch keinen anrufen. Später hat sich rausgestellt, die Kollegen waren alle bei einer Teamsitzung, ohne mich. Als dann die Hygienebeauftragte mir das Dienstzimmer aufgeschlossen hat und freundlicher Weise die Kollegen angerufen hat, meinten diese „ja die kann ja schon mal anfangen zu arbeiten und die Leute aus dem Bett zu holen“. Das fand ich sehr unverschämt. Es hat noch eine weitere Stunde gedauert bis endlich mal jemand kam. Es gab keine Einarbeitung. Als ich sagte, dass ich kündigen werde, meinte die WBL zu mir ich sollte doch einfach krank machen, weil sie keine Lust hat mich dann einzuarbeiten . Dazu muss man wohl nichts mehr sagen.
Work-Life-Balance
Gibt es nicht. Vollzeit sind bei denen 180 Stunden und durch die kurzen Dienste ist man wirklich fast jeden Tag da und hat vielleicht so 5 freie Tage im Monat.
Vorgesetztenverhalten
Die Leitung war zwar immer für ein Gespräch bereit aber so richtig gebracht, hat es nichts. Auf meine Beschwerde hin, dass es keine Einarbeitung gibt, meinte sie zu mir „sicherlich wird Ihnen das ein oder andere gezeigt, aber Sie sind eine Fachkraft und da gibt es keine Einarbeitung. Willkommen im Pflegenotstand“. Also soll ich quasi den Personalmangel austragen. Zudem gab es Dienste die wirklich nur mit Schülern und Helfern besetzt werden ohne Fachkraft. Ich hatte mich auf eine Dauernachtwache beworben, im Endeffekt haben wir uns auf 50/50 geeinigt und was war ? Ich hatte drei Nächte im gesamten Monat. Zudem war abgesprochen, dass ich keine Frphdienste machen kann, da ich dann unter Kopfschmerzen leide. Im Endeffekt hatte ich dann überwiegend Frühdienste drin. Als ich gekündigt hatte, hat sie ohne meine Erlaubnis den Plan nochmal umgeplant, was verboten ist und mit 8 Frühdienste am Stück gegeben. Als ich dann krank geworden bin, sollte ich in meinem krank den Dienstwagen wieder abgeben (auf eigene Kosten Bus und Bahn) und ihn dann paar Tage später wieder auf eigene Kosten abholen. In meinen Augen ist das Schikane. Also ich kann diesen Laden wirklich keinem empfehlen.
Interessante Aufgaben
Wie in jedem Pflegeheim auch.