Rückschritt statt Fortschritt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Firmenvents am Standort Koblenz (z.B. Sommerfest) aber auch die Erweiterung des Angebots in der Kantine.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Positionierung bei der Home Office Thematik. Kommunikation "sensibler" Themen.
Verbesserungsvorschläge
Mehr transparenz gegenüber dem Mitarbeiter und auch mehr auf Augenhöhe kommunizieren. Ich glaube, dass alle Mitarbeiter verstehen, dass die CGM am Ende des Tages auch nur ein Unternehmen ist, das Gewinn erwirtschaften muss.
Zudem wäre es wünschenswert bei den Town-Halls auch die offene Frage & Antwort Runde einzuführen, wo man Fragen anderer sehen und voten kann.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre im Team ist sehr gut und erstreckt sich auch über die gesamte Abteilung. Die eingeführte Du-Kultur und das Begegnen auf Augenhöhe sind hier wesentliche Träger aus meiner Sicht. Leider geht die Unternehmensführung hier aber ihren eigenen Weg aus meiner Sicht und trägt nicht zur Verbesserung bei.
Kommunikation
Zur Einordnung meiner Bewertung möchte ich sagen, dass ich mich hier auf die Management Kommunikation beziehe!
Eine, unter alter Führung, eingeführte Town-Hall kann heutezutage nicht mehr das halten was ich mir ursprünglich davon versprach und wie diese ursprünglich auch aufgebaut war. Heute wirkt diese eher wie eine Marketing Veranstaltung. Auf die Probleme oder Anliegen der Mitarbeiter wird weniger oder gar nicht mehr eingegangen, zumindest so mein Gefühl. Eine anfangs offene Frage & Antwort Runde ist mitlerweile sehr intransparent, da man die gestellten Fragen nicht mehr sieht und wirkt eher wie Cherry Picking.
Ansonsten ist die Kommunikation zwar grundsätzlich vorhanden aber Gründe für Mitarbeiter relevante Entscheidungen schwer oder gar nicht nachvollziehbar oder einfach nicht transparent. An dieser Stelle nochmal der Vermerk: Auf Augenhöhe kommunizieren!
Work-Life-Balance
Bisher gab in meiner Abteilung keine Regelung für Home-Office Tage. Seit Corona konnte jeder Mitarbeiter selbst entscheiden, ob man gar nicht, einen Tag oder an allen Tagen ins Büro kommt. Besonders bei Teams die deutschlandweit verteilt sind macht das Sinn. Aber man ist als Mitarbeiter auch sehr flexibel und kann nach seinen eigenen Bedürfnissen entscheiden. Das war immer einer riesen Pluspunkt für die Arbeit hier!
Vor kurzem wurde sich aber dazu entschieden eine 3-Tage Büropflicht einzuführen mit der Option bis zu 2 Tage Homeoffice. Aus meiner Sicht ist das allein bereits ein riesen Rückschritt, jedoch ist die Argumentation für diesen Schritt ein noch größerer Rückschritt. Als Grund wurde bspw. genannt, dass das Feedback der Mitarbeiter gezeigt hätte, dass dieser Ansatz geschätzt wird.
Intern stellen sich die Mtarbeiter zurecht die Frage, woher dieses "Feedback" denn kommt bzw. welche Personen hier befragt wurden.
Eine Umfrage ist zumindest keinem bekannt...
Wenigesten ein paar ehrliche Gründe (Kosten für Gebäude,...) hätten doch mal erwähnt werden können. Auch hier der Verweis: Auf Augenhöhe kommunizieren!
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind Interessesant und man kann sich, zumindest in unserer Abteilung, gut einbringen. Meine Tätigkeiten plane ich größtenteils selber oder nach kurzer Absprache mit meinem Vorgesetzten. Selten bekomme ich Aufgaben vorgegeben und falls doch ist es in der Regel auch völlig in Ordnung.
Arbeitsbedingungen
Aktuell sitzen wir mit 4 Personen in einem Raum, der wohl eher auf 2 Personen ausgelegt ist. Es wird demnach sehr schnell mal etwas lauter, was natürlich etwas störend sein kann, wenn man sich in einem Anruf befindet. Alternative Räumlichkeiten mit voller Arbeitplatzausstattung um z.B. fokussiert an einem Thema arbeiten zu können oder eine Gespräch zu führen gibt es nicht. Das finde ich sehr schade spricht aus meiner Sicht nicht gerade für eine 3 Tage Büro Regelung bzw. macht die Zeit im Büro nicht wirklich attraktiver.
Gehalt/Sozialleistungen
Mit meinem Gehält bin ich persönlich nicht zufrieden im Verhältnis zu meiner Leistung obwohl nach Leistung bezahlt wird. Das liegt aber eher am Einstiegsgehalt, denn riesen Gehaltssprünge (>10%) sind trotz sehr guter Leistung nicht drin. Das ist aber denke ich überall der Fall und auch irgendwo nachvollziehbar. Fairerweise muss ich aber auch sagen, dass zumindest meine bisher jährliche Gehaltsanpassung auf einem sehr guten Niveau war.
Karriere/Weiterbildung
Interne sowie externe Schulungen sind bei uns kein Problem solange diese im Einklang mit der Tätigkeit stehen.
Im allgemeinen fehlen mir aber die Austiegsmöglichkeiten innerhalb meiner Stelle. Hier wurde immer wieder mal etwas vesprochen, aber bisher gab es kein Bewegung bei dem Thema. Schön wäre es, wenn an mehr Verantwortung oder dem Aufbau von Know-How auch eine Gehaltsanpassungen oder andere Zuwendungen hängen würden.