Man fühlt sich wie in einer schlechten Telenovela mit viel Drama und Intrigieren
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die finanzielle Lage des Unternehmens ist schlecht, und es gab seit Jahren weder Gehaltserhöhungen noch Weiterbildungen. Die Gehälter liegen ohnehin bereits deutlich unter dem Marktdurchschnitt. Gleichzeitig werden aber erhebliche Summen für Berater- und Agenturleistungen ausgegeben.
Es gibt zahlreiche kompetente und hochmotivierte Mitarbeiter, die regelmäßig Nachtschichten und Wochenendarbeit leisten. Leider wird ihre Einsatzbereitschaft nicht anerkannt, und sie bleiben unsichtbar. Stattdessen erhalten Personen eine Beförderungen die am wenigsten Arbeiten, sich dafür aber am meisten in den Vordergrund drängen und sich bei der Geschäftsleitung besonders einschmeicheln.
Verbesserungsvorschläge
Die Open Door Policy wird zwar propagiert, aber in selbem Atemzug fordert die Geschäftsführerin unmissverständlich jeden Mitarbeiter auf, der nur einen Hauch von Kritik äußert, das Unternehmen zu verlassen. Die Inkonsistenz und Führungsschwäche solcher Aussagen sind hoffentlich offensichtlich. Eine offene Tür scheint nur für unterwürfige Mitarbeiter zu existieren, die dann heimlich am stärksten über die Geschäftsführung lästern.
Es wäre wünschenswert, wenn das C-Level-Management tatsächlich auf die Anliegen der Mitarbeiter hören würde, anstatt solche unprofessionellen Äußerungen zu tätigen, die dazu führen, dass motivierte und qualifizierte Mitarbeiter das Unternehmen verlassen.
Arbeitsatmosphäre
Wegen der übermäßig hohen Mitarbeiterfluktuation, den internen Machtkämpfen und der enormen Arbeitsbelastung ist die Gesamtsituation einfach nur katastrophal.
Kommunikation
Die Anweisungen erfolgen Top-down und es wird erwartet als Mitarbeiter diese stumm befolgen. Jedoch werden diese Anweisungen ohne klare Begründung oft innerhalb von nur wenigen Tagen revidiert. Dies führt dazu, dass die Managemententscheidungen undurchsichtig wirken und den Anschein der Willkür erwecken.
Kollegenzusammenhalt
In Anbetracht der Unternehmenssituation, überraschend gut
Work-Life-Balance
Da die Stellen oft nicht nachbesetzt und viele Freelancer entlassen wurden, herrscht eine enorme Arbeitslast auf den einzelnen Mitarbeitern. Nachtschichten und WE-arbeiten sind keine Seltenheit.
Vorgesetztenverhalten
Teilweise wirklich unterirdisch. Befördert wird nur der größte Ja-Sager mit der längsten Schleimspur, nicht derjenige der gute Arbeit leistet und etwas bewegen möchte.
Interessante Aufgaben
Die Software ist veraltet, zudem gibt es alle paar Wochen einen kompletten Kurswechsel. Es herrscht zu viel Chaos im Unternehmen
Gleichberechtigung
Die Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern ist grundsätzlich gegeben, wobei dies je nach Abteilung variieren kann.
Die Behandlung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hängt nicht von ihrem Geschlecht oder der Qualität ihrer Arbeit ab, sondern ausschließlich davon, in welcher Beziehung sie zur Geschäftsleiterin stehen.
Umgang mit älteren Kollegen
Über 40J. sind die wenigsten Kollegen, daher kann ich dazu nicht viel sagen.
Arbeitsbedingungen
Katastrophal. Die Stellen werden kaum nachbesetzt. Ständige Machtkämpfe und Dramen wie in einer schlechten Telenovela.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Motte scheint zu sein: Hauptsache billig
Gehalt/Sozialleistungen
Sehr weit unter dem Marktdurchschnitt.
Image
Seit der Fusion sehr schlecht.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt keine Weiterbildungen, außer einen Udemy Account, was ich nicht als qualifizierte Weiterbildung bezeichnen würde. Zudem haben die Mitarbeiter aufgrund der hohen Arbeitslast keine Zeit diesen zu nutzen.