120 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,1 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
79 Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihren Bewertungen weiterempfohlen. Der Arbeitgeber wurde in 29 Bewertungen nicht weiterempfohlen.
Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Wertschätzende Arbeitsatmosphäre und starke Teamzusammenarbeit
4,6
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei COLIQUIO in Konstanz gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gut am Arbeitgeber finde ich, dass das Team und das Head of eine echte Einheit bilden. Ich fühle mich hier sehr gut aufgehoben und schätze die wertschätzende Arbeitsatmosphäre. Die Kommunikation ist offen und transparent, was mir hilft, meine Arbeit gut einzuordnen und erfolgreich umzusetzen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schlecht am Arbeitgeber finde ich nichts Nennenswertes. Es gibt sicherlich immer kleine Punkte, die man verbessern kann. Das ist aber auch sehr individuell. Ich bin insgesamt sehr zufrieden und kann keine großen Kritikpunkte nennen.
Verbesserungsvorschläge
Es könnte noch mehr Kommunikation und Transparenz in Bezug auf langfristige Unternehmensziele und -strategien geben, um die eigene Arbeit besser im Gesamtzusammenhang einordnen zu können. Optimierung sehe ich auch im Hinblick auf Weiterbildungsangebote. Es wäre hilfreich, wenn es zusätzlich strukturierte Möglichkeiten zur fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung gäbe, die über die regulären Angebote hinausgehen.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist top – kollegial, wertschätzend und produktiv. Man merkt, dass hier alle an einem Strang ziehen, und auch in stressigen Phasen bleibt der Umgang respektvoll und konstruktiv. Ich mag besonders die offenen und entspannten Gespräche.
Image
Da ich neu in der Branche bin, fällt es mir noch schwer, ein vollständiges Bild vom externen Image der Firma zu zeichnen. Intern wird durchwachsen über das Unternehmen gesprochen, aber es gibt auf jeden Fall Bestrebungen, das Image zu verbessern und an der Unternehmenskultur zu arbeiten.
Work-Life-Balance
Die flexiblen Arbeitszeiten sind super. Es gibt auch kurzfristig die Möglichkeit, Beruf und Privatleben besser aufeinander abzustimmen. Zusätzlich tragen Benefits wie die nilo health und die heynanny App zu einer noch besseren Work-Life-Balance bei. Auch das große Verständnis für private Ereignisse – sei es ein spontaner Termin oder wenn das Kind krank ist – macht die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben leichter.
Karriere/Weiterbildung
Ich kann noch nicht viel zur Karriereentwicklung und den Weiterbildungsmöglichkeiten sagen. Ich fühle mich jedoch in der aktuellen Rolle wohl und bin derzeit sehr zufrieden mit meiner Position und den bisherigen Entwicklungsmöglichkeiten.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt entspricht den branchenüblichen Standards. Die Transparenz und der offene Austausch mit dem Head of ... über Gehalts- und Sozialfragen ist positiv.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier wird schon gut darauf geachtet (z. B. Bahn fahren vor Fliegen, etc.) und man arbeitet regelmäßig daran, besser zu werden. Aus meiner Sicht gut.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist wirklich großartig. Alle halten zusammen, unterstützen sich gegenseitig und haben immer ein offenes Ohr. Die regelmäßigen Coffee Talks sind eine tolle Gelegenheit, um sich auszutauschen – und dafür versuchen sich alle immer Zeit zu nehmen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich finde, dass es hier ein junges Team ist – man ist nur so alt, wie man sich fühlt. So aufgeschlossen finde ich, sind alle Kollegen untereinander. Das Alter hat aus meiner Sicht bisher keine Rolle gespielt.
Vorgesetztenverhalten
Durch regelmäßige Gespräche erfährt man sofort, welche Ziele verfolgt werden und wie die eigenen Projekte dazu beitragen. Entscheidungen werden stets begründet, und sollte es Fragen oder Unsicherheiten geben, wird direkt darauf positiv eingegangen. Oft werden wir auch im Team gefragt, wie wir das sehen und ob wir Ideen haben. Sehr transparent und wertschätzend.
Arbeitsbedingungen
Ich arbeite voll remote und wurde gefragt, welches Equipment ich benötige. Das wurde mir dann direkt zugeschickt. Zudem gibt es den Benefit einer einmaligen Unterstützung für Ergonomie am Arbeitsplatz.
Kommunikation
In meinem direkten Team ist die Kommunikation super. Wir werden regelmäßig abgeholt und können jederzeit Fragen, Bedenken oder Anregungen einbringen. Der Austausch ist offen und unkompliziert. In anderen Abteilungen läuft die Kommunikation manchmal nicht ganz so flüssig, da könnte es noch Verbesserungen geben.
Gleichberechtigung
Was ich bisher mitbekommen habe, herrscht hier eine absolute Gleichberechtigung. Prozentual gibt es auch mehr Frauen in Führungspositionen.
Interessante Aufgaben
Der Aufgabenumfang wird immer mit dem Head of ... besprochen, und ich kann jederzeit in meinem Wirkungskreis darauf Einfluss nehmen bzw. reagieren.
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei coliquio GmbH in Konstanz gearbeitet.
Verbesserungsvorschläge
Eine konsequente Umsetzung von Veränderungsprozessen sowie ein gezielter Austausch im Top-Management sind erforderlich. Zudem mangelt es an Transparenz und Offenheit in der Kommunikation. Es wäre hilfreich, Herausforderungen und Probleme ehrlich anzusprechen, anstatt sie zu beschönigen oder zu ignorieren. Auch die Verteilung der Aufgaben im Management sollte ausgewogener gestaltet werden, da derzeit ein Ungleichgewicht besteht: Während einige wenige den Großteil der Verantwortung tragen, scheinen andere deutlich weniger engagiert zu sein und nutzen frühzeitig ihren Feierabend.
Arbeitsatmosphäre
Es kommt drauf an
Work-Life-Balance
Die flexible Arbeitszeitgestaltung kann zu einem hohen Arbeitsaufkommen führen, bei dem Überstunden anfallen, die nicht immer vollständig ausgeglichen werden können.
Karriere/Weiterbildung
Es fehlen klare Weiterentwicklungsoptionen.
Kollegenzusammenhalt
Tolle Kollegen und guter Zusammenhalt
Vorgesetztenverhalten
Ein wesentliches Problem liegt im Top-Management. In mittleren und höheren Führungspositionen befinden sich Personen, deren Führungsansätze nicht mehr zeitgemäß sind und die daher nicht in der Lage sind, das Unternehmen zukunftsorientiert zu steuern. Statt frischer Ideen und strategischer Weitsicht dominiert häufig eine konservative Denkweise, die das Wachstum und die Weiterentwicklung des Unternehmens hemmt.
Darüber hinaus gibt es sowohl im mittleren als auch im Top-Management Personen in Positionen, für die ihnen sowohl die fachliche Qualifikation als auch die nötige Erfahrung fehlt. Dies wird innerhalb des Unternehmens deutlich wahrgenommen und führt dazu, dass wichtige Impulse ausbleiben und erforderliche Veränderungen nicht konsequent umgesetzt werden. Diese personellen Besetzungen behindern den Fortschritt und fördern eine stagnierende Unternehmenskultur.
Zudem wird bei auftretenden Problemen häufig auf den Mutterkonzern verwiesen, was bei vielen als Ausrede angesehen wird. Dies untergräbt das Vertrauen und führt dazu, dass den getroffenen Aussagen immer weniger Glauben geschenkt wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Es sollte keine Rede von regelmäßigen Gehaltserhöhungen sein, wenn diese letztlich nur bei 2-3 % liegen und pauschal an alle vergeben werden. In diesem Kontext verlieren auch Beförderungen an Bedeutung und Motivation.
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei coliquio GmbH in München gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Tolle Kolleg:innen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gehalt, Kommunikation des Senior Managements
Verbesserungsvorschläge
Gehalt transparent gestalten. Leistung belohnen statt Leute durch 2% Anpassungen zu vergraulen nachdem man sich das Jahr über weiterentwickelt und neue Aufgaben übernommen hat.
Work-Life-Balance
Man muss auch "nein" sagen können, sonst wird man überhäuft. Ansonsten von Abteilung zu Abteilung unterschiedlich und abhängig von der aktuellen Auftragslage. Überstunden können nicht richtig abgebaut werden, obwohl sich hier eine Entwicklung zum positiven zeigt.
Gehalt/Sozialleistungen
Leider der größte Minuspunkt. Gehalt wird komplett von oben herab entschieden, da macht sich das amerikanische Management bemerkbar. Dabei sind Entscheidungen nicht nachvollziehbar, es gibt explizit keine Verhandlungen sondern nur "Anpassungen" um 2-3% über die explizit nicht gesprochen werden soll. Dann wundert man sich warum die Leistungsträger unzufrieden sind.
Kollegenzusammenhalt
Die besten Kolleg:innen. Schade, dass viele davon aufgrund mangelnder Perspektiven für Fortbildung oder Aufstieg und/oder Gehaltsentwicklung gehen.
Umgang mit älteren Kollegen
Wenige vorhanden, diese werden aber genau so behandelt wie alle anderen soweit von außen beurteilbar
Vorgesetztenverhalten
Direkte Vorgesetzte (middle Management) geben häufig alles, machen sich stark für MA nur um dann vom Senior Management ignoriert zu werden.
Arbeitsbedingungen
Passende Ausstattung
Kommunikation
Intransparente Kommunikation des Senior Managements. Im Notfall wird sich auf die amerikanische Mutter berufen - da könne man leider nichts machen
Interessante Aufgaben
Viele interessante Themenfelder in die man crossfunktional hineinschauen kann.
Wenig empathisches Management und viele Entscheidungen abhängig von Befindlichkeiten.
3,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 im Bereich Administration / Verwaltung bei COLIQUIO in Konstanz gearbeitet.
Verbesserungsvorschläge
Wer gemocht wird und nicht kritisiert kommt weiter. Durch Manipulation erreicht man nichts. Es sollte das Mitarbeitergefüge als Ganzes gesehen werden, nur so läßt sich die Loyalität und Identifizierung aufrechterhalten.
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich PR / Kommunikation bei COLIQUIO in Konstanz gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Spannender, richtig toller Job bei Top-Vereinbarkeit mit Familie/Kinderbetreuung.
Verbesserungsvorschläge
Gehaltsanpassungen nachvollziehbar kommunizieren und wieder ans BSR koppeln.
Arbeitsatmosphäre
Nach einem ziemlichen Tief seit den Entlassungen im letzten Jahr scheint das Senior Management aus vergangen Fehlern zu lernen, gesteht diese ein und entwickelt gerade einiges Neues, was motiviert.
Work-Life-Balance
Sehr positiv hervorzuheben ist die großartige Vereinbarkeit von Familienmanagement/Kindern und der Arbeit bei coliquio: flexible Arbeitszeiten, individuelle Teilzeitmodelle, Kita-Zuschuss, Homeoffice und ein Heynanny-Zugang, der bei der Babysitterfindung unterstützt.
Aktuell sorgen jedoch einige Überstunden aufgrund von Vertretungen für (noch) nicht nachbesetzte Kündigungen, Urlauben, Krankheitsfällen und erheblicher Umstrukturierungs-bedingter Mehraufwände zunehmen für Überlastung.
Karriere/Weiterbildung
Durch die jüngste Umstrukturierung ergaben sich neue Rollen und Entwicklungsmöglichkeiten
Gehalt/Sozialleistungen
Die letzten Gehaltsanpassungen waren eher ernüchternd und vor allem leider sehr intransparent
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier hat sich coluquio stetig weiterentwickelt: Jobbike, Reiserichtlinie mit Zug-Fokus, Zuschuss BahnCard,…
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt zwischen den Kollegen untereinander bei coliquio sucht nach wie vor seinesgleichen - es ist jedoch abzuwarten, ob das mit den neuen, noch recht chaotischen, Teamstrukturen, auch so bleibt.
Umgang mit älteren Kollegen
Siehe Punkt Gleichberechtigung: Alter führt weder zu Nach- oder Vorteilen.
Vorgesetztenverhalten
siehe Punkte oben: es wird langsam wieder besser
Arbeitsbedingungen
Zwei schöne Büros in Konstanz und München und hochqualitative Hardware in den Homeoffices
Kommunikation
Auch die transparente Kommunikation in beide Richtungen funktioniert nach einer frustrierenden Durststrecke wieder besser: oben spricht nicht mehr nur nach unten, sondern hört auch wieder etwas mehr zu.
Gleichberechtigung
coliquio war und ist unabhängig von Alter, Geschlecht, Familienstand, Religion, etc.
Interessante Aufgaben
Nach wie vor die spannendste, vielfältigste und erfüllendste Arbeit, die sich meiner Ansicht nach im medizinredaktionellen Bereich finden lässt.
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei coliquio GmbH in Konstanz gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Kollegenzusammenhalt und die Hilfsbereitschaft unter den Mitarbeitern sowie die Vision, wirklich etwas verändern zu wollen, schätze ich sehr.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es sollten klare Gehaltsstrukturen geschaffen werden. Ein fähiges Management, das durch Taten überzeugt, ist notwendig.
Verbesserungsvorschläge
Es sollten Weiterbildungen für alle Abteilungen angeboten und ein Weiterbildungsbudget eingeführt werden. Eine gerechte Bewertung der Leistung ist wichtig. In den BSRs sollte mehr auf konstruktives Feedback eingegangen werden, anstatt nur positive Dinge zu nennen und den Rest unter den Teppich zu kehren.
Arbeitsatmosphäre
In letzter Zeit gab es viele Veränderungen bei coliquio, insbesondere in einem bestimmten Bereich. Ich hoffe, dass diese Anpassungen den gewünschten Erfolg bringen werden.
Image
Mittlerweile hat sich die Situation verschlechtert. Aus dem Markt hört man, dass es derzeit bei coliquio wohl chaotisch zugeht.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten sind in Ordnung und flexibel einteilbar, was eine gute Vereinbarkeit mit Familie und Privatleben ermöglicht.
Karriere/Weiterbildung
Kommunikation findet eher selten statt, und wenn doch, dann nur, wenn der Lead es vorantreibt.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter sind nicht gerecht. Beförderungen werden versprochen, aber nicht eingehalten oder erst nach 1,5 Jahren belohnt.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb einiger Teams sehr gut.
Arbeitsbedingungen
Die zentralen Büros bieten viel Platz, was positiv ist. Allerdings sieht man leider immer nur die gleichen Kollegen vor Ort. Obst, Kaffee und andere Annehmlichkeiten sind vorhanden, was sehr gut ist. Das People & Culture Team bemüht sich in diesem Bereich.
Kommunikation
Es gibt viel belangloses Rauschen im Hintergrund. Um relevante Informationen zu erhalten, muss man sich diese oft selbst beschaffen.
Unternehmen mit Verbesserungspotenzial – menschlich sehr nett
2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei coliquio GmbH in München gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Nette Kollegen.
- Coole neue Benefits, auch bei begrenztem Budget.
- Gute neue Unterstützung für die Mitarbeiter*innen durch Anbieter wie nilo.health und weitere.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Menschliche Führung ist hier mangelhaft. Es wird stets versucht, ein positives Bild aufrechtzuerhalten, doch es fehlt an Authentizität und Offenheit.
- Feedback wird nicht wirklich ernst genommen und oft an die falschen Personen weitergegeben, für deren Ohren es gar nicht bestimmt ist.
- Nach außen hin wirkt alles immer positiv, während hinter den Kulissen schlecht über einen gesprochen wird – der Flurfunk ist nicht zu unterschätzen.
- Führungskräfte, die ihre Arbeit nicht gut machen oder denen größere Fehler passieren, bleiben oft ohne Konsequenzen und Probleme werden regelrecht ignoriert.
Verbesserungsvorschläge
Im Vergleich zu vor einem Jahr sieht man, dass sich einige Mitglieder des Senior Managements das Feedback, das auch hier auf der Plattform geteilt wurde, zu Herzen genommen haben. Es wird jetzt mehr darauf geachtet, wie und was kommuniziert wird, und Feedback wird ernster genommen. Trotzdem mangelt es dem Senior Management in bestimmten Situationen immer noch an Empathie, Vertrauen und Authentizität. Dies wirkt sich leider weiterhin negativ auf die gesamte Arbeitsatmosphäre aus. Der Einfluss des amerikanischen Mutterkonzerns ist nach wie vor spürbar, und einige Entscheidungen sind schwer nachzuvollziehen. Leider geht immer mehr von dem verloren, was mich ursprünglich dazu bewegt hat, bei coliquio zu arbeiten.
Karriere/Weiterbildung
Es wird immer wieder angesprochen, aber es gibt kaum Möglichkeiten zur Weiterentwicklung. Viele Schulungen werden nicht gewährt, da anscheinend kein Budget vorhanden ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Schwach bis mittelmäßig. Wenn man ein gutes Verhältnis zu seiner Führungskraft pflegt, hat man etwas bessere Chancen als der Rest.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die EcoVadis-Zertifizierung wurde durchgeführt, jedoch von der Geschäftsleitung nur als ein weiteres Zertifikat unter vielen betrachtet. Das Wort Nachhaltigkeit wird zwar verwendet, aber in der Geschäftsleitung fehlt konsequentes Handeln.
Vorgesetztenverhalten
Mehr Zeit und Entwicklung sollten in die Führungskräfte investiert werden. Besonders jüngere Führungskräfte haben gute Ansätze, werden jedoch oft vom Senior Management überstimmt oder ihre Perspektiven nicht ernst genug genommen.
Arbeitsbedingungen
Ein normaler Job ist hier absolut machbar. Personen, die gerne mehr erreichen möchten, sind zwar willkommen, werden dafür jedoch nur sehr wenig bis gar nicht mit Anerkennung oder höheren Beförderungen belohnt.
Gleichberechtigung
Das hängt stark vom jeweiligen Bereich und den Führungskräften ab. Es gibt Führungskräfte, die alles durchgehen lassen und keine Fehlerkultur fördern, und andere, die sehr darauf achten, dass es fair und gleich für alle zugeht. Dennoch werden die Unstimmigkeiten von vielen bemerkt und führen zu Unruhe.
Interessante Aufgaben
Interessante Branche und Arbeit, die einen echten Mehrwert bietet
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei coliquio GmbH in Konstanz gearbeitet.
Arbeitsatmosphäre
Von einst top zu mittlerweile eher flop. Der Fisch stinkt vom Kopf – was bei vielen Firmen so ist, ist leider inzwischen auch bei coliquio der Fall. Dem Senior Management fehlt es an Empathie, Vertrauen, Authentizität, Kommunikationsstärke und Ehrlichkeit. Das wirkt sich leider auf die komplette Arbeitsatmosphäre aus. Die Teams sorgen innerhalb ihrer Bubble in der Regel für eine tolle Atmosphäre, aber auf Organisationsebene ist der Einfluss der amerikanischen Konzernmutter inzwischen überall zu spüren. Der frühere coliquio-Spirit, der die Firma so besonders gemacht hat, geht dadurch mehr und mehr verloren.
Image
Es gab einige Versuche, das Employer Branding zu stärken, um z. B. auf dem lokalen Arbeitgebermarkt oder bei bestimmten Zielgruppen populärer zu werden. Meistens fehlt aber auch hier die Kapazität, bzw die Ressource, um wirklich etwas zu bewegen. Die Mission coliquios ist eine gute, sie aber nur an die Ärzteschaft zu tragen, wird die Firma in Bezug auf Fachkräftemangel dauerhaft nicht weiterbringen, zumal es auch kein lokales Recruiting-Team mehr gibt.
Work-Life-Balance
Hier hat die ehemalige Head of HR und ihr Team gute Arbeit geleistet und eine Arbeitsumgebung geschaffen, in der man Arbeit und Privatleben in der Regel gut unter einen Hut bringen kann. Es kommt natürlich auch immer auf den Bereich an, in dem der/die Einzelne arbeitet. Wer viel mit USA zu tun hat oder bspw im Engineering arbeitet, hat Kolleg:innen, die in unterschiedlichen Zeitzonen tätig sind. Hier kommt es ggf auch auf den einzelnen Lead an, wie sich die Work-Life-Balance gestalten lässt.
Grundsätzlich: Flexible Arbeitszeiten, Vertrauensarbeitszeit (was allerdings Companyweit ein Thema mit Überstundenabbau mit sich bringt – getreu dem Motto: bei Vertrauensarbeitszeit gibt es keine Überstunden), Sabbatical-Policy, Remote-Work, Workation. Leider ist der Workload in vielen Teams sehr hoch und gerade in Peak-Seasons wie Q4, fallen viele Überstunden an, die dann aber teilweise nur schwierig wieder abzubauen sind.
Karriere/Weiterbildung
Das halbe HR- und Officemanagement-Team ist innerhalb kürzester Zeit quasi nicht mehr vorhanden. Alle Personen, die sich mit Learning & Development, bzw. Personalentwicklung intensiv beschäftigt haben, sind nicht mehr bei coliquio und die Neuen (falls Positionen überhaupt neu besetzt wurden), müssen sich in die Themen erst einarbeiten. Ansonsten gibt es kaum Karrieremöglichkeiten im Sinne von „aufsteigen“, wenn nicht gerade eine Lead-Rolle frei wird. Man hat natürlich die Möglichkeit, sich selbst weiterzuentwickeln, aber oft fehlt hierzu wieder die Kapazität.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist eher durchschnittlich, aber für ein KMU okay. Extras, wie Weihnachts- oder Urlaubsgeld gibt es nicht, dafür einen variablen Gehaltsbestandteil, abhängig von den Unternehmenszielen. Früher gab es die Möglichkeit zu Gehaltverhandlungen, seit 2022 gibt es bestenfalls eine pauschale jährliche Anpassung, die nicht mal ansatzweise der Inflation gerecht wird. Zusätzlich hat HR und das Office Management in den vergangenen Jahren einige Benefits und Extras eingeführt. Im Vergleich zu anderen Firmen, fehlt hier aber offensichtlich das Budget, um da einen tatsächlichen Mehrwert für Mitarbeiter:innen zu schaffen. Auch hier gilt: die bisher verantwortlichen Personen sind nicht mehr im Unternehmen und es stellt sich die Frage, inwiefern es da Anpassungen geben wird.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier hat das Office Management in den letzten Jahren viel Engagement gezeigt und einiges verbessert. Da aber auch hier Stellen abgebaut wurden, ist keine Kapazität mehr vorhanden, um weitere Verbesserungsmaßnahmen umzusetzen. Die ecoliquio-Gruppe, die aus der Mitarbeiterschaft entstanden ist, ist weitestgehend eingeschlafen, weil die Mitarbeiter:innen coliquio verlassen haben oder keine Zeit haben, sich nebenher darum zu kümmern. Eigentlich bräuchte es schon längst eine Stelle für Qualitätsmanagement und/oder Sustainability, aber offensichtlich gibt es hierfür kein Budget oder es wird von der Geschäftsleitung nicht als notwendig angesehen.
Kollegenzusammenhalt
Der ist absolut top! 5-Sterne-plus ❤️ Ich habe kaum eine Firma erlebt, in der die Mitarbeiter:innen so zusammenhalten und sich gegenseitig unterstützen. Und das alles trotz Remote-Setting. Egal, wen man fragt, man bekommt Hilfe, Antwort, Unterstützung. Der Umgang dabei ist in der Regel immer wertschätzend. Ich kann mich nicht erinnern, in anderen Unternehmen für meine Rolle und die damit verbundenen Aufgaben so viel Dank und Wertschätzung entgegengebracht bekommen zu haben.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Durchschnittsalter in der Firma ist vergleichsweise jung. Die älteren Kolleg:innen sind aber komplett integriert. Hier wird kein Unterschied gemacht, sondern das Knowhow und die Erfahrung geschätzt.
Vorgesetztenverhalten
Meine persönlichen Erfahrungen: sehr gut. Grundsätzlich haben die Leads im Middle Management allerdings wenig Entfaltungs- und Entscheidungsspielraum. Es wurde viel in Coachings investiert, um die Leads trotzdem nicht wirklich eigenständig führen zu lassen. Sehr viele alltägliche und banale Entscheidungen dürfen nicht alleine getroffen werden, sondern müssen „mit oben“ abgestimmt werden. Es gibt oft keine klaren Budgets oder klar abgesteckte Verantwortungs- und Entscheidungsbereiche. Somit fungieren viele Leads nur als Sprachrohr zwischen den Ebenen und nicht als wirklicher Entscheider im eigenen Bereich. Das Senior Management selbst scheint auch nur ausführendes Organ des Mutterkonzerns zu sein, ohne selbst wirklich großen Einfluss auf das Geschehen der Company nehmen zu können. Das zieht sich dann „nach unten“ durch und sorgt für Frust.
Arbeitsbedingungen
Die Büros sind modern eingerichtet und bieten ergonomische Arbeitsplätze, zum Teil auch höhenverstellbare Tische. Der Standort Konstanz wird allerdings massiv verkleinert, wodurch die tollen Meetingräume und Gruppenarbeitsplätze wegfallen. Viele Mitarbeiter:innen arbeiten remote. Die Arbeitsplätze im Homeoffice werden durch die Firma nicht überprüft. Da es leider auch keinen Betriebsrat gibt, fehlt hierzu auch eine entsprechende Betriebsvereinbarung. An der Hardware gibt es nichts auszusetzen. Ansonsten gibt es bei coliquio unglaublich viele Tools, in die man sich erst einmal einfinden muss, was für neue Mitarbeiter:innen recht anstrengend sein kann und auch bei Kolleg:innen, die schon länger dabei sind, als „zu viel“ angesehen wird.
Kommunikation
Kommunikation war schon immer ein Schwachpunkt bei coliquio, aber auch hier hat sich im vergangenen Jahr alles nur verschlimmert. Es fehlt an Transparenz und Ehrlichkeit. Selbst den Führungskräften gegenüber wird oft nicht offen, bzw ehrlich kommuniziert, weil das Vertrauen fehlt, dass die - zum Teil noch jungen - Leads mit Informationen richtig umzugehen wissen. Auch hier gilt: Kommunikation innerhalb der Teams oder der einzelnen Bereiche funktioniert gut, sobald aber das Senior Management involviert ist, herrscht oftmals Zensur und wenig Offenheit.
Zudem gibt es zu viele Kommunikationskanäle und viele Informationen gehen dadurch verloren. Viele Mitarbeiter:innen verschwenden viel Zeit, mit der Suche von Informationen. Das alles wurde im Frühjahr durch die Einführung der Google-Welt parallel zu Teams, bzw Office 365, eigentlich nur verschlimmbessert.
Interessante Aufgaben
Das kommt immer auf den jeweiligen Bereich an. In der einen Rolle hat man mehr Gestaltungsspielraum und auch die Möglichkeit mit entsprechendem Engagement neue Dinge anzugehen, in einer anderen vielleicht nicht. Das läuft dann aber meistens on top zur eigentlichen Aufgabe und da in 2023 viele Stellen gestrichen wurden und Mitarbeiter:innen die Firma verlassen mussten, ist der Workload in vielen Teams so hoch, dass man sich auf das daily doing konzentriert.
Basierend auf 177 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird coliquio durchschnittlich mit 4,2 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt über dem Durchschnitt der Branche Internet (4,1 Punkte). 52% der Bewertenden würden coliquio als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Ausgehend von 177 Bewertungen gefallen die Faktoren Kollegenzusammenhalt, Gleichberechtigung und Umgang mit älteren Kollegen den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Mitarbeitende auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 177 Bewertungen sind Mitarbeitende der Meinung, dass sich coliquio als Arbeitgeber vor allem im Bereich Karriere/Weiterbildung noch verbessern kann.