Hoher psychischer Druck
Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?
Die meisten Mitarbeiter wurden panisch ohne großen Plan ins Home Office geschickt. Seitdem arbeitet man zwischen Abstellkammer und Küchentisch an seinem improvisierten Arbeitsplatz mit schlechter Internetanbindung an die internen Systeme, inklusive Kundenanrufe mit schlechter Verbindung. Man gewinnt den Eindruck, die Angestellten wären aus den Augen, aus dem Sinn. Der Arbeitgeber kümmert sich nicht, kommuniziert nicht, wie es weitergehen soll, was die für alle psychisch anspruchsvolle Situation noch schlimmer macht.
Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?
Klare Kommunikation, Großprojekte zurückfahren, bis die Situation überstanden ist. Konkret: Wozu das extreme Wachstumstempo in einer Zeit, die für Mitarbeiter und ihre Familien enorm belastend ist? Wieso existiert kein Verständnis dafür?
Arbeitsatmosphäre
Es wird von Woche zu Woche schlimmer, die Arbeitslast ist mittlerweile nicht mehr zu bewältigen. Die neue Geschäftsführung treibt ein Großprojekt nach dem anderen voran, die Stimmung ist auf dem Boden.
Kommunikation
Man erfährt zumindest von den großen Plänen der neuen Geschäftsführung.
Kollegenzusammenhalt
Die netten Kollegen machen die Arbeit erträglich.
Work-Life-Balance
Nicht vorhanden. Das Privatleben bleibt auf der Strecke, Überstundenaufbau wird vorausgesetzt. Selbst am langen Osterwochenende klingelt der Vorgesetzte Mitarbeiter aus dem Bett, die wegen hohem Supportaufkommen kurzfristig einspringen müssen (!).
Vorgesetztenverhalten
Einbahnstraße, Kritik wird gerne verteilt aber selbst nicht akzeptiert. Dabei entsteht ein hoher psychischer Druck, die anfallende Arbeit geschafft zu bekommen.
Interessante Aufgaben
Jeden Tag die gleiche Aufgabe: Kundenanfragen im Support bearbeiten. Abwechslung bis auf wenige Ausnahmen nicht vorhanden. Wer lange dabei ist, darf ab und an zusätzliche Aufgaben übernehmen.
Umgang mit älteren Kollegen
Junges Team, die wenigen älteren Kollegen sind gut integriert.
Karriere/Weiterbildung
Flache Hierarchien, keine Aufstiegschancen.