Ineffizienter Konzern mit starkem Betriebsrat und daraus resultierenden Vorzügen
Verbesserungsvorschläge
Stärkerer Fokus auf eine Performance-Kultur und drastisches Effizienzprogramm, weniger Community-Meetings für mehr Zeit zum Arbeit, mehr Präsenz in den Büros, Empowerment der unteren und mittleren Führungskräfte
Arbeitsatmosphäre
Nach der Entlassungswelle aufgrund der Werksschließungen hat sich die Stimmung etwas eingetrübt. Zwischen Zentrale, Außendienste und Produktion gibt es leider eine Kluft.
Kommunikation
Wichtige Informationen fließen erst, wenn Entscheidungen bereits getroffen sind. Ansonsten ist die Informationsflut so groß, dass man eigentlich gar nicht mehr hinterherkommt.
Kollegenzusammenhalt
In den Teams selbst ist der Zusammenhalt generell gut, übergreifend jedoch weniger. Das war insbesondere in der Zeit spürbar als die Ankündigung der Werksschließungen kam und es keine Proteste innerhalb der nicht-betroffenen Belegschaft gab
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance in der Zentrale ist bereit so gut, dass diese zu Lasten der Arbeit geht. Einzelne Mitarbeiter:innen erscheinen entweder gar nicht oder nur stundenweise und schieben ihre Kinder vor.
Vorgesetztenverhalten
Wie immer ist dies abhängig von der Führungskraft. Als mittlere Führungskraft hat man leider wenig bis gar nichts zu melden. Es existiert kein Empowerment, selbst Entscheidungen zu treffen. Dies reklamiert das Top-Level für sich und beschwert sich dann, wenn man selbst aktiv geworden ist. Auch die Kommunikation ist an dieser Stelle leider verbesserungswürdig.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben im Bereich Business Processes & Technology (IT) sind überwiegend überflüssig und daher wenig interessant. Hier besteht großes Rationalisierungspotenzial, besonders im Bereich der Business Partner.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier hat CCEP noch großen Nachholbedarf
Gehalt/Sozialleistungen
Insgesamt gut, auch aufgrund des starken Betriebsrats
Image
Das Image ist insgesamt noch von der Marke Coca Cola geprägt. Aufgrund der ungesunden Bestandteile der Getränke, des stärkeren Push von Energy Drinks sowie der Nachhaltigkeitsdebatte kann dies jedoch auch weiter zurückgehen.