Gutes Unternehmen - inkompetente Führung
Arbeitsatmosphäre
Meine Erfahrung bei Commerz Real AG war gemischt. Ich habe während der Corona-Pandemie angefangen, und mein direkter Vorgesetzter war ein starker Befürworter von Corona-Maßnahmen. Dies führte zu unangenehmen Situationen, in denen mir nahegelegt wurde, dass ich durch meine Entscheidung, mich nicht impfen zu lasse, meine Familie in Lebensgefahr bringen könnte.
Kollegenzusammenhalt
Leider gibt es viel Gerede hinter dem Rücken, was die Arbeitsatmosphäre belastet und das Vertrauen unter den Kollegen untergräbt. Die ständige Fluktuation verstärkt dieses Problem zusätzlich.
Work-Life-Balance
Es gibt keine klare Regelung für das Home Office (BV wird teils ignoriert). Während einige IT-Abteilungen maximal einmal pro Woche ins Büro müssen, sind es in anderen Abteilungen bis zu fünf Tage pro Woche. Diese Inkonsistenz führt zu Unzufriedenheit und Frustration unter den Mitarbeitern.
Arbeitsbedingungen
Die Position war zunächst vielversprechend, aber aufgrund von Sparmaßnahmen wurde mir die Unterstützung durch externe Kollegen entzogen, was zu einer massiven Erhöhung meiner Arbeitsbelastung führte. Es wurde versucht, viele Studenten einzustellen, doch die hohe Fluktuation verhinderte einen stabilen Wissensstand, sodass letztlich immer mehr Arbeit an mir hängen blieb.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Benefits sind gut, sofern man in deren Genuss kommt. Allerdings wird man manchmal wissentlich auf eine falsche Gehaltsstufe gesetzt, was den Zugang zu diesen Benefits erschwert. Ein negativer Punkt ist, dass man für seinen eigenen Parkplatz zahlen muss, was ich als sehr unzufriedenstellend empfinde.
Karriere/Weiterbildung
In der IT-Abteilung in Wiesbaden herrscht eine große Fluktuation. Der Bereichsleiter erwähnte sogar, dass eine Fluktuation von 20% gut sei. Dies wirft die Frage auf, was mit dem fehlenden Wissen passiert. Trotz des Versuchs, durch die Einstellung von Studenten frischen Wind zu bringen, scheiterte der Aufbau eines stabilen und nachhaltigen Wissenspools.