Nett, aber nichts für lange Bindung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Team ist das große Plus!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Veraltetet Strukturen: Homeoffice sowie diverse Zuschüsse sind mittlerweile Standard und keine Ausnahme mehr. Schluß mit "Witzen" darüber, wie lächerlich New Work doch ist.
Verbesserungsvorschläge
Einführen von flexibleren Rahmenbedingungen (Homeoffice etc.), Führungskräfte-Coaching für die Geschäftsführer. Hier wird oft vergessen, dass besonders in Agenturen der Nachwuchs bzw. fähige Mitarbeiter Mangelware werden. Es müssen Anreize geschaffen werden, dass diese überhaupt in Agenturen arbeiten wollen. Gerade kleinere Agenturen müssen sich klar machen, dass sie nur mit einem fähigen Team in der Lage sind am Markt zu bestehen. Sonst springen immer mehr Kunden ab, weil die Qualität nicht stimmt.
Arbeitsatmosphäre
Team top, aber die Rahmenbedingungen sind verbesserungswürdig.
Kommunikation
Es gibt ein wöchentliches Meeting und auch ansonsten sind die Wege kurz.
Kollegenzusammenhalt
Die Atmosphäre unter den Kolleginnen ist top (Hier arbeiten nur Frauen, die Chefs/Geschäftsführer sind Männer). Wer Hilfe oder Rat bei einem Projekt oder Kunden sucht, kann sich immer auf die Anderen verlassen.
Work-Life-Balance
Die starren Arbeitszeiten sind nicht zeitgemäß. "Gleitzeit" von 8.30 - 9.00 Uhr, entsprechend dann bis 17.30 Uhr bzw. 18 Uhr. Früheres Gehen oder Homeoffice ist auch bei weniger Auslastung bzw. entsprechenden Projekten unerwünscht. Überstunden werden aber immer gern gesehen. Arzttermine können aber jederzeit wahrgenommen werden.
Vorgesetztenverhalten
Die Geschäftsführer sind nett, allerdings können sie nicht gut führen. Sie verteilen eher Anweisungen und erwarten die Ausführung. Auch fehlt eine einheitliche Linie. Und sie wollen alles kontrollieren - teilweise müssen sogar Emails abgestimmt werden und jeder einzelne noch so kleine Text muss freigegeben werden. Kunden bzw. Projekte wirklich eigenständig zu führen, ist nicht erwünscht.
Interessante Aufgaben
Man hat schnell alles mal gemacht - und dann ist es immer der gleiche Trott.
Gleichberechtigung
Schwieriges Thema - die Geschäftsführer sind Männer und haben ein Team nur aus Frauen. Da sind schräge Witze und komische Sprüche an der Tagesordnung.
Umgang mit älteren Kollegen
Älter als das Team sind nur die Geschäftsführer sowie freie Mitarbeiter. Eingestellt werden aber nur Volontäre.
Arbeitsbedingungen
Altbauwohnung als Büro = frieren im Winter, schwitzen im Sommer. Generell auch nicht mehr alles gut in Schuß, Renovierung wäre besonders beim Konferenzraum angebracht. Laptops eher alt und langsam.
Gehalt/Sozialleistungen
Was es gibt: Gehalt, ab Junior Möglichkeit zur Prämie, gratis Wasser und Tee. Da ist noch deutlich Luft nach oben, da sind andere Agenturen/Unternehmen viel weiter. Gehalt als Volo ist gut, danach aber eher nur unteres Mittelfeld.
Image
Journalisten und Kunden schätzen die Zusammenarbeit.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt ein jährliches Weiterbildungsbudget in Höhe von 500 Euro. Damit geht nicht so viel bzw. Kurse, die einen wirklich weiterbringen fallen weg. Aufstieg vom Volo, zum Junior und Berater geht schnell. Allerdings ohne, dass sich wirklich das Aufgabenfeld oder die Verantwortung ändert - alles bleibt eher gleich. Das führt eher dazu, dass unerfahrene Juniors neue Volos ausbilden und die Geschäftsführer einen Qualitätsverlust der Mitarbeiter beklagen. Momentan ist die Tendenz eher so: Volo, kurz Junior sein und dann schnell dahin wechseln, wo es neue und echte Herausforderungen gibt und man wirklich lernt, eigenständig zu arbeiten.