Viel Werbung, nach Besprechung und Einigung über Angestelltenbedingungen Vertrag als Freelancer andere Konditionen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Leute in der technischen Fachabteilung machen einen kompetenten, freundlichen und familiären Eindruck. Die "Du" Kultur unter den Technikern schätze ich persönlich sehr. Die Hilfe zwischen den Kollegen in der Technik habe ich selbst bisher nicht erlebt, kann mir durch die Gespräche mit den Leuten aber vorstellen, dass man sich immer an die Kollegen wenden kann, und Hilfe bekommt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikation besonders in der Personalabteilung. Kommunikation zwischen der Fachabteilung und der Personalabteilung. Absprachen wurden bei mir und einem anderen Bewerber ohne Rücksprache abgeändert.
Verbesserungsvorschläge
Spätestens im Gespräch mit der Fachabteilung, die nicht so tollen Punkte erwähnt werden, z.B. es gibt Schichten, keine Gleitzeit in dem Bereich, oder Rufbereitschaft, etc.
Die Leute in der Personalabteilung sollten einem Bewerber / Mitarbeiter / Freelancer zuhören, nicht sofort auf die Richtigkeit ihres Vertrags pochen und das Gespräch beenden wollen. In meinem Fall hat sich klar aufgezeigt, dass es grosse Differenzen zwischen dem was die Fachabteilung eigentlich möchte, und dem was im Vertrag steht, gibt. Es sollte auf Seiten der Personalabteilung der Gedanke einer win-win-Situation im Vordergrund stehen. Auch die Concat möchte keine Leistungen für den Kunden ohne Bezahlung erbringen. So geht es dem Freelancer aber auch.
Kommunikation
Wie schon in der Überschrift beschrieben, sollte man hier sehr Vorsichtig sein. Es wird gerne das positive an der Stelle sehr ausführlich erläutert, negative Dinge werden erst nach der Unterschrift offen gelegt. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn man über ein Angestelltenverhältnis spricht, und dann einen Freelancervertrag mit anderen Konditionen erhält. Mein Vertrag hat nicht das beinhaltet, was die Fachabteilung erwartet. So besteht für mich zum Beispiel keine Möglichkeit den Rufbereitschaftsdienst zu verrechnen, der Angestellte erhält jedoch dafür signifikante Zahlungen on Top auf das Gehalt. Das zeigt vor allem auch auf, dass die Kommunikation zwischen der Fachabteilung und der Personalabteilung nicht einwandfrei läuft. Wirklich zugehört und meine Anfragen ernst genommen hat mir die Personalabteilung leider auch nicht.
Einem Kollegen hat man im Gespräch erklärt, dass er das Arbeitsmaterial gestellt bekommt, im Vertrag war dann die Rede davon, dass er das selbst beschaffen muss.
Nachdem im Gespräch diese Differenzen zwischen der Erwartung der Fachabteilung, und dem Vertrag angesprochen wurden, erfolgte eine Kündigung ohne weitere Kommunikation.
Gehalt/Sozialleistungen
Vorab wurde über ein Angestelltenverhältnis gesprochen mit einem vereinbarten Bruttogehalt. Daraus wollte die Personalabteilung dann einen Freelancervertrag machen, der exakt dieses Bruttogehalt beinhaltet. Die Sozialabgaben wurden nicht berücksichtigt. Nach Intervention wurde dann ein Vertrag ausgearbeitet, nach dem eine Rechnung gestellt werden darf mit einem Stundensatz, der die Sozialleistungen beinhaltet. Die monatlich maximal zu verrechnenden Stunden wurden jedoch so angesetzt, dass Arbeitsreiche Monate nicht komplett verrechnet werden können, ebenso Überstunden, die in der IT im Kundensupport nicht vermeidbar sind. Auch die Rufbereitschaft hätte nach dem Vertrag nicht abgerechnet werden können.
Für einen Angestellten ist das Gehalt das man sich verhandeln kann sicher nicht schlecht, aber bei den freien Mitarbeiten wird versucht einzusparen.