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Bewertung

Schrecklicher Arbeitgeber, der alles daransetzt, die Gehälter so niedrig wie möglich zu halten.

1,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2019 im Bereich Finanzen / Controlling bei Consors Finanz in Duisburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Nichts.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Unternehmensstrategie setzt mittlerweile auf Zeitarbeiter, die sie 6-12 Monate so halten, dann Einstellen und somit quasi 18 Monate haben, diese zügig loszuwerden und Gehälter möglichst niedrig zu halten. Eine extrem hohe Flutration und ein extrem hoher Krankenstand kommt noch hinzu, weil das Unternehmen es nicht auf die Kette bekommt, faire Bonussysteme, faire Gehaltserhöhung und faire Arbeitsbedingungen zu schaffen. Es ist vergleichbar wie ein Industriebetrieb im frühen 20. Jahrhundert; nur halt im Dienstleistungssektor. Auch die betriebliche Altersvorsorge BVV ist ein Zwang bei der Vertragsunterschreibung - und die Gelder, die dort eingezahlt werden, bekommt man nicht wieder. Ohnehin versucht das Unternehmen nur von Außen gut auszusehen, wobei es seine Arbeitnehmer ausschließlich nur über den Tisch zieht.

Verbesserungsvorschläge

Mitarbeiter fair bezahlen, mehr Wertschätzung seinen Mitarbeitern entgegen bringen, gerechte Bonussysteme einführen.

Arbeitsatmosphäre

Man wird permanent kontrolliert, man hat in einem Monat mindestens ein Feedback-Gespräch, was nur auf die monatlichen Ziele abzielt, aber in der Regel 2-3 zusätzliche, die wiederum die eigene Arbeit kontrolliert. Das Unternehmen macht seinen Angestellten deutlich, dass es nur um gute Zahlen geht und sammeln so viele Beweise wie möglich im Monat, um permanent Druck auf die Angestellten auszuüben.

Kommunikation

Das letzte Wort hat HR. Man kann sich nicht auf das Wort seines Vorgesetzten verlassen - insbesondere nicht bezüglich Gehaltserhöhung oder ähnliches.

Kollegenzusammenhalt

Das ist teamabhängig. Aber der Arbeitgeber fördert den Teamzusammenhalt auch nicht.

Work-Life-Balance

8 1/2 Stunden-Schichten ab 8 bis 11.30 Uhr willkürlich von den Vorgesetzten verteilt, sodass man schnell am Montag mit 8 und am Dienstag mit 11.30 Schichten zu rechnen hat.

Vorgesetztenverhalten

Ob Team- oder Abteilungsleiter: Das letzte Wort hat HR. Jedes Wort, was dir dein Vorgesetzter gibt, ist völlig irrelevant, weil diesen jeden Sachverhalt direkt an HR weiterleiten werden.

Interessante Aufgaben

In einem Callcenter gibt es keine interessanten Aufgaben: 6-8 Stunden Telefonie am Tag und hin- und wieder einmal Post oder Sonderaufgaben, die wenig Abwechslung bieten und wenig Freude bereiten.

Gleichberechtigung

Frauen werden bevorzugt behandelt und je besser sie aussehen, desto eher steigen sie auf. Ich dachte, sowas gebe es nicht mehr, aber die Consors Finanz ist da schon ein spezieller Verein.

Umgang mit älteren Kollegen

Katastrophe. Neueinsteiger verdienen mehr, als Alteingesessene, die wiederum die Neueinsteiger einarbeiten und in dem Job wirklich gut sind.

Arbeitsbedingungen

Man wird durchgehend kontrolliert. Hat man anstrengende Gespräche hinter sich, hat viel zu notieren, muss man direkt den Vorgesetzten informieren, dass man wenige Minuten länger auf der Nachbearbeitung steht. Zu dem kommen ein dutzend Programme, die man gleichzeitig offen haben muss, in welchen auch bei der Hälfte Einträge erfolgen müssen. Man wird hauptsächlich nur getrieben.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Unternehmen hat einen Neubau seit einem Jahr ohne Mülleimer. Das sollte schon alles aussagen und wie dadurch die Bürofläche aussieht, will ich nicht beschreiben.

Gehalt/Sozialleistungen

Immer pauschal 2,00 Euro über den Mindestlohn. Sie verweigern jegliche Tarifverträge und die einzigen Gehälter, die sie erhöhen, sind die Einstiegsgehälter, damit sie überhaupt neue Mitarbeiter bekommen.

Image

Zurecht katastrophal. Die Mitarbeiter sind teilweise überlastet, demnach kann auch nicht jedem Kunden geholfen werden. Die Systeme machen dann hin und wieder auch mal schlapp, insbesondere, wenn sie was neues integrieren - was allerdings auch nur Mehraufwand für den ohnehin schon überlasteten Mitarbeiter bedeutet.

Karriere/Weiterbildung

Karriere kann man bei der Consors Finanz nicht machen - ohne Vitamin B oder Schleimerei bei den Vorgesetzten.

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Arbeitgeber-Kommentar

Pascal LepczinskiHR Teamlead

Lieber ehemaliger Kolleg:in,

wir danken dir für deine Bewertung, obwohl es uns schwerfällt, deine Kommentare nachzuvollziehen. Insbesondere da du selber angibst vor 5 Jahren bei uns gearbeitet zu haben. In dieser Zeit ist sehr viel passiert und die Zeit bleibt nicht stehen.

Dennoch vielen Dank das du auch nach so langer Zeit noch immer an uns denkst.

Mit freundlichen Grüßen,
Dein Employer Branding-Team

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