Springerteam Bayern Pflege (in mehreren Häusern tätig gewesen) Kann diese Tätigkeit nicht empfehlen
Gut am Arbeitgeber finde ich
tatsächlich gar nichts.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
einiges bereits obenstehendes aufgeführt, längst nicht alles, dies würde allerdings zu weit führen da hier noch juristische Bewertungen durch übergeordnete Behörden ausstehen und alle strittigen Punkte einer Klärung zugeführt werden
Verbesserungsvorschläge
sorgsamere Auswahl des Personals, der vollständige Verzicht auf die Einstellung sozial benachteiligter und bildungsferner Hilfskräfte, die Rekrutierung der fähigsten Mitarbeiter für Führungsaufgaben und nicht der gefälligsten.
Die strikte Einhaltung der arbeitgeberseitigen Verpflichtungen aus dem Arbeitsvertrag.
Neuausrichtung und Neustrukturierung sämtlicher Abläufe und Abteilungen zur Erlangung akzeptabler Arbeitsergebnisse mit Hilfe fachlich kompetenter und charakterlich integerer Persönlichkeiten
Arbeitsatmosphäre
Klima des Misstrauens und der Angst unter der Belegschaft, Vorgesetzte unzuverlässig und überheblich, Kollegen teils nur rudimentär der deutschen Sprache mächtig.
Insuffizient zusammengewürfelte Pflegeteams welche sich mit internen Querelen befassen statt zu tun wofür sie da sind.
Inadäquate Führungskräfte mit denen jedes Gespräch schlichte Zeitverschwendung ist.
Sind mehr damit beschäftigt ihre Positionen zu halten als der Sache zu dienen.
Kommunikation
Kommunikationsfluss langsam und unvollständig, Vorgesetzte Regionalleiter begegnen Mitarbeitern stets arrogant und reagieren nur in seltenen Fällen angemessen, drohen gern und oft mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen ohne hierfür hinreichende Gründe nennen zu können.
Pflegedienstleitungen ahmen nach was vorgelebt wird. Einige Einrichtungsleitungen sind menschlich schlicht untragbar.
Kollegenzusammenhalt
so gut es eben möglich ist unter teils unzumutbaren Arbeitsbedingungen (chronische Unterbesetzung, veraltete oder defekte Hilfsmittel, Sprach-, Kulturbarrieren)
Work-Life-Balance
Veraltetes Arbeitszeit Modell (39 Std.-Woche, 5,5 Tage/Woche. Bei Vollzeitstellen ist man 23-24 Tage pro Monat in den Häusern, allfällige Mehrarbeit noch nicht dazugerechnet.
Früher zum Dienst zu erscheinen als geplant und später zu gehen wird erwartet und nicht vergütet, in einigen Häusern wird sogar versucht die Überstunden unter den Tisch fallen zu lassen, b.z.w. die Dokumentation von Überstunden wird durch Wohnbereichsleitungen untersagt
Vorgesetztenverhalten
Regionalleitungen sind keines Kommentars wert, Fachlichkeit kann hier nicht beurteilt werden. Absolut frei vom sicher belastenden Anspruch ein Vorbild zu sein.
Teamleitung Springer, stets zuverlässig und freundlich, versucht nach Kräften alle fachlichen und charakterlichen Defizite ihrer Führungskräfte zu kompensieren, scheitert hier aber an Art und Umfang
Interessante Aufgaben
übliche Tätigkeiten einer Fachkraft der Seniorenpflege, fachlich ohne großen Anspruch und insgesamt langweilig, unter den gegebenen Umständen ist anspruchsvolle Pflege nicht zu realisieren.
Gleichberechtigung
zwischen den Geschlechtern werden keine Unterschiede gemacht, auch das Alter spielt keine Rolle.
Schweigende Vorgabenerfüller werden gewünscht, Mitarbeiter mit Qualitätsanspruch passen sich dem allgemeinen Niveau an oder bekommen Probleme (an den Haaren herbeigezogene Vorwürfe, Drohungen mit Entlassungen, Abmahnungen u.ä)
Umgang mit älteren Kollegen
Die Älteren halten die Heime am Leben. Werden oft ausgenutzt. Wer dies nicht zulassen will macht plötzlich Fehler, wird ermahnt, abgemahnt u.ä.
Arbeitsbedingungen
schlechtes Arbeitsklima, hohe Fluktuation, veraltete Hilfsmittel, Computersystem vorsintflutlich, Arbeitszeitmodell völlig altmodisch und längst überholt
Vorgesetzte verdienen keinen Kommentar
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein kann nicht beurteilt werden.
Sozialbewusstsein... kaum vorhanden, es wird keine soziale Haltung gelebt.
Bunte Versprechen in Werbeflyern und Auftritten in Social Media, in der Praxis ist davon nichts zu erkennen
Sehr viele Arbeitskräfte aus eher bildungsarmen Schichten mit entsprechendem Sozialverhalten. Leider ist es diesem Personenkreis möglich in den Häusern trotz aller Defizite aufzusteigen, was das Niveau insgesamt in einigen Häusern ins Unerträgliche zieht.
Gehalt/Sozialleistungen
Nur Durchschnitt, Springerzulage nur für geleistete Arbeitsstunden, nicht im krank und nicht im Urlaub.
Beworbene Dienstfahrzeuge entpuppen sich als Kleinwagen, teils abgerockt und immer untermotorisiert
Fahrten zu Springereinsätzen mit dem Privatfahrzeug werden nicht vergütet.
Unterkünfte häufig in leeren Bewohnerzimmern der Einrichtungen oder aber billigen Pensionen.
Verpflegungsmehraufwand wird mal gezahlt, mal auch nicht, oder zu spät...
Kann alles in allem mit keiner, selbst den eher schlechteren Verleihfirmen, konkurrieren.
Image
bei Bewohnern und Angehörigen eher schlecht
Mitarbeiter verlassen das Unternehmen in Scharen
Karriere/Weiterbildung
bei den Vorgesetzten wohlgefälligem Verhalten kann die ungeeignetste Pflegekraft in diesem Unternehmen Karriere machen.
Mitarbeiter welche auf Qualität, Bewohnersicherheit und der Einhaltung vertraglicher Vereinbarungen Wert legen werden in diesem Unternehmen regelmässig nicht alt