Ein Startup früherer Software Entwickler, das verstanden hat, was Arbeitnehmern wichtig ist.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Eigentlich alles was ich oben beschrieben habe.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Derzeit nichts.
Verbesserungsvorschläge
Gerne weiter so!
Arbeitsatmosphäre
Die Firma ist ein noch junges Startup, bestehend aus ein paar Software Entwicklern und einem kleinem Backoffice Team. Meine Bewertung geht von meiner Perspektive als Entwickler aus. Derzeit arbeite ich meist mit den technischen Vorgesetzten oder Kunden zusammen. Es herrscht ein vertrauensvolles, offenes Betriebsklima, in dem die Vorgesetzten wie erfahrene Kollegen agieren. Sie leiten Projekte, schließen Aufträge mit Kunden ab oder arbeiten selbst für Kunden an Projekten mit. Vor ihrerer Selbsständigkeit waren die technischen Vorgesetzen noch selbst langjährige Angestellte und man merkt, dass sie wissen, wie man einen professionellen und dennoch angenehmen, kollegialen und positiven Umgang mit Angestellten und Kunden pflegt.
Kommunikation
Die Unternehmenskommunikation ist so wie man es sich wünscht. Auch wenn für die Vorgesetzten sehr viel zu tun ist und sie neben der Entwicklungsarbeit noch sehr viele Meetings haben bleiben sie immer professionell und behalten ihre freundliche, ehrlich wertschätzende Art bei. So fühlt man sich als Angestelter in der Firma wohl. Man kann jederzeit vertrauensvoll, offen und auf Augenhöhe mit ihnen reden und einfach fragen, wenn man etwas braucht. Dann wird entweder spontan geholfen oder ein Termin ausgemacht. Einziger Punkt zur Verbesserung in der Kommunikation: vllt. manchmal früher Termine in Microsoft Teams eintragen, aber ich verstehe auch, dass es sehr Zeitintensiv ist die Firma aufzubauen und zu leiten.
Kollegenzusammenhalt
Dadurch, dass die Firma noch recht neu und klein ist sind die Vorgesetzen wie Kollegen. Die Zusammenarbeit und der Umgang unter den Kollegen ist wie oben schon beschrieben super.
Work-Life-Balance
Bei CodeEffekt gibt es die Option für eine 4 Tage bzw. 32 Stunden Woche. Wer möchte kann aber auch mit mehr oder weniger Stunden einsteigen. Bei einer 4 Tage Woche gibt 30 Tage im Jahr Urlaub sowie Gleitzeit und man kann Full Remote von sich zuhause aus arbeiten. Ich werde bald Papa und meine anstehende Vaterschaft war für die Einstellung kein Problem. Die Vorgesetzen sind ebenfalls Eltern und ihnen ist eine gute Work-Life-Balance wichtig, die sie auch allen ihren Angestellten bieten wollen. Ich kann aus meiner Erfahrung bestätigen, dass das was auf der Firmenwebseite versprochen wird auch eingehalten wird.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetzenverhalten wurde unter dem Punkt “Kommunikation” schon teils mitbeschrieben. Die Vorgesetzten verhalten sich immer menschlich, freundlich, ehrlich und wertschätzend. Die Vorgesetzten sind zudem fachlich/technisch sehr qualifiziert und jederzeit hilfsbereit. Wenn man mit ihnen zu tun hat, dann ist es eigentlich wie mit Senior Kollegen oder Projektmanagern die Freude an ihren Aufgaben und ihrem Beruf haben. Bei einem Firmentreffen, welches bisher mein erstes war, ging es dann auch einfach mal darum, sich außerdienstlich besser kennen zu lernen ohne geschäftliche Themen. Dies soll auch das Ziel von Firmentreffen bei CodeEffekt sein, mal die Arbeit sein zu lassen und sich einen Tag frei zu nehmen, um mal gemeinsam etwas zu unternehmen.
Interessante Aufgaben
Es kommen regelmäßig verschiedene Projekte aus verschiedenen Bereichen, darunter viele MR, VR, AR, 3D, 2D, die mit Unity umgesetzt werden. Das war genau der Grund, weshalb ich bei CodeEffect anfangen wollte, da Unity seit langem meine Lieblings-Entwicklungsumgebung ist und ich vorher nur selten damit beruflich arbeiten konnte. Es gibt auch Web-Projekte, demnächst z.B. eines, bei dem Anpassungen an einen Shopify-Shop beauftragt sind. Auch Angular-Projekte oder ähnliches wird möglich sein. Weiterhin gibt es ein firmeninternes, langfristiges Projekt bei dem eine SaaS Game Development Plattform auf die Beine gestellt wird. Derzeit arbeitet ein Entwickler, der dafür Teilzeit angestellt ist, im Frontend und Backend daran. Von anderen EntwicklerInnen kann dann bei einem möglichen Leerlauf daran mitentwickelt werden, wodurch man immer weiß, dass es etwas gibt, womit man sich austoben und beschäftigen kann.
Gleichberechtigung
Derzeit gibt es noch keine Software Entwicklerinnen, Geschlechter spielen hier aber keineswegs eine Rolle. Nur die Qualifikationen, die man mitbringt, und welche Arbeit man leisten kann und möchte, zählen für eine Einstellung und das Gehalt.
Arbeitsbedingungen
Hier kommt es derzeit darauf an, was einem lieber ist – von zuhause zu arbeiten oder mit Kollegen im Büro sein. Wer, wie ich, gerne von zuhause aus arbeitet, wird hier glücklich sein. Für andere wird es vermutlich vorerst nur in Karlsruhe ein kleineres Büro geben.
Zur Hardware: Man wird von der Firma mit allem ausgestattet, was man zum remote Arbeiten und für die Projekte braucht. Ich habe z.B. für ein Projekt eine Oculus Quest zugeschickt bekommen. Wer seinen Arbeitsplatz zuhause schon eingerichtet hat, darf diesen aber auch weiter benutzen, was ich gut finde.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mir fällt eigentlich nichts Großartiges ein, was in der Firma gegen oder für Umweltbewusstsein spricht. Wenn, dann eher für umweltbewusstes Arbeiten, da jeder von zuhause aus arbeiten kann und dadurch keine Anfahrten entstehen. Im Punkt Sozialbewusstsein gibt es auch nichts – das liegt aber auch an der Branche. Ich hätte keine Idee, was man zum jetztigen Zeitpunkt auf die Beine stellen könnte oder verbessern kann.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich bin derzeit ein Software Entwickler, also weder Junior noch Senior Entwickler. Mein Einstiegsgehalt liegt zwar etwas unter dem Durchschnitt, was aber kein Problem ist, da nach der Probezeit von 6 Monaten schon eine Gehaltserhöhung von ca. 16% und nach weiteren 6 Monaten eine weitere Gehaltserhöhung von ca. 7% erfolg, wodurch mein Gehalt nach einem Jahr um genau 25% steigt. Weitere automatische Gehaltserhöhungen gibt es dann nicht mehr und man kann dann, wie in vielen Firmen, Gehaltsverhandlung führen.
Image
Es gibt gerade noch recht wenig Angestellte, aber es wird aktiv daran gearbeitet, die Firma zu vergrößern und man hält alle Dinge ein, mit denen auf der Webseite geworben wird.
Karriere/Weiterbildung
Hier kommt es darauf an, in was für einem System man sich wohler fühlt. Die Firma ist jedenfalls derzeit noch zu klein, um Positionen wie Teamleads, AbteilungsleiterInnen oder Ähnliches zu haben und es wird sozusagen direkt mit dem C-Level zusammengearbeitet. Weiterbilden kann man sich, indem man an, meiner Meinung nach, spannenden Projekten arbeitet, dort sein Wissen vertieft und sich in neue Technologien einarbeitet. Es ist halt, wie überall in der IT Branche, Eigeninitiative nötig. Mit den Vorgesetzen kann man jedenfalls offen und gut reden. Zudem sind sie selbst auf dem neusten Stand und bilden sich weiter, also sollte eine persönliche Weiterbildung gut möglich sein und ist, wie in der Branche üblich, gewünscht.