"Außen hui und innen pfui" Und das ist nur meine subjektive Meinung bzw. Erfahrurung in diesem bestimmten Ort & Zeitraum
Gut am Arbeitgeber finde ich
Im Großen und Ganzen, ein gutes fröhliche Unternehmen, aber manchmal auch nur in der eigenen Blase. Nicht bereit für Challenges und die schwierigen Situationen imo.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Strategie- bzw. Planlosigkeit, und einfach an Brot- und Buttergeschäft abhängig. Von innen, wie oben genannt: Intransparenz in jeder Aspekte.
Verbesserungsvorschläge
Als ein in der Tat Personaldienstleister sollte mit den Mitarbeitern, die quasi die immatielle Vermögenswerte des Unternehmens sind, besser, klarer und fairer umgehen. Ein oberflächliches nettes Lächeln ist nicht genug. Fehlerkultur sollte begehrt werden.
Arbeitsatmosphäre
Alles sieht im ersten Blick cool und bunt und entspannend aus. Aber nur solange es keine Reibung/Konflikte gibt. Es wird stets versucht, eine Atmosphäre voller schönen Seifenblasen aufrechtzuhallten, auch wenn sie dafür einen zu unrecht über die Planke gehen lassen.
Kommunikation
Intransparenz ist scheinbar ein bewusster Ansatz, denn trotz wiederholten Beschwerden auch in der Vergangenheit hat sich nichts geändert. Sie vermeiden es, in die unangenehme Diskussionen über die Details zu gehen. Die monatlichen Geschäftsberichten sind eher eine kurze rasche Präsentation, wo gewisse Fragen oberflächlich mit einem netten Lächeln beantwortet werden und den Rest kann man versuchen, auf gut Glück selbst herauszufinden!
Kollegenzusammenhalt
Gemischt, wie überall in jeder menschlichen Gemeinschaft. Es gibt Leute, denen man einfach Hallo sagt, und Leute, mit denen man spielt und ausgeht. Aber auch Menschen, die völlig unterschiedliche Wellenlängen haben und sich kaum verstehen können. Im letzteren Fall ist es sehr entscheidend, wie damit umgegangen wird; Dabei spielen die Kommunikation und das Verhalten der Vorgesetzten eine Rolle. Für mich war es eine völlige Enttäuschung.
Work-Life-Balance
Gehört zu den Guten. 30 Tage Urlaub und 1 Tag in der Woche kann man sich offiziell mit was anderem beschäftigen. Aus direkter Erfahrung, tut es nicht jede/r, vor allem wenn die Projekttätigkeit in restlichen Tagen aufreibend ist.
Vorgesetztenverhalten
Hier war ich zwischen 3 und 4 Sterne unsicher. Die Chefs sind nette Menschen und man fühlt sich gut auf der Bürofläche mit denen. Jedoch, bin mir nicht sicher, ob sie hervorragenden Falllösungskompetenzen besitzen, auch wenn sie seit 10+ Jahren in dieser Position sind. Ein einseitiger, verworrener und hintergründiger Umgang mit Konfliktsituation bzw. sich bei jeder Aussage hinter dem "Team" und "den Anderen" zu verstecken, ist nicht so ganz mutig.
Interessante Aufgaben
Ähnlich wie in der IT-Diesntleistung: Projekt-abhängig. Hier wieder Punktabzüge, weil wegen den Schwächen in Sales und mangels Alternativen, der Betrieb ist sehr von manchen Großkunden mit furchtbaren Projekten abhängig und die ambitionären Entwicklern müssen einfach aushalten und die Oppotunitätskosten in ihrer technischen Weiterbildung dulden, bis sich evtl. was bessers ergibt.
Gleichberechtigung
Diese Kategorie kann ich nicht beurteilen. Das Vorhaben ist aber da. Daher 5/5...
Umgang mit älteren Kollegen
Diese Kategorie kann ich nicht so gut beurteilen. Es gibt Leute, die vom ersten Tag da sind aber auch es wird gehört, dass die Retention Rate von den Senior Consultants nicht so ausgezeichnet ist. Weniger relevant für mich.
Arbeitsbedingungen
Optimal. Freie Geräteauswahl, Top Büroausstattung. Alles schön und funktional.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wird darauf geachtet.
Gehalt/Sozialleistungen
Bares wird bisschen eingedeckelt, mit der Erklärung, dass man stattdessen Budget für Seminare und Weiterentwicklung bekommen würde. Aus meiner Sicht, die vor Ort Veranstaltungen sind heutzutage eher für Networking und weniger für den Wissenstransfer. Weiterbildung und Zertifizierungen kosten auch nicht so viel, dass man deswegen jährlich auf mehrere Tausend Euro verzichten würde. Das ist am Ende ein Gewinn für den Arbeitgeber.
Image
abgesehen von Auffindbarkeit, die Marketing Menschen haben durchaus ein tolles Image aufgebaut, aber zusammen mit den Vorträgen und Veröffentlichungen von den Top Kolleginnen und Kollegen (insgesamt in allen Standorten)
Karriere/Weiterbildung
Wie ich es wahrgenommen habe, die Karriere als Developer/Consultant geht innerhalb paar Jahren weiter höchstens bis Senior Consultant, ob da was spezielles danach kommt, habe ich keinen Einblick. Was jedenfalls zählt sind Jahren und Projekten, egal was du kannst. Du kannst z.B. 6 Monaten in einem Projekt sitzen und nichts hervorragendes schaffen und lernen, aber bist trotzdem erfahrener. Das ist aber marktüblich leider.