Wo Licht ist, fällt auch gerne mal viel Schatten ...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sehr gute Kantine, es gibt ein eigenes Kinderhaus am Gelände sowie einen Sportverein.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wurde in den vorherigen Punkten klar und deutlich beschrieben.
Verbesserungsvorschläge
Wenn die oberste Etage nur aus Personen besteht, die ausnahmslos zwei Wörter in ihrem Lexikon haben (Kosten einsparen), leidet das Unternehmen und die gesamte Belegschaft.
Die Inhaber müssen dringend eine Veränderung herbeiführen, um nicht den letzten Spirit zu verlieren.
Arbeitsatmosphäre
Es ist wie vermutlich in allen anderen Firmen dasselbe: Es gibt Vorgesetzte und Führungskräfte. Erstere werden einem eben vorgesetzt und sind nicht in der Lage wirklich zu führen. Entscheidend ist, wie sich das aufteilt. Bedauerlicherweise ist der Anteil echter Führungskräfte in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen und die Atmosphäre im Unternehmen leidet zusehends.
Kommunikation
Kommunikation findet definitiv statt.
Kollegenzusammenhalt
Leider haben viele langjährige Kollegen das Unternehmen in den letzten Jahren verlassen und die Abwanderung hinterlässt ihre Spuren. Dennoch ist Zusammenhalt noch gegeben und man kann sich auf einen gewissen Anteil von Kollegen sehr verlassen.
Work-Life-Balance
Insgesamt betrachtet wird man sicherlich gefordert, aber alles in einem absolut akzeptablen Rahmen.
Abzüge gibt es ganz klar für die Vortäuschung zum Thema "Great Place to Work": Man lies die MA erst an der Umfrage teilnehmen und nach Erhalt der Auszeichnung wurde quasi über Nacht das Home Office als Übeltäter der aktuell schwierigen Lage identifiziert und alle MA müssen nun wieder überwiegend ins Büro (obgleich die Jahre während Corona teils rekordverdächtige Umsätze lieferten aus 100% HO heraus) . Moderne Arbeitskonzepte sehen anders aus. Das Unternehmen Conrad stellt sich nach außen hin gern als "Vorreiter" hin, was sich in der Realität oft völlig anders entpuppt.
Vorgesetztenverhalten
Alles in allem betrachtet hat man als MA durchaus ein Mitspracherecht und der Umgang auf den verschiedenen Hierarchie-Ebenen ist meist respektvoll.
Arbeitsbedingungen
Nun, ich arbeite seit 20 Jahren hier und die Stühle, Tische, Teppiche und alles andere, was einen hier umgibt, war schon vor mir da... Leider wurden die Jahre (!) in Zeiten von Corona und Dauer-Home Office nicht genutzt, frischen Wind ins Headquarter zu bringen und damit endlich neue Zeichen zu setzen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ja, es gibt eine Nachhaltigkeitsmanagerin. Ja, es gibt eine Solaranlage am Dache der Logistik (seit mehr als 20 Jahren). Ansonsten ist der Recht "business as usual".
Gehalt/Sozialleistungen
Unterirdisch .... Egal ob Tarifvertrag oder AT. Einmal ausgehandelt ergeben sich über Jahre keine weiteren Entwicklungen. Leistungen werden zwar lobend angesprochen, aber das war es dann auch wieder. Verhandlungen oder gar Gespräche zur gehaltlichen wie auch persönlichen Weiterentwicklung gibt es zu 99,9% nicht mehr in diesem Unternehmen. Das war auch mal anders, Betonung auf "war".
Image
Wie schon herauszulesen ist, klaffen deutliche Lücken zwischen Selbstinszenierung und Realität.