Früher dynamisch, mittlerweile stagnierend.
Arbeitsatmosphäre
Früher war die Arbeitsatmosphäre deutlich besser, mit einem stärkeren Zusammenhalt und mehr Austausch untereinander. Mittlerweile arbeitet jeder eher für sich, auch der Austausch zwischen den verschiedenen Produkten hat stark nachgelassen. Es herrscht eine spürbare interne Konkurrenz, was das Miteinander erschwert und die Arbeitsatmosphäre negativ beeinflusst. Ein stärkeres Miteinander wäre wünschenswert, um das frühere, positive Klima wiederherzustellen.
Kommunikation
Es gibt regelmäßige Updates, was positiv ist und dafür sorgt, dass man über wichtige Themen und Entwicklungen informiert bleibt. Allerdings könnte die Kommunikation manchmal klarer und direkter sein, um Missverständnisse zu vermeiden. Insgesamt ist die Informationsweitergabe gut strukturiert, aber es gibt noch Luft nach oben in puncto Transparenz und Offenheit.
Kollegenzusammenhalt
Früher war das Team sehr stark und der Zusammenhalt spürbar, was eine tolle Arbeitsatmosphäre geschaffen hat. Leider hat sich das in letzter Zeit verändert – mittlerweile arbeitet jeder eher für sich und der Teamgeist ist merklich gesunken. Der Austausch unter den Kollegen findet nur noch sporadisch statt, was das Arbeitsklima deutlich beeinträchtigt.
Work-Life-Balance
Die Möglichkeit, remote zu arbeiten, wird zunehmend eingeschränkt, was sehr schade ist. Flexible Arbeitsmodelle werden nicht aktiv gefördert, obwohl sie für viele Mitarbeiter wichtig wären, um eine bessere Balance zwischen beruflichen und privaten Verpflichtungen zu erreichen. Es wirkt so, als ob Homeoffice und flexible Arbeitszeiten eher ungern gesehen werden, was im Vergleich zu modernen Arbeitsmodellen nicht zeitgemäß ist.
Vorgesetztenverhalten
Leider mangelt es an den notwendigen Soft-Skills, die für eine Führungsposition unerlässlich sind. Trotz einer langen Betriebszugehörigkeit und interner Schulungen konnte dies nicht ausreichend ausgeglichen werden. Der Umgang mit Mitarbeitenden wirkt oft ungeschickt und wenig empathisch. Entscheidungsfindung und Kommunikation könnten deutlich verbessert werden, um eine positive Arbeitsatmosphäre zu schaffen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben variieren stark, aber im alltäglichen Arbeitsablauf gibt es kaum Unterschiede zwischen den Tätigkeiten von Junior- und Senior-Mitarbeitenden. Vieles fühlt sich sehr routiniert und gleichförmig an, was langfristig wenig Abwechslung bietet. Spannende und herausfordernde Aufgaben sind eher die Ausnahme, was den Arbeitsalltag manchmal monoton wirken lässt.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung wird hier leider kaum gelebt. Frauen in Führungspositionen sind so gut wie gar nicht vertreten, was deutlich zeigt, dass es in diesem Bereich Nachholbedarf gibt. Es fehlt an Chancengleichheit und an aktiver Förderung von Diversität in der Führungsebene. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Männern und Frauen wäre wünschenswert, aber momentan leider nicht gegeben.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Fokus liegt momentan stark darauf, Berufsanfänger einzustellen, während erfahrenere, ältere Kollegen kaum gefördert oder wertgeschätzt werden.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind in technischer Hinsicht sehr gut. Es wird stets die neueste Software und Hardware zur Verfügung gestellt, was das Arbeiten effizienter und angenehmer macht. Die Ausstattung ist modern und auf dem neuesten Stand, was ein großes Plus ist. In diesem Bereich gibt es nichts zu bemängeln.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es bleiben viele Geräte über Nacht im Stand-by-Modus anstatt komplett ausgeschaltet zu werden. Hier besteht großes Potenzial, den Energieverbrauch zu senken und das Umweltbewusstsein auch im Alltag wirklich zu leben.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist leider unterdurchschnittlich und variiert stark je nach Produkt oder Abteilung. Es gibt wenig Transparenz bei der Vergütung, was oft zu Unzufriedenheit führt.
Image
Nach außen hin hat das Unternehmen ein gutes Image, vor allem durch Aktionen wie das Sponsoring von Trikots. Dennoch gibt es intern und bei den Mitarbeitern manchmal das Gefühl, dass das tatsächliche Arbeitsumfeld nicht immer mit dem äußeren Bild übereinstimmt. Das Image könnte an einigen Stellen authentischer und näher an der Realität sein
Karriere/Weiterbildung
Der Karriereweg wird grundsätzlich klar aufgezeigt, was anfangs motivierend ist. Leider sind die späteren Entscheidungen oft nicht nachvollziehbar. Es wirkt so, als ob lange Betriebszugehörigkeit wichtiger ist als Leistung, um in Führungspositionen aufzusteigen. Einmal in diesen Positionen angekommen, fehlt es dann oft an Weiterentwicklung, und es scheint, als ob sich einige darauf ausruhen. Mehr Transparenz und gezielte Förderung von Talenten wären wünschenswert.