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Bewertung

Durchwachsen - auf ganzer Ebene.

2,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Conrad Electronic in Hirschau gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Kantine. Die ist gut. Da freut man sich den ganzen Vormittag drauf. Daumen hoch für die Kantine! Und bitte nie wieder ein Catering-Service wie früher, das war grauenhaft.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Richtig schlecht? Hm.... Wenn man´s genau nimmt, nicht mehr oder weniger als woanders.

Verbesserungsvorschläge

1) Wenn die Einkaufspreise im System höher sind als die Marktpreise dann läuft im Einkauf etwas schief.
2) Auch der B2B-Kunde möchte eine gute (!) Auswahl an Produkten. Leider fehlt vieles - beispielsweise gibt es keine modernen Android-Tablets.
3) Die Daten im Shop sind grauenhaft. Bilder fehlen+Texte fehlen+Datenblätter fehlen. Soll der B2B-Kunde wirklich nur nach der Herstellernummer kaufen?
4) Überdenkt die Officepflicht. Bietet demjenigen mehr Geld, der ins Büro fährt, und die Diskussion ist beendet.
5) Anstatt Tätigkeiten nach Polen auszulagern sollten lieber die internen Mitarbeiter behalten werden die wissen was sie tun.

Arbeitsatmosphäre

Kommt immer drauf an wo man ist. Es gibt gute Kollegen und gute Vorgesetzte - es gibt aber auch Leute die man meiden muss. Wie überall.

Kommunikation

Das letzte Townhall-Meeting vor Ort in der Sporthalle war "unschön". Die schlechte Luft führte dazu, dass einer der Kollegen von den Ersthelfern betreut werden musste. Über eine Stunde standen die meisten herum und hörten sich den Vortrag der oberen Führungskräfte an. Ich werde mir das nicht mehr antun und in der Zeit lieber etwas für die Firma arbeiten. Das erachte ich persönlich wichtiger.
Ansonsten gibt es ein internes "Forum", in dem aber kaum wichtige Dinge stehen (außer der Kantinenplan).

Kollegenzusammenhalt

Kommt drauf an wo man arbeitet. Innerhalb vieler Abteilungen sehr gut - in anderen dagegen arbeitet jeder für sich. Gibts auch in anderen Firmen wo ich war.
Viele Leute kennt man nicht (das war auch vor der Office-Pflicht so), da existiert Null Zusammenhalt weil es keinerlei Berührungspunkte gibt.

Work-Life-Balance

Da ist genug über die Office-Pflicht schon gesagt worden. Zur Erinnerung: Jeder muss 3 Tage in der Woche im Büro arbeiten. Egal woher er kommt.
Ist das sinnvoll? Jein, deshalb 3 Sterne.
Persönlich finde ich die neue starre Regelung nachteilig, aber wie soll der Arbeitgeber das anders lösen? Eine Art Jahreskonto? Freiwillige Basis?
Funktioniert alles nicht.
Trotzdem zeugt es von sprunghaften Entscheidungen, zuerst das Großraumbüro aufzulösen und den Platz an eine externe Firma als Lager zu vermieten - und anschließend in jeder Ecke nach einem Sitzplatz zu suchen damit die 3-Tage-Office-Pflicht eingehalten werden kann.
Die Überschneidung der "Great-Place-to-Work" Umfrage mit der Verkündung der Office-Pflicht - angeblich Zufall aber ein Geschmäckle bleibt. Ich würde jedem Bewerber empfehlen diese "Great-Place-To-Work"-Sache nicht als Basis einer Bewerbung zu verwenden.
Das Großraumbüro früher war schon eine Zumutung - aber die aktuelle Lage ist noch schlechter.
Gut ist eine Gleitzeit ohne Kernzeiten. Ein Arbeitszeitkonto mit +/- Stunden. Es interessiert niemanden wenn man Mal um 10 kommt und um 3 geht, wenn man privates erledigen muss, sofern keine Meetings angesetzt sind.

Vorgesetztenverhalten

Wie überall - es gibt gute - und es gibt schlechte.
Neue Kollegen sollten sich jedenfalls ganz genau überlegen, was sie zum Vorgesetzten sagen - bevor sie gelernt haben, wer vertrauenswürdig ist und wer nicht und um sich Stress und eine Abmahnung oä zu ersparen.
Ist aber überall so.

Interessante Aufgaben

Grundsätzlich gibt es an den meisten Stellen der unteren Ebene exakt definierte Tätigkeiten im Büro. Ob es zB interessant ist, Daten ins System zu plfegen? Wer interessante + wechselnde Aufgaben sucht, ist in der unteren Ebene hier meist falsch.

Gleichberechtigung

Ich kann in den Jahren nichts negatives berichten. Andernfalls wäre ich sofort beim Vorgesetzten oder Betriebsrat.

Umgang mit älteren Kollegen

Mit jedem wird gleich umgegangen - egal ob alt oder jung (5 Sterne). Das bedeutet aber auch, dass ältere Mitarbeiter genauso schnell gekündigt werden wie junge (1 Stern).
Somit 3 Sterne im Durchschnitt.

Arbeitsbedingungen

Zweckmäßig, würde ich sagen. Kein 32"-Monitor für jeden, aber auch keine 15"er.
Die neuen Bürostühle sind ein Witz, sie haben nur eine Netzpolsterung und einen harten Rahmen hinten. Anlehnen mit dem Kopf ist nicht, sonst tut der Kopf weh. Wer hat diesen Stuhl ausgesucht?
Eine Klimaanlage gibt es nicht, auch die Belüftung ist teils eine Katastrophe, je nachdem wo man bei der Buchung eines Platzes landet.
Im Sommer zu heiß und stickig, im Winter kalt.
Aber das war auch früher schon immer so....
Durch das dauernde Gequatsche via Meet im Büro ist man sehr in seiner Arbeit gestört. Im Großraumbüro war man recht weit auseinander, inzwischen sitzt man manchmal wie eine Legehenne im Raum je nach gebuchtem Platz.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Durch die 3-Tage-Office-Pflicht ergeben sich unnötige CO2-Emissionen durch die Fahrerei. Die alte Gasheizung im Keller und die teils nicht isolierten Büros sind wenig umweltbewusst. 2 Sterne.
Sozialbewusstsein ist dagegen ausgeprägt bei den Eigentümern z.B. Spenden oder diverse Projekte, es gibt genug bei Google zu finden. 5 Sterne.
Gerundet 4 Sterne.

Gehalt/Sozialleistungen

Vor Jahren hat der Betriebsrat für die unterste Ebene ausgehandelt, dass es jedes Jahr eine Erhöhung auf Basis des Durchschnitts der Inflation der letzten 3 Jahre +0.3% gibt.
Ergo wird nur die Inflation ausgeglichen - die 0.3% sind quasi die echte Erhöhung jedes Jahr. Aber immerhin muss man durch diesen Haustarifvertrag nicht auf die Gewerkschaft warten.

Image

Oft als teuer verschrien. Speziell in der Verwand-/bekanntschaft wird man ausgelacht wenn man den jährlichen Gutschein anbietet.

Karriere/Weiterbildung

Wenn man Karriere machen will muss man an den meisten Stellen viele Jahre warten um eine Chance zu bekommen. Und dann wird ein externer eingestellt. Die möglichen Kurse im System sind nicht hilfreich.

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