Guter Start, begrenzte Möglichkeiten/Chancen zur Weiterentwicklung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Freiheit in der Arbeitseinteilung (sofern die Menge der Arbeit es noch zulässt), den Umgang mit Corona, Möglichkeiten zum Home Office, die netten Kollegen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass die Zahl der Mitarbeiter verringert wird (nach Kündigung durch Mitarbeiter wird nicht nachbesetzt), die Gehaltsentwicklung und Karriere eher langsam ist.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Mitarbeiter einstellen, sodass noch "Zeit für den Feierabend" bleibt und auch Urlaubsvertretungen kein größeres Problem darstellen.
Karrierechancen klar kommunizieren und verlässliche Zielen setzen, die auch für den Mitarbeiter zum Ziel (Beförderung) führen.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist insgesamt gut. Es gibt teilweise deutlich zu viel Arbeit für die vorhandenen Mitarbeiter, die Vorgesetzten sind sich dessen allerdings bewusst und wissen, dass daher nicht alles zu 100% ausgeführt werden kann. Lob gibt es eher selten - früher gab es wohl auch öfter "Belohnungen".
Kommunikation
Es finden regelmäßig "Townhalls" statt. Wichtige Änderungen werden manchmal erst sehr spät verkündet, aber das ist denke ich nichts besonderes.
Viel läuft über den Flurfunk.
Kollegenzusammenhalt
Der ist wirklich super - jeder hilft jedem und es wird nichts vorenthalten. Der Austausch zwischen den einzelnen Teams könnte mehr gefördert werden. Dadurch, dass es in dem Bereich so gut läuft werden Team-Building-Maßnahmen nur sehr sparsam eingesetzt.
Work-Life-Balance
Stellen werden seit einiger Zeit nicht nachbesetzt, gleichzeitig werden neue Kunden geworben - dadurch steigt die individuelle Belastung stark an. Einen Teilausgleich schaffen Praktikanten und Werkstudenten, insgesamt müsste die Zahl fester Mitarbeiter dringend erhöht werden.
Zur Entspannung werden Programme angeboten, die aber oft nur spärlich besucht sind, weil niemand Zeit dafür hat...
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten haben Teams von ca. 2 bis 10 Personen unter sich. Man kann sich mit ihnen "auf Augenhöhe" unterhalten, das Führungsverhalten ist aber sehr unterschiedlich. Zielsetzung wird zwar gemeinsam besprochen, ist letztlich aber "Top Down".
Interessante Aufgaben
Jeder Consultant hat einen mehr oder weniger festen Kundenstamm, manchmal wird umverteilt, worauf die Consultants eher wenig Einfluss haben. Die Aufgaben sind dabei vom Kundenbedürfnis abhängig - viele Kunden bekommen Halbjahres- und Jahres Präsentationen. Die Präsentation werden "neben dem Tagesgeschäft" erstellt, sodass es gerade in der Zeit zu Arbeitsspitzen kommt (dafür war früher im Sommer etwas weniger zu tun).
Einige Kunden haben auch Stunden fest eingekauft und beraten sich mit ihren Consultants z.B. zu Neuprodukten.
Manchmal werden auch Sonderanalysen beauftragt, diese begleitet man als Consultant mit.
Gleichberechtigung
In Führungspositionen finden sich sowohl Männer als auch Frauen - weiter oben nimmt der Männeranteil aber deutlich zu.
Ausländische Kollegen gibt es eher selten.
Umgang mit älteren Kollegen
Die meisten Kollegen sind eher U40, es gibt aber keine Unterschiede im Umgang mit älteren Kollegen.
Arbeitsbedingungen
Seit Corona gibt es Home Office (mit wenigen Ausnahmen).
Im Büro gibt es Großraumbüros, Doppelbüros und Einzelbüros - allerdings ohne feste Plätze. Die Tische sind daher immer auf einer festen Höhe, Stehplätze gibt es keine.
Die technische Ausrüstung ist OK aber ausbaubar. Headsets etc. sind Basismodelle - es steht einem allerdings frei eigene Hardware zu nutzen, was die meisten auch tun. Die Handys die jedem Consutant zur Verfügung stehen sind aktuelle IPhones.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt einen Wasserspender im Büro und es wird darauf geachtet, dass kein Papier verschwendet wird. BahnCard wird teilweise auch unterstützt.
Gehalt/Sozialleistungen
Urlaubstage und Feiertage sind fair verteilt, das Gehalt ist im Marktvergleich nicht mehr ganz "zeitgemäß". Eine "dynamischere Gehaltsentwicklung" wäre wünschenswert.
Image
Innerhalb der Marktforschung ist Iri durchaus bekannt, in anderen Bereichen eher nicht.
Karriere/Weiterbildung
Die Kriterien für eine Beförderung sind nicht wirklich transparent, die Frequenz der Beförderung unterscheidet sich in den Teams deutlich. Ein gewisser "Glücksfaktor" auf welchem (wichtigen) Kunden man arbeitet kann nicht ausgeschlossen werden.