Steht sich selbst im Weg
Gut am Arbeitgeber finde ich
Conrad hat ein solides Grundgerüst. Wir haben wirklich gute Leute in den allermeisten Bereichen. Wer viel mit anderen Teams in Kontakt kommt trifft auch auf kompetente Leute in den Teams die auch sehr hilfsbereit sind.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikation (v.A. von Führungskräften) ist oft sprunghaft und nicht nachvollziehbar. Man muss eigentlich jede Anweisung schriftlich verlangen, bevor man anfängt zu arbeiten. Ansonsten steht man später im Regen wenn sich schon keiner mehr erinnern kann, was er oder sie ursprünglich gefordert hat.
Verbesserungsvorschläge
Kommunikation von oben nach unten muss klarer werden. Damit meine ich nicht umfangreicher sondern eher das Gegenteil. Wenn die Unternehmenszielen aufwendig aus Presentationen der Unternehmensführung entschlüsselt werden müssen, hilft das nicht bei der Erfüllung dieser Ziele.
Arbeitsatmosphäre
... ist meistens okay, solange kein Micro-Management von oben betrieben wird. In letzter Zeit fühlt sich alles recht hektisch an.
Kommunikation
... ist okay, solange keine Directors oder noch Höhere involviert sind. Dann wird plötzlich genau darauf geachtet, wer welche Infos haben will/kann/muss.
Kollegenzusammenhalt
... ist okay. Leidet lediglich unter der Frequenz von Neuanstellungen und Kündigungen im Bereich.
Work-Life-Balance
Vor dem 3-Tage-Offlice-Debakel und den teilweise wirklich inakzeptabel bürokratischen Ausnahmeregeln hätte ich hier locker 4 Sterne vergeben. Auch der Umgang mit Kollegen und Kolleginnen mit Kindern war hier in Teilen nicht akzeptabel in meinen Augen.
Vorgesetztenverhalten
Entscheidungen werden meiner Meinung nach zu oft in rascher Frequenz revidiert. Was Konfliktfälle angeht verhalten sich manche nicht besonders erwachsen und lassen sich zu leicht von Mitarbeitern provozieren.
Interessante Aufgaben
Interessante Themen gibt es definitiv. Allerdings bleiben einem die Themen meistens auch wenn man sie erstmal angefangen hat. Neue, Interessante Themen landen leider dann auch oft bei neuen Kollegen, weil diese noch keine Altlasten haben. Ist aber vermutlich kein Alleinstellungsmerkmal.
Gleichberechtigung
Wie bereits bei der Work-Life-Balance beschrieben wurden bei der Office-Regelung Kollegen und Kolleginnen mit Kindern nicht ausreichend berücksichtigt. Das traf natürlich überproportional die Frauen in der Belegschaft. Daher hier Abzug.
Umgang mit älteren Kollegen
Gehalt müsste bei Kollegen die länger im Unternehmen sind auch mal angepasst werden. Kann ja nicht sein, dass man erst ein Angebot von einem anderen Arbeitgeber in der Tasche haben muss um mehr Geld zu bekommen. Da geht das nämlich ganz plötzlich. Ansonsten werden ältere Kollegen durchaus geschätzt.
Arbeitsbedingungen
Sind durchwachsen. Es gibt richtig gute Ausstattung und teilweise noch Technik, die eher ins Museum gehört. Bei Bürostühlen sieht es ähnlich aus. Da die meisten Daten und Anwendungen mittlerweile in der Cloud sind, kann man im Home Office sehr gut arbeiten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umwelt: 3-Tage-Office-Regel auch für Kollegen die mehr als eine halbe Stunde in die Arbeit fahren, um von dort in einem Video-Call mit Kollegen im Ausland zu sprechen ...
Sozialbewusstsein: Auf die Vernachlässigung von Kollegen mit Kindern hatte ich ja schon bei der Work-Life-Balance hingewiesen.
Gehalt/Sozialleistungen
In meiner Erfahrung: gut beim Einstieg. Wird danach aber kaum angepasst.
Image
sehr variabel, je nachdem mit wem man redet top oder flop
Karriere/Weiterbildung
Man muss sich die Zeit nehmen können. Ansonsten aber durchaus möglich.