Schlechteste Arbeitserfahrung in meiner Karriere
Verbesserungsvorschläge
Bitte keine neuen Mitarbeiter einstellen, wenn man nicht weiß wie man sie bezahlen kann.
Arbeitsatmosphäre
Es herrscht eine toxische Arbeitsatmosphäre geprägt von häufigen Eskalationen. Es wird nicht agiert oder strategisch gearbeitet, sondern ausschließlich reagiert. Das Management ist überfordert und nimmt sich nicht die Zeit wichtige Entscheidungen zu reflektieren und Prozesse zu durchdenken. Es wurde von den Mitarbeitern häufig, vergeblich versucht Prozesse anders zu gestallten. Dies ist aber immer am Desinteresse des Managements gescheitert. Generell werden Mitarbeiter nicht wertgeschätzt und nur als Ressource angesehen.
Kommunikation
Mitarbeiten wurden häufig einfach vor vollendete Tatsachen gesetzt. Im Bewerbungsprozess wird noch vollmundig versprochen, dass Mitarbeiter die Firma mitgestalten können, dies erwies sich jedoch schnell als Unwahrheit. Die Mitarbeiten sind so frustriert von den ständigen Vorwürfen des Managements, dass eine offene, ehrliche Kommunikation nicht möglich ist. Das Unternehmen wird zudem stark hierarchisch gesteuert. Letztendlich bleiben dann nur noch die Nachteile eines Start-up Jobs übrig, da alle Vorteile ausgehebelt wurden.
Kollegenzusammenhalt
Hier gab es das "gute" und das "schlechte" Lager. Mit einigen Kollegen konnte man immer offen und vertrauensvoll reden. Die haben aber alle das Unternehmen verlassen.
Work-Life-Balance
In einem Start-up wird viel gearbeitet. Bei compera gab es aber oftmals nichts Sinnvolles zu tun. Es wurde aber trotzdem erwartet, dass die Mitarbeiter bleiben. Im Bewerbungsprozess wird einem was von Flexibilität erzählt. Erwartet wird aber, dass man um 9 Uhr da ist und mindestens bis 19 Uhr bleibt.
Vorgesetztenverhalten
Hier würde ich gerne 0 Punkte vergeben. Mikromanagement, ständige Vorwürfe und Überwachung stehen an der Tagesordnung. Das Management ist nur daran interessiert sich "dumm und dämlich" zu verdienen. Auf Kritik wird nicht eingegangen und nur zurück gefeuert. Zuzugeben das man selber etwas falsch gemacht hat, würde denen nie in den Sinn kommen. Auch fachlich kam kaum etwas relevantes vom Management.
Interessante Aufgaben
Auch hier wurde man im Bewerbungsprozess über die wirklichen Aufgaben angelogen. Die meiste Zeit arbeitet man mit einem Content-Management-System, das für die Aufgaben absolut nicht geeignet ist und nicht richtig funktioniert.
Gleichberechtigung
Dieser Punkt macht mich persönlich am traurigsten. Frauen bekommen weniger Gehalt, schlechtere Hardware und werden auch geringer wertgeschätzt
Arbeitsbedingungen
Das We Work (in München) was wirklich sehr schön. Dort sitzen sie aber nicht mehr.
Gehalt/Sozialleistungen
Wenig, aber für ein Start-up noch im Rahmen. Wenn aber das Management behauptet, man würde hier gut verdienen, kann man sich nur noch an den Kopf fassen.
Image
Unbekannt und unrelevant. Die Firma wird es nicht mehr lange geben.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung natürlich nur auf eigene Kosten und in der Freizeit.