... wirklich schade, was daraus geworden ist!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Gehälter werden äußerst pünktlich bezahlt. Die grundsätzliche Homeoffice Möglichkeit ist spitze. Lasst es Euch durch Italien nicht nehmen. Kostenfreies parken.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
...das scheinbar keine Entscheidung mehr direkt in Hagen getroffen wird, sondern alles in Italien abgesegnet werden muss. Halte ich für grenzwertig.
Verbesserungsvorschläge
Der Spitze in Italien, aus Richtung Deutschland , die Stirn bieten. Dort erklären, wie es in Deutschland läuft... Ansichten, Mentalität und Abläufe erklären. Im bürokratische Deutschland laufen die Dinge etwas anders.
Arbeitsatmosphäre
Mein Vertrauen gegenüber dem Arbeitgeber war mal sehr groß. Leider hat es sich schlagartig geändert. Ich persönlich denke, dass das der Einfluss oder der Wunsch von Morellato ist. Es wird einem so unangenehm gemacht, als wenn System dahinter steckt, damit möglichst viele Mitarbeiter selbst kündigen....der Plan ist auf gegangen. Die Wertschätzung in Richtung Mitarbeiter, seitens der Geschäftsführung, ist nicht mehr voll gegeben.
Kommunikation
Die Kommunikation muss deutlich verbessert werden. Es kann nicht sein, dass neue Prozesse erst beim Mitarbeiter ankommen, weil es ein Kunde erzählt. Klare und ehrlich Worte finden. Mitarbeiter zu hohen Fluktuation abholen. Vielen Kolleginnen und Kollegen macht die Situation Angst.
Kollegenzusammenhalt
Unter den direkten Kolleginnen/ Kollegen funktioniert der Zusammenhalt sehr gut. Dinge, die man einer Kollegin oder einem Kollegen im Vertrauen erzählt machen nicht die Runde.
Work-Life-Balance
Die W-L- B war mal ganz gut. Leider hat es sich insgesamt sehr verschlechtert, seit Christ aufgekauft wurde. Es wird so viel Druck und Stress durch Morellato ausgestrahlt, dass die flexiblen Arbeitszeiten nur in Anspruch genommen werden, dass man Überstunden macht, aber schräg angeschaut wird, wenn man sich mal früher ausloggen will. Homeoffice gibt es seit Corona, was wirklich angenehm ist. Leider wirkt es so, dass es auch nicht mehr gerne gesehen ist, wenn man von zu Hause arbeitet.
Vorgesetztenverhalten
Von 5 Sternen bis zu einem Stern ist alles dabei. Leider tendiert es mittlerweile immer mehr in Richtung einem Stern. Ich nehme es meinen Vorgesetzten nicht übel. Jeder braucht einen Job und gibt nur das weiter, was die Spitze in Italien wünscht. Niemand stellt sich dem entgegen. Stattdessen kündigt Teamleitung, Bereichsleitung und Geschäftsführung, da die italienische Spitze ihrer Entscheidung einfach durchsetzt.
Interessante Aufgaben
Gibt es sicher, wenn dazugehörige Prozesse laufen und es Aussicht auf Erfolg gibt. Leider weiß man meistens von Anfang an, dass evtl. interessante Aufgaben/ Projekte nie vollständig zu Ende gedacht wurden. Man startet einfach mal, stiftet Unruhe und Unzufriedenheit und versucht erst hinterher etwas zu verbessern.
Gleichberechtigung
Ich denke es ist ok. Mir ist zu dem Thema nichts negatives aufgefallen.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier ist mir nichts negatives aufgefallen.
Arbeitsbedingungen
Christ legt in meinen Augen zu viel Wert auf unwichtige Dinge. Klar ist es toll, überall einen super Kaffeevollautomaten stehen zu haben, oder bodentiefe Spiegel auf den Toiletten zu haben. Ich fände jedoch automatisch oder auch mechanisch höhenverstellbare Schreibtische um einiges sinnvoller. Warme Heizungen im Winter und gut kühlende Klimaanlage wären ebenfalls super. Einheitlich ausgestattet Arbeitsplätze mit den gleichen Dockingstationen wären eine feine Sache. Digitalisierung nicht nur für die Außenwirkung, sodern auch für die Mitarbeiter. Es werden zu viele verschiedene Programme genutzt, die mehr oder weniger gut miteinander funktionieren.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich sage nur VIP Anträge, die in der Filiale auf Zetteln ausgefüllt oder ausgedruckt werden, anstatt diese systemseitig zu übermitteln und zu archivieren.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist zu gering, auch wenn es ein 13. Gehalt gibt. Scheinbar ist es auch so, dass gleiche Position nicht gleich bezahlt werden. Natürlich kann man sagen, dass man sich schlecht verkauft hat. Allerdings sehe ich das Unternehmen in der Pflicht, bei steigenden Kosten, die ein Arbeitnehmer monatlich stämmen muss, auch entsprechend mehr zu zahlen. Hiermit kann man auch Existenzängste minimieren und die Motivation steigern. Die Motivation steigert man nicht durch Sommerfeste, kostenfreien Kaffee oder durch laufende Kosten die durch Anreisen aus Italien inkl. Leihwagen entstehen. So oft ist der Besuch aus IT notwendig.
Image
Das Image war mal gut. Es wird aber immer schlechter. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kündigen vermehrt. Niemand würde mehr Freunden oder Bekannten einen Job vorschlagen. Egal mit wem man spricht, niemand ist mehr zufrieden. Das fing an, nachdem Christ aufgekauft wurde.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsmaßnahmen sind mir nicht wirklich bekannt. Man hätte aber auch keine Zeit gefunden, diese wahrzunehmen.