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Bewertung

Durchschnittlicher Old School Arbeitgeber, durchschnittliche Bezahlung, schlechte/wenig Firmen-Benefits, Ok W/L Balance

2,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Computacenter AG & Co. oHG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Work Life Balance

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Knickrig, schlechte Sozialleistungen, Benefit sind ein Witz, hierarchisch, old school.

Verbesserungsvorschläge

Hört auf von vergangenen, glorreichen Tagen zu träumen und schaut mal darauf was den Arbeitnehmern so bei anderen Arbeitgebern geboten wird und überlegt Euch was ihr dem entgegenzusetzen habt. (aktuell nicht viel)
Überlegt, warum Eure High Performer über kurz oder lang woanders hingehen und was Euch für junge Arbeitnehmer attraktiv machen könnte.

Arbeitsatmosphäre

Ganz ok. CC macht wie alle sonst auch auf "Wir sind allei eine große Familie" was bei 6.000 Arbeitnehmern in Deutschland natürlich etwas krampfig und aufgesetzt ist. Sehr viele ältere Arbeitnehmer die 20 Jahre + bei CC sind, die Firma groß werden und noch nie etwas anderes gesehen haben. Die tragen das natürlich mit, aber auch die sagen, dass CC schon lange nicht mehr das ist was es mal war. Man hat bei CC den Eindruck, dass jeder Cent 3 Mal rumgedreht wird. Definitiv kein freigiebiger Arbeitgeber; es wird wirklich auf jeden Cent geschaut, das nervt und wirkt sehr oft knickerig und kleinlich, vielleicht auch Vorgesetzten abhängig. Nicht besonders gut oder weswegen man, wenn man ein anderes Angebot bekäme bleiben würde, aber auch nicht schlecht. Insgesamt also ok.

Kommunikation

Erfolge zu kommunizieren und an die große Glocke zu hängen ist definitiv Firmenkultur und dient natürlich dazu die Mitarbeiter zu motivieren. Wirkt nach einer Weile fast schon etwas krampfig ist aber auch ok.

Kollegenzusammenhalt

CC ist IT Service Provider. d.h. sehr viele Kollegen sind bei sehr vielen unterschiedlichen Kunden im Einsatz. Man baut sich trotzdem so einen Kreis von Leuten auf, wie man das auch woanders machen würde. Nicht besonders gut aber auch nicht besonders schlecht.

Work-Life-Balance

Definitiv ein Pluspunkt für CC! CC ist keine Knochenmühle wie andere Service Provider und verheizt seine Leute nicht bei 2 oder 3 Kunden, wo sie gleichzeitig zu jeweils 100% verkauft werden (wie das andere Service Provider standardmäßig machen)

Vorgesetztenverhalten

Sehr viele, die seit 20 Jahren + bei CC sind und noch nie etwas anderes gesehen haben. Sehr Old school. Vorgesetzte verhalten sich hier sehr loyal und unkritisch zu höheren Hierarchieebenen. Für ihre Mitarbeiter eher abgehoben und distanziert. Ziele werden, gerade auch für Jahre in denen es bei bestimmten Bereichen schon Ende des Vorjahres absehbar und vorprognostiziert nicht so gut läuft, bewusst unrealistisch und nicht erreichbar vergeben, was den Vorteil hat, dass man am Ende des Jahres keine 100% Tantieme ausschütten muss und man so auf dem Rücken der Mitarbeiter ein paar Euro gutmachen kann.
Ganz eigenartig, aber die Vorgesetzten scheinen da überhaupt keinen Widerspruch zu den so sehr gehypten CC Werten zu sehen. Habe ich so krass noch nie irgendwo anders erlebt oder von Freunden von etwas ähnlichem gehört.

Interessante Aufgaben

Klarer Pluspunkt von CC. Viele unterschiedliche Themen, unterschiedliche Kunden. Hier kann man in kurzer Zeit sehr viele unterschiedliche Arbeitserfahrungen sammeln. Gerade sehr gut auch für jüngere Arbeitnehmer als Kariere-Start.
Aber aufpassen: Den Absprung nicht verpassen!!!...CC findet es sehr gut, wenn sich seine Mitarbeiters weiterentwickeln, weil sie dann teurer weiterverkauft werden können. Die entsprechende gehaltliche Entwicklung wird aber schwer gemacht.
Wenn, die Umsatzzahlen stimmen wird auch ordentlich in Weiterbildung investiert. Wenn die Zahlen etwas nachlassen, ist das aber auch der erste Punkt bei dem gespart wird... Auch hier gilt: CC dreht jeden Cent 3 Mal rum.

Gleichberechtigung

Das ist bei CC schon ok

Umgang mit älteren Kollegen

Das ist bei CC wirklich ok

Arbeitsbedingungen

Nicht der Brüller oder Trendsetter, aber insgesamt ok. Es gibt viel New Workspace. In machen Geschäftsstellen ist sogar jeder Tisch höhenverstellbar. Habe von betroffenen Kollegen gehört, dass die sowieso schon nicht attraktive Dienstwagen-Regelung jetzt noch einmal deutlich unattraktiver geworden ist.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

So wie es auch andere Firmen machen. Viel auf dem Papier. nichts wirklich prominentes oder spürbares.

Gehalt/Sozialleistungen

Eher ein Negativpunkt. Hier ist es am meisten spürbar, wie knickerig CC ist. Gehaltlich keine Katastrophe aber definitiv im unteren Bereich. Ein Punkt der immer genannt wird, wenn Leute CC verlassen. Gerade für jüngere Arbeitnehmer, die sich leichter tun die Arbeitgeber zu wechseln, nachdem sie ein paar Jahre Berufspraxis gesammelt haben, ein valider Wechselgrund.
Die gehaltliche Weiterentwicklung wird schwer gemacht.
Kombiniert mit der Work Life Balance und wenn man hart verhandelt, kann es für den ein oder anderen passen.
Ziele werden, gerade auch für Jahre in denen es bei bestimmten Bereichen schon Ende des Vorjahres absehbar und vorprognostiziert nicht so gut läuft, bewusst unrealistisch und nicht erreichbar vergeben, was den Vorteil hat, dass man am Ende des Jahres keine 100% Tantieme ausschütten muss und man so auf dem Rücken der Mitarbeiter ein paar Euro gutmachen kann.
Ganz eigenartig, aber die Vorgesetzten scheinen da überhaupt keinen Widerspruch zu den so sehr gehypten CC Werten zu sehen. Habe ich so krass noch nie irgendwo anders erlebt oder von Freunden von etwas ähnlichem gehört.
Sozialleistungen: wirklich ganz unteres Niveau, sehr schlecht.

Image

Die alten Kollegen und Personalverantwortlichen, die 20 Jahre + bei CC arbeiten, denken tatsächlich, dass CC noch etwas besonderes ist. Für jüngeren Kollegen, oder die Kollegen, die schon andere Verhältnisse gesehen haben, empfinden CC eher als durchschnittlich, old school und hierarchisch. Beim Management hat man das Gefühl, dass sie sich auf alten Lorbeeren ausruhen und nicht mitbekommen haben, dass sich in den letzten 20 Jahren die Anforderungen der Arbeitnehmer deutlich geändert und vergrössert haben. Auch die Tatsache, dass wir in einen Arbeitnehmer-Arbeitsmarkt gerutscht sind, ist an CC vorbeigegangen. Gute Leute müssen nicht bei CC arbeiten, da gibt es zahlreiche attraktive Alternativen. Ein Kollege (sehr guter Performer) hat mir einmal grinsend gesagt: "Die denken und verhalten sich so, als wäre CC alternativlos... da könnten sie massiv daneben liegen ..."

Karriere/Weiterbildung

Wenn die Zahlen gut sind ist Weiterbildung kein Problem und wird gefördert, wird aber in eher schwachen Jahren dann auch als Sparschraube benutzt. Aber wenn es CC nichts kostet oder der Kunde bestimmte Weiterbildungen erwartet, wird das auf alle Fälle unterstützt.

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Arbeitgeber-Kommentar

Eva Fiene, Employer Branding Team
Eva FieneEmployer Branding Team

Liebe:r Kolleg:in,

vielen Dank für Deine ausführliche Bewertung! Es tut mir leid, dass Du bei Computacenter so unzufrieden bist. Auch wenn Du einige Themen positiv siehst, wie zum Beispiel die interessanten Aufgaben oder die Work-Life-Balance, stellst Du uns im Gesamten ein schlechtes Zeugnis aus. Ich fürchte, dass meine Antwort nicht viel an Deiner Meinung ändern wird, trotzdem möchte ich auf ein paar Deiner Kritikpunkte hier eingehen.

Du bist der Meinung, Computacenter sei „knickrig“ und zu sparsam, wie zum Beispiel beim Gehalt. Grundsätzlich spielt bei diesem Thema immer die individuelle Komponente eine Rolle. Ich denke, dass jede Person wahrscheinlich Potenzial für Verbesserungen sieht. Und selbstverständlich ist Geld ein sehr wichtiger Teil eines Jobs, das ist unbestritten. Unter dem Strich ist es aber häufig nicht alles, was Menschen an ihrem Arbeitgeber schätzen, vielen ist beispielsweise auch ein sicherer Job oder auch eine ausgewogene Work-Life-Balance sehr wichtig.

Vor allem was die Arbeitsplatzsicherheit betrifft, sind wir meiner Meinung nach bei Computacenter gut aufgestellt. Unsere Strategie ist immer langfristig ausgelegt, damit wir auf lange Sicht wirtschaftlich bleiben. Eine Hire-and-Fire-Mentalität, wie bei vielen großen Tech-Unternehmen in den vergangenen Jahren gesehen, ist nicht das, wofür wir stehen. Unser Ziel ist nachhaltiges Wachstum. Das heißt natürlich auch, die Kosten im Blick zu haben und verantwortungsvoll zu handeln, um ein sicherer und stabiler Arbeitgeber zu sein und zu bleiben.

Außerdem kritisierst Du das Thema Benefits und Sozialleistungen. Ich persönlich denke, dass wir auch hier gut aufgestellt sind, auch wenn wir uns nicht darauf ausruhen. An diesem Thema arbeiten bei uns viele engagierte Kolleg:innen, so dass wir als Arbeitgeber wettbewerbsfähig bleiben. In den vergangenen Jahren hat sich in dem Bereich einiges getan, es sind neue Benefits hinzugekommen und bestehende Leistungen sind neu konzipiert worden.

Ich möchte an dieser Stelle nur ein paar Beispiele unserer aktuellen Sozialleistungen nennen: Bei privaten Krisensituationen oder familiären Herausforderungen, bspw. rund um die Kinderbetreuung und die Pflege von Eltern, können wir jederzeit den pme Familienservice ansprechen, der hier unterstützt. Natürlich bieten wir u. a. auch vermögenswirksame Leistungen, eine Gruppenunfallversicherung, vergünstigte Konditionen bei privaten Krankenzusatzversicherungen oder ein subventioniertes JobTicket, um ein paar weitere zu nennen.

Du hast Deine Bewertung sicherlich nicht aus einer Laune herausgeschrieben und natürlich hast Du ein gutes Recht, Deinen Arbeitgeber zu kritisieren. Und ich habe den Eindruck, dass Du schon sehr lange mit Deiner Situation haderst. Alles in allem möchte ich Dir Deine Unzufriedenheit und Deinen Frust aber nicht absprechen!

Zum Schluss daher wie immer mein Angebot: Wenn Du Dich mit mir über Deine Bewertungen austauschen möchtest, schreibe mich kurz per E-Mail an (eva.fiene@computacenter.com). Natürlich bleibt unser Gespräch vertraulich!

Viele Grüße und weiterhin alles Gute
Eva Fiene

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