Der Weg zum Mount Everest ist nach oben, und nicht nach unten ins Tal
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gute Kantine
Pünktliche Bezahlung
Es gibt Kuchen wenn jemand Geburtstag hat
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Nicht existenter Betriebsrat, es gibt zwar einen, dieser ist aber sehr Arbeitgeberorientiert
Feedback kommt nicht oben an, irgendwo auf der Strecke wird es totgeschwiegen
Für mehr negative Punkte, siehe Bewertungstexte
Verbesserungsvorschläge
Hört auf die Mitarbeiter bevor es zu spät ist
Bessere Benefits für Mitarbeiter, bspw. Tankgutscheine wenn man schon so oft rein muss
Arbeitsatmosphäre
Seit Monaten immer rasanter und deutlich abnehmend und ist mittlerweile auf einem absoluten Tiefstand.
Geschäftsführer, die vor versammelter Mannschaft zur Kündigung auffordern wenn ihnen die neue Strategie nicht gefällt und doch bitte aufhören sollen, das Unternehmen hier auf solchen Seiten zu bewerten.
Back-To-Office mit 3 Tagen die Woche Office wurde unternehmensweit eingeführt, obwohl es super lief wie es bisher war. Jeder Versuch einen plausiblen Grund zu finden, warum wieso weshalb warum wird abgeblockt und damit begründet, das:
a) die Kommunikation verbessert werden soll, wobei viele Kollegen mittlerweile nicht nach Hirschau kommen weil sie weiter weg wohnen oder im Ausland in einer Zweigstelle sind, aber die Deutschen Kollegen müssen rein, damit
b) der Inhaber seine Vision erfüllt bekommt, dass endlich wieder Zitat "... Leben in der Bude ist"
Die Stimmung ist am Boden und dennoch frägt man sich als Mitarbeiter, was kommt als nächstes damit es noch schlechter wird. Vertrauen in das Upper Management ist schon lange weg.
Kommunikation
Unklare und nicht nachvollziehbare Entscheidungen werden vom Upper Management getroffen, und die armen Abteilungsleiter und Team Leiter müssen dann versuchen, dass irgendwie an ihrer Kollegen weiterzugeben und bekommen dann (leider verständlicherweise), den ganzen Frust ab.
Great Place to Work Umfragen wurden gemacht, welche gezeigt haben wie unzufrieden die Mitarbeiter sind. Anstelle auf das Feedback zu hören und sinnvolle, weitreichende Maßnahmen zu machen, wurde nur das absolute Minimum gemacht und dann eine zweite Umfrage rausgegeben.
Man hat grad so den Schwellwert erreicht, um sich Great Place to Work zu nennen.
Kurze Zeit später wurde angekündigt, alle Mitarbeiter müssen wieder den Großteil ins Office. Das war natürlich vor der Umfrage nicht bekannt, so ein Pech auch, oder war es zum Glück?
Kollegenzusammenhalt
Immer auf das Team bezogen. In meinem Team wunderbar, hört man sich in anderen Teams und speziell anderen Teams aus anderen Abteilungen um, grauenhaft.
Man muss teilweise Angst haben irgendwas vor einigen Kollegen etwas schlechtes oder Kritik zu sagen, weil das sonst nach oben weitergegeben wird um besser bei einigen Führungskräften dazustehen, damit diese wieder besser beim Upper Management dastehen. Das sowas nicht zum Zusammenhalt beiträgt, ist glaub ist selbsterklärend.
Work-Life-Balance
Mit einem Wort beschreibbar: Nicht Existent.
Während Corona mussten alle ins Homeoffice, es hat super geklappt und man ist gewachsen. Corona ist vorbei, es lief weiterhin super.
Nur kam dann die Idee mit Back-To-Office. Wie schon oben beschrieben, ohne jeden Grund musst jeder wieder rein ins Office, Ausnahmen werden gefühlt nur gegeben wenn wirklich, wirklich der Grund akzeptabel ist. Einen Mittelwert gibt es nicht, kein entgegenkommen des Arbeitgebers.
Teilweise müssen Kollegen eine Stunde einfach fahren, und das somit 6x die Woche. Diese Zeit fehlt natürlich dann wieder um produktiv zu sein, aber man ist ja im Büro und somit ist man als Conrad zufrieden?
Man braucht gar nicht versuchen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hirschau zu kommen, es geht aber man verschwendet deutlich mehr Zeit als mit dem Auto zu kommen.
Vorgesetztenverhalten
Direkte Vorgesetzte sind super, bis zur Abteilung hin jedenfalls. Leider, sobald es höher den Berg rauf geht, werden diese immer schwerer zu sehen und zu greifen, der Nebel verschleiert hier zu viel. Vielleicht müsste man mehr zusammen rücken?
Interessante Aufgaben
In meinem Team absolut gegeben, man hat jeden Tag mit der neusten Technik, neuen Aufgaben und einem interessanten Feld zu tun!
Gleichberechtigung
Egal wer du bist, welches Geschlecht, welche Religion, woher du kommst, usw.: das spielt keine Rolle und jeder wird gleich behandelt.
Man sucht aber vergeblich Frauen in höheren Führungsstellen.
Eingewächse, egal wie lange sie da sind, verdienen immer weniger als neue Mitarbeiter, nach dem Sinn braucht hier keiner fragen.
Arbeitsbedingungen
Man arbeitet zwar mit den neusten Laptops, jedoch wars das schon was neu ist.
Die Büroräume sind aus den 90igern und die Ausstattung gefühlt noch älter. Man hat krampfhaft versucht, jeden Arbeitsplatz gleich auszustatten für Shared Desk, jedoch ohne neue Monitore, Stühle oder Docking-Stations anzuschaffen. Wenn man Glück hat, hat man zumindest einen Monitor der halbwegs brauchbar ist. Teilweise sind die Stühle schon an den Armlehnen kaputt, werden aber nicht ausgetauscht. Man investiert viel lieber in die Stadtverwaltung Amberg und hilft dort mit der Digitalisierung, ist ja öffentlich fürs Image super!
Zudem muss man in einem Großraumbüro arbeiten, während andere Abteilungen geschlossene Räume haben und sich dort mit Shared Desk einbuchen können. Bucht man einen unerlaubten Platz, wird man sofort gerügt, das darf man nicht. Aber man ist doch eine Firma und arbeitet an einem Ziel? Außerdem sind zu wenig Plätze fürs Shared Desk vorhanden um alle Mitarbeiter, die jetzt ja wieder ins Office müssen, unterzubringen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man preist seine EMAS als Conrad, aber die Mitarbeiter pendeln jeden Tage unnötig ins Büro, das Gebäude ist schlecht isoliert (im Sommer zu warm und im Winter eiskalt), Ware wird teilweise in unnötig großen Kartons verschickt, aber hey, Conrad hat das Zertifikat.
Gehalt/Sozialleistungen
Absoluter unterer Durchschnitt, bis teilweise sogar deutlich unter dem Durchschnitt.
Man versucht das damit zu begründen, man ist ja kein Big-Player und kann deshalb nicht mehr zahlen. Weihnachtsgeld, bzw. Tantime werden teilweise als Gutschein für den Onlineshop gegeben, damit man den Umsatz bei Conrad wieder ankurbelt, wenn man mal einen Artikel findet der passt.
Tantime wird gekoppelt an das Unternehmensziel ausbezahlt, je höher man das Ziel als Firma steckt, desto weniger muss man an die Mitarbeiter ausbezahlen, clever!
Man hört bei AT-Verträgen von jahrenlangen Nullrunden und sehr kleinen Anpassungen des Gehaltes.
Sozialleistungen sind okay, es ginge aber deutlich mehr!
Image
Image nach außen: Conrad ist zu teuer und hat kaum Produkte. Treue Kunden denken anders, aber wie lang kann man diese noch halten?
Image von Innen: Mit jedem Monat abnehmend. Ein Geschäftsführer stellt sich vor versammelte Mannschaft und beklagt, dass die Stimmung seit Monaten abnimmt, aber er kann sich nicht erklären warum.
Mitarbeiter sind extrem unzufrieden und es geht weiter bergab.
Leider sind hier keine 0 Sterne möglich, gut für Conrad dass man hier trotzdem einen Stern minimum geben muss.
Karriere/Weiterbildung
Man preist an, das man Kurse in Udemy machen kann, super.
Sieht man weiter nach Weiterbildungs- oder Karrierechancen, sucht man vergeblich. Geschuldet der flachen Hierarchie in der Firma, kommt man nur höher wenn jemand über dir kündigt und somit die Stelle frei wird.