Ein strukturelles Desaster – Mein Fazit zur VISUS unter der CGM
Verbesserungsvorschläge
Die VISUS ist nicht mehr das Unternehmen, das sie einmal war. Die Übernahme durch die CGM hat ihr die Identität geraubt, und die wenigen verbliebenen Vorzüge verblassen im Schatten schlechter Arbeitsbedingungen, mangelnder Wertschätzung und unrealistischer Erwartungen. Es ist traurig zu sehen, wie eine einst großartige Firma auf diese Weise zugrunde geht.
Arbeitsatmosphäre
Früher war die VISUS ein Ort, an dem man gerne zur Arbeit kam. Kollegialität, Offenheit und ein echtes Wir-Gefühl prägten den Alltag. Doch heute herrscht eine gedrückte Stimmung. Die Übernahme durch die CGM hat ein Klima geschaffen, das von Druck, Unsicherheit und Frustration geprägt ist.
Kommunikation
Die Kommunikation gleicht einem Einbahnstraßenverkehr – aber in die falsche Richtung. Entscheidungen werden von oben diktiert, und die Mitarbeiter erfahren von den Konsequenzen oft nur durch Gerüchte oder nachträgliche Erklärungen. Feedback wird zwar theoretisch erbeten, praktisch jedoch ignoriert.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt im Team ist einer der letzten Lichtblicke. Doch auch dieser bröckelt, da immer mehr erfahrene Kollegen das Unternehmen verlassen. Es bleibt abzuwarten, wie lange die restlichen Mitarbeiter unter den aktuellen Bedingungen noch durchhalten.
Work-Life-Balance
Homeoffice-Möglichkeiten wurden drastisch eingeschränkt. Drei Präsenztage die Woche sind die Norm, auch wenn viele Aufgaben problemlos remote erledigt werden könnten. Wer einen längeren Anfahrtsweg hat, darf nur alle zwei Wochen kommen. Eine absurde Bevorzugung, die weder fair noch nachvollziehbar ist.
Arbeitsbedingungen
Neue Systeme werden auf CGM-Befehl eingeführt, die mehr behindern, als es hilft. Es ist ineffizient, nicht auf die Bedürfnisse der VISUS abgestimmt und reduziert die Produktivität enorm. Anstatt die Arbeit zu erleichtern, schafft es neue Hindernisse und Frustrationen.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter bei der VISUS gehören laut eigener Aussage zu den schlechtesten der gesamten CGM-Gruppe. Statt die Differenz auszugleichen, wird diese Tatsache relativiert. Vermögenswirksame Leistungen? Lächerliche 6 Euro. Bike-Leasing? Eine nette Geste, die der Mitarbeiter aber selbst bezahlen muss. Andere Verkehrsmittel wie Auto oder Bahn werden hingegen gar nicht unterstützt.
Image
Von einer Vorzeige-Firma in der Gesundheits-IT hat sich die VISUS in eine beliebige Business-Unit der CGM verwandelt. Das ehemals gute Image schwindet sowohl bei Mitarbeitern als auch bei Kunden. Die Sinnhaftigkeit der Arbeit wird überschattet von Bürokratie und internen Problemen.