Junge Führungsetage, völlige Katastrophe.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Einfach Nichts.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Einfach alles.
Aber vor allem der leichtfertige Umgang mit seinem sowieso sehr rar werdenden Personal.
Verbesserungsvorschläge
Man muss sich auch mal eine Niederlage eingestehen können. Da meine Laufbahn in dieser Firma ein baldiges Ende finden wird, werde ich nur Tipps geben können wie sie das unvermeidliche weiter hinauszögern können, aber was nützt das?
Arbeitsatmosphäre
Gedrückt.
Die Geschäftsleitung in Erfurt hat von nichts eine Ahnung und schwafelt groß daher. Versprechen werden nicht gehalten, Rückhalt gibt es nicht. Es werden oft Wege gesucht die gute Arbeitsleistung zu erpressen, ich würde dies Motivation durch Willkür und Drohung taufen.
Kommunikation
Findet nicht statt.
Wenn sie es wider erwarten doch tun sollte, dann kommt nichts sinnvolles dabei herum.
Man muss dem Gespräch wenn dann selbst hinterher laufen und darauf hoffen zu einer Lösung zu kommen. In den meisten Fällen hilft hier Problem und Lösung direkt auf dem Silbertablett zu servieren, aber selbst dann dauert es.
Kollegenzusammenhalt
Standortabhängig, an meinen bisherigen Standorten recht gut, bis auf einige wenige Ausnahmen.
Work-Life-Balance
Die Work-Life Balance liegt irgendwo zwischen Teilzeit gepaart mit Existenzauslöschung und keiner Familie /Freunde mehr auf Grund nie enden wollender Schichten zu unmöglichen Zeiten.
Wenn man so lange arbeitet kommt man jedoch garnicht dazu sein Geld auszugeben, daher 2 Sterne.
Vorgesetztenverhalten
Absolut unterirdisch.
Für den Ossi der typische Wessi, auch wenn dieser Ausspruch hinkt, aber genau so stellt man ihn sich vor. Halbseidenes Gewäsch und Möchtegern Motivationsreden gepaart mit einer großen Prise ihr seid mir alle völlig egal und ersetzbar. Leere Versprechen bekommt man in jedem Gespräch Frei Haus.
Interessante Aufgaben
Gibt es höchstens im ÖPNV Bereich durch selbst bestimmte Tagesgestaltung. In der Separatbewachung und im Funkstreifendienst absolut nervenzehrend und öde.
Gleichberechtigung
Es geht jedem gleich schlecht, es sei denn man dient sich als Steigbügelhalter an.
Ob Mann oder Frau ist völlig egal, beide sind hier nur eine Personalnummer mit Lohnfortzahlungsregister.
Umgang mit älteren Kollegen
Genau gleich wertlos und nur eine Nummer wie jüngere, hier wird kein Unterschied gemacht.
Arbeitsbedingungen
Teilweise Schichten von bis zu 13 Stunden Länge (ohne Pause, Rufbereitschaft!).
Familie oder Freunde sollte man sich nicht anschaffen denn diese werden auf jeden Fall zu kurz kommen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ein Gewissen hat diese Firma nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Unterirdisches Gehalt. Man brüstet sich damit den tariflichen Lohn zu zahlen welcher ja "weit" über Mindestlohn liegt, wir sprechen hier von 9.35€ die Stunde. Darauf angesprochen bekommt man als Antwort man müsse sich an den Tarifvertrag halten und dürfe nicht mehr bezahlen. Das ist das wohl älteste Märchen das man einem Arbeitnehmer in Zeiten von Google erzählen kann und vollkommener Humbug.
Image
Früher Mal bekannt dafür das man etwas teurer ist als die Konkurrenz, dafür aber einen hohen Anspruch an seine Mitarbeiter und seine Dienstleistung hat. Das wurde wohl mittlerweile völlig über Bord geworfen.
Kein Kollege den ich bisher kennengelernt habe ist in irgendeiner Form darauf stolz für Condor zu arbeiten, noch redet er gut über die Firma. Es wird sich eher über erneute Rückschläge der Führung lustig gemacht.
Karriere/Weiterbildung
Keine Chance.
Vitamin-B und Intrigen könnten jedoch dabei behilflich sein.