Der wahre Europameister
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Europameisterschaft mag vorbei sein, aber bei der VISUS läuft das Spiel des Jahres noch immer. Und was für eine Performance! Während andere Teams auf Torejagd gingen, hat sich die VISUS auf eine ganz besondere Disziplin spezialisiert: Eigentore. Wenn es eine Trophäe für die meisten Selbsttreffer gäbe, hätten wir sie längst gewonnen.
Erstes Eigentor: Abfindungen statt Wertschätzung
Es ist schon fast bewundernswert, wie effektiv die VISUS es schafft, wertvolle Mitarbeiter loszuwerden. Besonders im Vertrieb wurden langjährige Kollegen mit Abfindungsangeboten regelrecht aus dem Unternehmen gedrängt. Statt die Expertise und die Beziehungen dieser Mitarbeiter zu nutzen, entscheidet man sich für den schnellen Rausschmiss. Und dann wundert man sich, dass die Gewinne nicht steigen? Das ist, als ob man im Finale der EM den eigenen Torhüter rausschmeißt und sich dann wundert, warum man verliert. Ein klassisches Eigentor, bei dem sich die Führungsetage selbst den Ball ins Netz legt.
Zweites Eigentor: Kundenbindung ade
Man könnte meinen, dass die Zufriedenheit der Kunden ganz oben auf der Prioritätenliste steht. Aber bei der VISUS scheint man sich eher auf Anpassung an den Mutterkonzern CGM zu konzentrieren. Die Kundenunzufriedenheit steigt, aber was soll’s? Wir passen uns einfach an das „erfolgreiche“ Modell der CGM an, bei dem Kundenbindung und Servicequalität anscheinend zweitrangig sind. Ein weiteres Eigentor, das uns direkt in den Abstiegskampf führt.
Drittes Eigentor: Die Kunst der Selbstaufgabe
Anstatt auf die eigenen Stärken zu setzen und das zu bewahren, was die VISUS einst erfolgreich gemacht hat, dreht sich alles darum, sich in das CGM-Korsett zu zwängen. Kundenbindung? Ist doch Schnee von gestern. Mitarbeiterzufriedenheit? Ein Relikt aus einer längst vergangenen Zeit. Hauptsache, wir passen uns an, koste es, was es wolle. Der Preis? Ein weiteres Eigentor, das uns mehr kostet, als wir je hätten gewinnen können.
Das große Finale: Ohne CGM wäre alles besser
Und der Schlusspunkt? Ganz klar: Ohne die CGM wäre alles besser. Weniger Eigentore, mehr Teamgeist, und vielleicht sogar ein paar echte Siege. Stattdessen spielen wir weiter in einem Spiel, das wir nicht gewinnen können, solange wir uns selbst sabotieren. Man kann nur gespannt sein, wie viele Eigentore noch folgen, bis der Schlusspfiff ertönt.
Aber eines ist sicher: In der Liga der Selbstzerstörung ist die VISUS ganz klar der Champion.
Arbeitsatmosphäre
Kommunikation
Kollegenzusammenhalt
Work-Life-Balance
Vorgesetztenverhalten
Interessante Aufgaben
Gleichberechtigung
Arbeitsbedingungen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Gehalt/Sozialleistungen
Image
Karriere/Weiterbildung
Arbeitgeber-Kommentar
Hallo ehemaliger Kollege/ehemalige Kollegin,
trotz des Bildes, dass du zeichnest, möchte ich mich bei Dir für Deine Bewertung und Deine Mühen bedanken.
Die Aussage, dass wir im Vertrieb Kolleginnen oder Kollegen entlassen haben, ist faktisch falsch. Tatsächlich haben auch langjährige Mitarbeitende das Unternehmen in der nahen Vergangenheit aus unterschiedlichen Beweggründen verlassen. Allerdings haben wir im Jahr 2024 auch bereits 20 neue Kolleginnen und Kollegen eingestellt, die mit ihren Fähigkeiten und Kompetenzen die VISUS bereichern und bemühen uns um weitere Neuzugänge.
Über die Situation, wie es der VISUS ohne die CGM gehen würde, lässt sich nur spekulieren. Sicher ist nicht immer alles so gelaufen, wie wir es uns gewünscht bzw. vorgestellt haben. Daraus können wir nur lernen, und es in der Zukunft besser machen. Veränderungen bei einer Eingliederung in eine große Organisation sind unausweichlich.
Bei der Kundenbindung verfolgen wir immer noch das gleiche ehrgeizige strategische Ziel, den besten Service zu liefern. Auf dieses Ziel arbeiten wir weiterhin im Einklang mit unseren anderen Zielen jeden Tag hin. Das ist der Anspruch, an dem wir uns jederzeit von unseren Kunden messen lassen, auch wenn dies nicht immer nur mit Erfolgen verbunden ist.
Bei jeder Entscheidung, die wir treffen, ist das Mitarbeiterwohl ein wichtiger Faktor und wir versuchen die Arbeitsumgebung entsprechend attraktiv zu gestalten. Wie Du mit deiner Bewertung selbst darstellst, ist der Kollegenzusammenhalt, das Vorgesetztenverhalten sowie die Arbeitsatmosphäre sehr gut bzw. gut. Dieses Miteinander ist die Basis, um zukünftige Herausforderungen gemeinsam anzugehen und zusammen zu wachsen.
Zuletzt hoffe ich, dass Du bei Deinem neuen Arbeitgeber all das findest, was Du bei uns vermisst hast. Ich wünsche Dir Alles Gute für Deine Zukunft.