128 Bewertungen von Bewerbern
128 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,1 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Nach einem netten, aber leider oberflächlichem und kurz angebundenen Gespräch kam schnell die Rückmeldung, dass das ersuchte Fachwissen fällt. Es sollte im Vorfeld genauer auf die Inhalte vom Lebenslauf geschaut werden. Ansonsten haben beide Seiten nur Zeit verloren.
Es ist bedrückend, wenn man bereits nach 10 Minuten unbekümmert erzählt bekommt, man erwarte das man für einen (unvergüteten) Arbeitsprobetag nach Karlsruhe anreist (ohne Reisekostenerstattung), so als sei das selbstverständlich. Und das man, wenn man die remote Option wählt, sich damit sofort als "nicht passend" outet. Oder das man als Familienmensch danach nicht nach Hause fährt sondern Teil der Prüfung ist, dass man mit den Kollegen noch ein Bierchen trinkt. Und dass man eigentlich jetzt über Europa hinaus expandieren will, aber die dafür nötigen UX Designer im 100km Umfeld von Karlsruhe sein müssen. Ich hatte mich eigentlich auf einen Remote UX Job beworben, keine Karlsruher Clubmitgliedschaft. Dies ist wohl eine der deutschen Firmen, die die Beweisführungsakte sammeln auf der dann am Ende "Haben alles getan, selbst deutschlandweit remote Jobs ausgeschrieben, aber man findet einfach niemanden" steht. Das Interview war für mich eine Zeitverschwendung, weil die Angaben im Jobtext nicht der Realität entsprechen. Und auch unangenehm, weil man sich vorkam als würde man sich für ein politisches Amt in Südamerika bewerben.
Am Anfang war die Kommunikation mit den Recruitern sehr gut gelaufen. Sie haben meine E-Mail sehr schnell beantwortet. Ich wurde zuerst zu einem Vorstellungsgespräch und danach zu einem Probetag eingeladen, hab da wirklich sehr nette Kollegen kennengelernt. Wurde später jedoch wegen fehlenden Vorwissen abgelehnt, was für mich noch akzeptabel ist da mein Fach wenig mit der angebotenen Stelle zu tun hat.
Aber was danach passiert ist, hat mich zunehmend geärgert. In der E-Mail von Recruitern steht doch, dass die Firma gerne meine Reisekosten übernimmt. Das Geld habe ich leider bis jetzt immer noch nicht zurückbekommen. Ich habe zweimal geschrieben zu fragen, ob ich meine Reisekosten noch zurückbekommen kann. Es gibt einfach keine Antwort. Bevor ich abgelehnt wurde, hatten sie meine E-Mail immer sehr schnell beantwortet. Aber nachdem ich eine Absage bekomme, sind die Recruiter irgendwie nicht mehr erreichbar. Ich habe das Gefühl dass ich respektlos behandelt wurde weil ich nicht von der Firma ausgewählt wurde. Sie können mir mindestens eine E-Mail zurückschreiben auch wenn sie mir das Geld nicht zurückgeben möchten. Ich bin nicht nur Arbeitskraft aber gleichzeitig auch ein Mensch!
Difference between Threads and Processes.
Im Bewerbungsprozess Fragen stellen, die auch der Praxis entsprechen. Beispielsweise werden Fragen zum Speichermanagement gestellt, obwohl die einzusetzende Programmiersprache nicht C ist, sondern Swift. Ok, man könnte jetzt behaupten, dass es in Swift auch solche Szenarien gibt, aber hier wird keine App entwickelt womit man auf Speicherebene rumhantiert, sondern eine App der mittels REST Daten verarbeitet (siehe Stellenbeschreibung)
Darüber hinaus werden solche Fragen gestellt wie was der Unterschied zwischen Klassen und Protokollen ist. Obwohl man das Szenario korrekt beschreibt, aber man das Wort "Interfaces" nicht verwendet, wird man bereits aussortiert.Das erinnert mich bisschen an meine Abschlussprüfung die ich vor vielen Jahren gemacht habe. Da es sich hierbei um theoretische Informatiker handelte die das Gespräch geführt haben, wissen die Leute nicht nach welchem Maßstab wirklich gemessen werden muss um gute und schlechte Entwickler zu bestimmen. Ich würde vorschlagen, dass ihr bei der Stellenausschreibung vielleicht reinschreiben solltet, dass ihr nur promovierte Akademiker vom KIT sucht, oder Hard-Core-Nerds mit 10j Erfahrung für eine einfache iOS Entwickler stelle.
Die Rückmeldezeiten zwischen den einzelnen Bewerbungsschritten sind teilweise etwas lang, was den Prozess verlängert.
Im Allgemein waren die Fragen nicht so typisch, sondern eher ein Gespräch über Freizeit, Interessen und die Chance zu erklären, was ich zu der Firma beitragen könnte. Ich hatte auch immer die Möglichkeit zur Fragestellung. Jeder Schritt war locker und angenehm, und am Probearbeitstag bekam ich die Chance mit Leuten aus anderen Teams zu sprechen. Das machte so viel Spaß. Meiner Meinung nach ist der Bewerbungsprozess sehr gut durchdacht, um festzustellen, ob ein potenzielle(r) Mitarbeiter(in) nicht nur fachlich aber auch persönlich zu der Firma passt.
Leider passen eure Vorstellungen und Anforderungen nicht zu dem gebotenen Gehalt. Vergleichbare Unternehmen zahlen teilweise deutlich mehr.
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