Seniorenresidenz Lengerich Leitung ist an Inkompetenz nicht zu überbieten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Team.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dafür reichen die Zeichen nicht.
Verbesserungsvorschläge
Die Heimleitung entlassen.
Arbeitsatmosphäre
Das einzige was einen dazu bringt hier durchzuhalten ist das wunderbare und familiäre Team. Durch Kündigungsandrohungen und abwertende Bemerkungen der Einrichtungsleitung schleppen sich einige Kollegen schwer krank zur Arbeit. Wer dem Druck nicht mehr aushält kündigt. Wenn einer ausfällt findet man keinen Ersatz mehr weil die Kollegen die immer Einspringen gekündigt werden, da sie ihre Meinung äußern und was ändern wollen, und der Rest eh schon arbeiten muss. Leider kommt von den Bewohnern auch nicht viel Verständniss auf wenn es mal stressig wird. So reicht der Bewohnerrat immer wieder Beschwerden ein. Das einzige was hilft ist fleißig Überlastungsanzeigen zu schreiben um sich zu schützen. Für die Aussage "Beschweren sie sich bitte bei der Leitung, wir tun unser bestes" wird man von der Plegedienstleitung auch noch gerügt.
Kommunikation
Als Fachkraft ist man hier mit fast 40 Bewohnern alleine. In der Übergabe werden immer wieder wichtige Dinge vergessen, weil man nach 7 Stunden Arbeit einfach zu vollgestopft ist mit Informationen. Die Zeit im Dienst reicht auch gar nicht um sich alles zu notieren. Da muss man schon die nächsten drei Aufgaben erfüllen. Pflegehelfer nehmen nicht an der Übergabe teil. So das man alles doppelt und Dreifach sagen muss. In der oberen Leirungswege ist es noch schlimmer. Die Heimleitung führt mit Vorliebe Mitarbeitergespräche ohne ein Protokoll zu führen. Und behauptet im Nachhinein die Gespräche hätten nicht statt gefunden oder es wären ganz andere Aussagen getroffen worden. Generell hat die Heimleitung eine sehr Wertenden und Verletzenden Umgangsart mit ihren Mitarbeitern.
Kollegenzusammenhalt
So wie man es aus Krisenregionen kennt ist der Zusammenhalt unter den Kollegen top. Ein paar sind dabei die einen etwas schwierigen Charakter haben. Aber wenn man weiß wie man die zu nehmen hat macht das Arbeiten mit denen dann auch Freude.
Work-Life-Balance
Überhaupt nicht gegeben. Die Aufgaben die man hat sind in der festgelegten Arbeitszeit überhaupt nicht zu bewältigen. Durch das ständige Einspringen haben viele Mitarbeiter zu Hause richtige Probleme mit dem Partner. Die Wohnbereichsleitungen sind meisten bis 18 Uhr oder länger am Arbeiten. Viele Fachkräfte müssen länger bleiben um die Dokumentation für den Tag zu erledigen oder kommen später am Tag nochmal wieder um diese zu machen.
Vorgesetztenverhalten
Kann man auch keine Sterne vergeben?
Zwischen der Heimleitung und der Hauswirtschaftsleitung scheint wohl ein Wettstreit ausgebrochen zu sein wer sich als inkompetenter herausstellt.
Die Heimleitung bringt so motivierende Sätze wie "Pflegehelfer haben in meinem Büro nichts zu suchen" oder "Ich stehe voll und ganz hinter meinen Führungskräften"
Somit werden dann alle Beschwerden schon mal abgeschmettert. Sollte sich ein Mitarbeiter allerdings nicht damit zu Frieden geben muss sie die Bezirksleitung dazu holen damit die für sie das sprechen übernimmt. Eine Erklärung oder gar Rechtfertigung oder Entschuldigung für beleidigendes Verhalten wird man aus ihrem Mund nicht hören. Eher fängt sie an zu weinen weil sie ja so nah am Wasser gebaut ist. Wenn Mitarbeiter es dann aber dochmal schaffen ihre Meinung zu äußern folgt kurz darauf eine Kündigung weil "erhebliche Beschwerden" vorliegen. Für diese "Beschwerden" gibt es aber kein Protokoll und sie werden dem Mitarbeiter auch nicht mitgeteilt da die Pflegedienstleitung anscheinend nicht die nötige Führungsstärke besitzt.
Interessante Aufgaben
Der Arbeitsaufwand ist so groß das man an nichts mehr interesse findet.
Gleichberechtigung
Was ist das? Zwar wird hier keinerlei Unterschiede gemacht was Alter, Religion, Geschlecht oder sexuelle Orientierung angeht. Schließlich braucht man Arbeitskräfte und am besten welche die sich nicht beschweren. Allerdings ist ein Arbeiten auf Augenhöhe nur schwer möglich was von der Leitung durchaus so gewollt ist. Seine Machtposition kann man schließlich nur sichern wenn man alle anderen klein hält.
Umgang mit älteren Kollegen
Wie gesagt so lange wie man arbeiten kann ist man gut. Wenn die älteren Kollegen dann auf der Arbeit zusammen brechen fragt sich jeder, wie kann das nur passieren bei lediglich 50 Überstunden.
Arbeitsbedingungen
Alles neu und alles vorhanden. Reparatur Anfragen brauchen manchmal etwa länger weil vieles noch über Gewährleistung läuft und von daher nicht einfach vom Haustechniker repariert werden kann. Das Dokumentationssytem ist nicht unbedingt das Benutzerfreundlichste aber es erfüllt seinen Zweck.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Bei 3,90 Für die Verpflegung der Bewohner am Tag wird hier wohl kaum auf Fairtrade geschaut. Von Umweltschutz hat man hier schonmal gehört aber wirklich umgesetzt wird er nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist über dem Tarif. Zumindest bei den Fachkräften. Zusätzliche Altersvorsorge wird durch eine externen Dienstleister Angeboten. Auch arbeitet das Unternehmen mit Jobbike zusammen. Allerdings erhält man hier nicht die von der Firma versprochenen Benifits, wie zum Beispiel das monatliche Mitarbeiter Frühstück. Wurde nur einmal angeboten und uns dann noch als besonderes Dankeschön für das durchhalten in der schweren Zeit verkauft.
Image
Das Haus ist bereits in ganz Lengerich verschrien. Zumindest als Arbeitgber. Der hier ansässige Anwalt für Arbeitsrecht reibt sich bereits die Hände.
Karriere/Weiterbildung
Versprechungen werden nicht eingehalten. Motivierte Mitarbeiter werden klein geredet. In der Zwit seit dem ich hier arbeite haben lediglich Fortbildungen zum Thema Hygiene und Katastrophenmangement stattgefunden. Viele Mitarbeiter wissen nichtmal wie man einen Notruf wählt da es auch keine Erste Hilfe Weiterbildungen gibt.