Ob hier der Einzelne zählt? Ich weiß es nicht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Möglichkeiten zur Remotearbeit, nette Büro-Location (liegt aber an der Mutter Ströer), Hunde erlaubt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es ist dasselbe wie immer: Eigentlich wünscht sich CF Offenheit. Sind MA aber ehrlich, ändert sich praktisch nur selten etwas. Man fühlt sich, als wäre man austauschbar und egal für das Unternehmen. Wertschätzung fehlt. Das führt dazu, dass einige MA höchstens (!) das Mindeste leisten und dem Vorgesetzten nach dem Mund plappern, weil einem der AG ebenfalls egal wird. Dass dadurch Motivation und Effizienz sinkt, ist nur logisch.
Dadurch ist auch die MA-Fluktation hoch, liebgewonnene Kollegen lassen Content Fleet auch nach etlichen Jahren Betriebszugehörigkeit hinter sich und dadurch sinkt die Firma in meiner Gunst immer weiter.
Verbesserungsvorschläge
Auf Mitarbeiter eingehen, Wünsche beachten, sich selbst nicht so wichtig nehmen, Konditionen anpassen (!!!) - wer zu wenig bezahlt, braucht sich über fehlende Effizienz nicht wundern
Arbeitsatmosphäre
Es ist das typische Bild: Man gibt sich total offen und modern nach außen, mit tollen "Awards", die vor versammelter Mannschaft verteilt werden. Im Innern tuscheln die Kollegen aber über die miesen Arbeitsbedingungen.
Kommunikation
Es gibt regelmäßige Meetings, in denen über Erfolge und Misserfolge der Firma gesprochen wird. Dafür sind monatlich 30 Minuten angesetzt, entsprechend oberflächlich fällt die Kommunikation aus. Abteilungsinterne Meetings sind jedoch regelmäßig sinnlos und "Timewaste", wie oft in unserer modernen Welt.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt im Team liegt total im Durchschnitt. Nicht mehr oder weniger als in den meisten Firmen, in denen ich tätig war.
Work-Life-Balance
Die meisten Personen können per Remote mit freier Zeiteinteilung arbeiten. Je nach Abteilung funktioniert die freie Zeiteinteilung mal mehr, mal weniger gut. Ich kann mich nicht beklagen, mancher Kollege muss aber zwingend an regelmäßigen Meetings teilnehmen.
Vorgesetztenverhalten
Ich empfinde das Verhalten der Vorgesetzten als negativ. Ich fühle mich von direkten Vorgesetzten nur wenig wertgeschätzt, die Geschäftsführung und HR interessiert sich in meinen Augen gar nicht für die MA. Ich habe oft mitbekommen, dass Wünsche mit fadenscheinigen Ausreden zerschmettert werden, obwohl sie eigentlich locker hätten umgesetzt werden können. Der einzelne Mensch zählt hier in meinen Augen nur wenig, selbst wenn dieser nicht ausgetauscht werden kann, weil es kaum Bewerber gibt.u
Interessante Aufgaben
Ich denke, dass die wenigsten normalen MA unter der Arbeitsbelastung leiden.
Die direkten Vorgesetzten haben aber definitiv teilweise pre Burnout, auch wenn ihnen das vielleicht nicht bewusst ist. Aber das Team merkt oft, wenn Vorgesetze gestresst sind und unterhält sich darüber - und das ist bei unseren Vorgesetzen zumindest seit Jahren der Fall.
Das liegt teilweise daran, dass Abteilungen seit Jahren (!) unterbesetzt sind und kein Ersatz gefunden wird.
Arbeitsbedingungen
Die Geschäftsführung ist bemüht, für ein nettes Büro und Rückzugsorte zu sorgen.
Die Hardware ist in Ordnung aber verbesserungswürdig. Mittlerweile dürften die meisten Kollegen mit Laptops arbeiten. Teilweise sind wohl auch MacBooks auf Wunsch möglich.
Wenn eine einzelne Person dringend für seine tägliche Arbeit ein spezielles Tool benötigt, kann es schon mal passieren, dass diese es niemals erhält oder es ewig dauert, bis sie damit ausgestattet ist. ♂️
Gehalt/Sozialleistungen
Weit unter dem Durchschnitt.
Jr. Content Manager bekommen 30k als Einstieg im Jahr angeboten - eigene Erfahrung.
Content Manager verdienen vielleicht 20 Prozent mehr. Beide jeweils mit 25 Urlaubstagen.
Gibt sicher noch Ausnahmen, aber laut Aussagen der Redaktionsleitung ist das schon so ziemlich das Ende der Fahnenstange. Selbst CvDs und Abteilungsleiter sollen wohl unter dem Branchenschnitt verdienen.
Etliche Kollegen haben seit Jahren keine Gehaltserhöhung bekommen und verdienen jetzt dank Inflation weniger als vor Corona - teilweise trotz erhöhter effizient, mehr Verantwortung oder whatever.
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Es gibt aktuell vermehrt schlechte Stimmung unter den Kollegen. Zuletzt kam die Ansage, dass die Firma zu ineffizient arbeiten würde - das hat einigen sauer aufgestoßen.