Führungsebene vor Ort unterirdisch! Schönes Haus mit viel Potenzial, aber das war es dann auch schon…
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die CHC im Gesamten ist gut, nur die großen Bosse sind leider zuweit weg.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeitsbedingungen befinden sich nicht nur in einem Graubereich sondern jenseits von geltenden Gesetzen.
Verbesserungsvorschläge
Den Weg des Restaurants komplett überdenken. Mit einer 20qm großen Küche die älter als 30 Jahre ist, in der die Hälfte nicht funktioniert und einem Trockenlager in dem es immer 40 Grad hat ist es schwierig ein gehobenes Restaurant mit der Anzahl an Sitzplätzen zu stemmen. Entweder man nutzt das vorhandene für das wofür es gebaut wurde, ein Hotel mit Frühstück - kein Restaurant oder man muss die Gegebenheiten komplett umbauen.
Dazu braucht das Restaurant einen Manager der Ahnung von der Gastronomie hat (nicht nur von der Hotelerie)
Arbeitsatmosphäre
Jeder bekommt beim täglichen Meeting, vom autoritären GM gepredigt, dass er Flexibilität und Einsatzbereitschaft von jedem Mitarbeiter erwartet. Man muss gefühlt 24h für den Arbeitgeber bereit stehen. Wer das nicht will, soll gehen. Der Druck ist enorm, sodass innerhalb eines Jahres nach Führungswechsel im Haus, viele teils langjährige Mitarbeiter dem Haus den Rücken kehrten.
Kommunikation
Gerade gastronomisch besteht das Problem, dass man merkt dass die Hotelleitung davor noch nie ein Restaurant geführt hat. Man ist taub für Verbesserungsvorschläge aber versucht mit nahezu täglichen Änderungen möglichst jeden Cent Umsatz rauszuholen. Dabei kommt der Gastgedanke und noch mehr der der Mitarbeiter viel zu kurz.
Kollegenzusammenhalt
Die Mitarbeiter sind alle in Ordnung. Allerdings ist die Stimmung meist miserabel weil jeder Einzelne mit dem Stress nicht klarkommt
Work-Life-Balance
Es gibt eine Stempeluhr, welche aber bei manchen Mitarbeitern nicht benutzt wird. Man soll dann manuell seine 8h am Tag ins System eintragen aber ist oft doppelt solange im Laden. Im Arbeitsvertrag steht, dass bis 20 Überstunden im Monat nicht bezahlt werden. Es sind meist viel mehr. Dafür gabs eine Nettoumsatzbeteiligung welche aber meist nichtmal hundert Euro ausgemacht haben.
Vorgesetztenverhalten
Von oben herrab, autoritär, laut, unterdrückend, uneinsichtig, arrogant, überheblich, geht über Laichen - im Vordergrund stehen die Zahlen.
Interessante Aufgaben
Für mich persönlich war der Job eine große Herausforderung die mich jeden Tag sehr gefordert hat.
Gleichberechtigung
Quasi nicht vorhanden, es zählt nur eine Meinung im Haus
Umgang mit älteren Kollegen
Einige Mitarbeiter welche jahrzehntelang führende Positionen hatten, zum Beispiel FOM oder Restaurantleitung wurden von der neuen Leitung ins Hauskeeping gesteckt bzw. als Tellertaxi (Kellner) abgestempelt.
Und dann wird darauf gewartet,dass sie von alleine das Haus verlassen um sich die Kündigungskosten zu sparen.
Arbeitsbedingungen
Die Küche ist sehr alt. Ein Gasherd, Ofen, Bain Marie, Kühlung funktionieren nicht richtig. Geld wird nicht investiert, weil das Geld in andere Bereiche geschoben wird, von denen man direkt Geld ernten kann.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wird in vielen Bereichen gut angegangen (Wird von der Hotelkettenbesitzerin auferlegt)
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt nach harter Verhandlung ok aber im Vergleich zur tatsächlichen Arbeitszeit zu wenig
Image
Image der gesamten Hotelkette ist gut, das Image intern in München eher schlecht
Karriere/Weiterbildung
Die Kette besteht aus 4 Hotels in ganz Deutschland. Zum Teil werden Schulungen für mehrere Häuser angeboten.