Nicht zu empfehlen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Flexibilität von überall arbeiten zu können
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die mangelhafte Kommunikation.
Arbeitsatmosphäre
Die Einarbeitung war partiell konfus, jedoch konnte man zu Beginn des Arbeitsverhältnisses eine ausgesprochen lobenswerte Arbeitsatmosphäre vorfinden.
Bedauerlicherweise durch die durchschnittlich häufigen Vorgesetztenwechsel binnen kürzester Zeit hatte die Qualität der Arbeitsatmosphäre auch einen absteigenden Trend.
Dies zeigte sich besonders durch den Umstand, dass aufgrund einer temporären Erkrankung ausgelöst durch das neuartige Coronavirus kein Fingerspitzengefühl oder Empathie gezeigt wurde, dass man temporär nicht 100 % leistungsfähig ist, jedoch weiterhin für das Unternehmen tätig geworden ist, um die Probezeit nicht zu gefährden.
Kommunikation
Ganz zu meinem Bedauern ist die Kommunikation im Unternehmen ungenügender Natur.
Wenn in Feedbackgesprächen mitgeteilt wird, dass die Probezeit bestanden ist und man sich auch keine Sorgen machen müsse, ist der Umstand, dass man einen Tag vor Ablauf der Probezeit noch gekündigt wird, ein desaströses Verhalten gegenüber dem Arbeitnehmer. Besonders, wenn sich die Kündigungsgründe auf Flüchtigkeitsfehler beziehen, welche im Vorfeld nicht kommuniziert wurden, dass diese eine hohe Gewichtung hätten, auch sind diese Fehler aufgrund der temporären Erkrankung unterlaufen. Auch ist es unprofessionell, die Kündigung durch eine Mitarbeiterin zu erhalten, die man zuvor noch nie kennengelernt hat, da hätte ich mich gewünscht, dass dies zumindest jemand mitgeteilt hätte, den ich kannte, oder man zuvor das Gespräch gesucht hätte, dass die Probezeit gefährdet ist.
Daraufhin wurde mein unbefristeter Vertrag gekündigt, ich erhielt einen befristeten Vertrag, welcher erst 4 Tage vor Ablauf eventuell verlängert werden sollte, was für mich nicht transparent war, habe dann entschieden aufgrund dieser Umstände das Unternehmen auf eigenen Wunsch zu verlassen.
Kollegenzusammenhalt
Unter den Kollegen herrschte sonst ein sehr herzliches Verhältnis, man hat sich gegenseitig unterstützt. Auch die Zusammenarbeit mit den Medical Writern habe ich als sehr wertvoll empfunden.
Work-Life-Balance
Es wurde im Vorstellungsgespräch immer betont, dass das Studium stets Vorrang hätte, jedoch zeigte sich im Arbeitsalltag häufig, dass die Projekte höheren Stellenwert genossen und es als wichtiger erachtet wurde, dass die Beiträge noch alle umgesetzt werden. Auch wurden Studierende unterschiedlich behandelt insofern, als für die Klausuren die Arbeitsstunden auf die nächste Woche geschoben werden konnten und bei anderen nicht, was sehr intransparent und ein unfaires Vorgehen darstellt.
Vorgesetztenverhalten
Mir wurde zu keinem Zeitpunkt mitgeteilt, dass man in hohem Maße unzufrieden mit meiner Arbeitsweise wäre. Gegenteilig wurden mir zwei Tage vor der Kündigung noch perspektivisch neue Aufgaben zugeteilt, was unseriös ist und dem Mitarbeiter keine Chance eingeräumt wird, seine Fehler zu erkennen und diese durch konstruktive Kritik zu verbessern.
Interessante Aufgaben
Die Themen waren spannend und vielfältig.
Arbeitsbedingungen
Man konnte im Homeoffice arbeiten, was ich als sehr wertschätzend empfunden habe.
Gehalt/Sozialleistungen
Für Masterstudierende liegt das Gehalt nur knapp über dem Mindestlohn.
Image
Es ist schade, dass die Marke Coliquio die Medizinwelt revolutionieren möchte, jedoch Mitarbeitern kündigt, welche in Folge einer Long Covid Erkrankung temporär beeinträchtigt sind. Hier fallen die äußere Markenbotschaft und das innere Markenbewusstsein leider auseinander.