Der Halo-Effekt: Eine Herausforderung für effektive Mitarbeiterführung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das bemerkenswerte n CHEP ist allerdings, dass sich alle wirklich Mühe geben. Aber wie erfolgreich sind wir damit?”
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bevorzugung ähnlicher Mitarbeiter und unzureichende Unterstützung der Führungskompetenzentwicklung.
Bei den Gehältern/Wochenarbeitszeit der gewerblichen Mitarbeitenden fehlt es an sozialem Bewusstsein.
Regelmäßige Schulungen und Workshops zu Führungstechniken und -strategien
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmen hat sich selbst Ziele gesetzt, die auf dem Papier gut aussehen und möglicherweise funktionieren könnten. Allerdings werden nicht genügend Budget, Energie und Ressourcen bereitgestellt, um sie erfolgreich umzusetzen. Der Arbeitgeber sollte sich stärker darauf konzentrieren, diese Ziele im Umgang mit Menschen umzusetzen und die Führungsebene besser zu unterstützen und zu schulen.
Arbeitsatmosphäre
In einer Matrixorganisation können unterschiedliche Zielausrichtungen die Arbeitsatmosphäre belasten. Abteilungen verfolgen oft verschiedene Prioritäten, was zu Konflikten und Missverständnissen führt. Dies wird von den Mitarbeitenden als stressig und frustrierend empfunden, da die Zusammenarbeit erschwert wird.
Kommunikation
Unterschiedliche Zielausrichtungen beeinträchtigen die Unternehmenskommunikation und Zusammenarbeit. Teams arbeiten aneinander vorbei, was zu Missverständnissen und ineffizienter Ressourcennutzung führt. Entscheidungen verzögern sich, da mehr Abstimmung notwendig ist. Dies erschwert die Zusammenarbeit und mindert die Produktivität
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt im Team kann bei erhöhter Arbeitsbelastung stark leiden. Eine Art Schuldzuweisungsmentalität zeigt sich dann häufiger. Auch wenn Personen im Unternehmen Karriere machen wollen, wird oft nach jemandem gesucht, der als Hindernis für das eigene Vorankommen angesehen wird. In solchen Momenten wird die Atmosphäre sehr angespannt. Hinzu kommt, dass die HR-Abteilung im Unternehmen sich diesen Themen nicht mit den geeigneten Kompetenzen annimmt. Stattdessen scheint es oft so, dass Probleme schnell und einseitig gelöst werden, was durch die fehlende Kompetenzen bei Konfliktlösungsansätzen weiter verschärft wird.
Work-Life-Balance
In unserem Unternehmen gibt es flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit, remote zu arbeiten. Dies ermöglicht den Mitarbeitenden, ihre Arbeitsbelastung selbst zu steuern. Obwohl keine offizielle Verpflichtung besteht, Überstunden zu machen, entsteht durch die Arbeitsmenge dennoch ein gewisser Druck. Dieser Druck wird jedoch nicht offen angesprochen, und die Mitarbeitenden kommunizieren ihre Arbeitsbelastung oft nicht.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte fördern oft Mitarbeiter, die ihnen ähnlich sind, was dazu führt, dass andere Talente übersehen werden. Zudem wird die Entwicklung von Führungskompetenzen im Unternehmen nicht ausreichend unterstützt. Hier besteht dringend Verbesserungsbedarf!
Interessante Aufgaben
Ob die Arbeit abwechslungsreich und interessant ist, hängt stark vom jeweiligen Tätigkeitsbereich ab. Viele Aufgaben unterliegen natürlich festen Prozessen, die sich wiederholen. Es ist jedoch erwähnenswert, dass das Unternehmen offen für Entwicklungen, Side Steps und Projektinitiativen ist. Dafür ist es wichtig, dass man seine Wünsche äußert und vor allem, dass diese von den Vorgesetzten gehört und positiv bewertet werden.
Gleichberechtigung
Das Unternehmen bemüht sich um Gleichberechtigung, setzt sich jedoch nicht ausreichend mit dem Halo-Effekt oder den unbewussten Vorurteilen auseinander, die jede*r mitbringt. Es fällt auf, dass die leitenden Angestellten ausschließlich Männer sind. In Bezug auf Inklusion muss noch viel getan werden, um eine wirklich diverse und inklusive Arbeitsumgebung zu schaffen.
Umgang mit älteren Kollegen
In Bezug auf den Umgang mit älteren Mitarbeitenden ist viel Bewegung in das Thema gekommen. Allerdings weiß die Belegschaft nicht, wohin die Reise geht. Es wird vermisst, dass bei Veränderungen alle gleich schnell und gleich gut diese adaptieren sollen, ohne Rücksicht auf die unterschiedlichen Bedürfnisse zu nehmen. Dies zeigt sich auch beim Thema Inklusion und Gleichbehandlung, wo noch viel Arbeit nötig ist.
Arbeitsbedingungen
In unserem Unternehmen gibt es Unterschiede zwischen den Arbeitsbedingungen für gewerbliche und kaufmännische Angestellte. Gewerbliche Angestellte arbeiten oft unter höherer Unfallgefahr, haben längere Wochenarbeitszeiten und erhalten im Vergleich eine geringere Bezahlung. Kaufmännische Angestellte hingegen profitieren von flexibleren Arbeitszeiten, geringerer körperlicher Belastung und besseren Entlohnungsbedingungen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
In unserem Unternehmen gibt es sowohl gewerbliche als auch kaufmännische Angestellte. Bei den Gehältern der gewerblichen Mitarbeitenden fehlt es jedoch an sozialem Bewusstsein, insbesondere im Hinblick auf die Herausforderungen, denen Menschen mit entsprechenden Stundensätzen gegenüberstehen. Es scheint, dass den gutbezahlten Entscheidungstragenden die Empathie für diese Situation fehlt.
Karriere/Weiterbildung
Die Unterstützung für Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Unternehmen könnte verbessert werden. Vorgesetzte neigen dazu, Mitarbeiter zu fördern, die ihnen ähnlich sind, was dazu führt, dass andere Talente übersehen werden. Wenn jedoch der Vorgesetzter oder andere Führungskräfte des Unternehmens Potenzial in dir sehen, gibt es tolle Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten.