Ich bleib bestimmt noch ein bisschen
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Tolle Kollegen
- Entwicklungsmöglichkeiten
Verbesserungsvorschläge
- Höherer Stellenwert von Weiterbildung
- In Zeiten von Klimawandel und Ego-Politikern mehr auf Nachhaltigkeit achten und einen sozialen Beitrag leisten
Arbeitsatmosphäre
Besonders mit den unmittelbaren Kollegen besteht ein gutes Teamgefühl: Man unterstützt sich und kann sich aufeinander verlassen. Die Vorgesetzten habe ich so erlebt, dass sie versuchen, die richtige Balance aus Freiraum und An-die-Hand-nehmen zu finden. Außerdem tragen ein paar Vierbeiner im Büro zu einer guten Arbeitsatmosphäre bei.
Kommunikation
Im Kleinen funktioniert die Kommunikation in aller Regel gut: Die Teamleiter geben Wichtiges weiter und der Ton stimmt auch. Auch das Einbeziehen von Kollegen im Home Office gelingt immer besser - Corona sei Dank... Die Geschäftsführung bemüht sich um Transparenz, trotzdem wird nicht immer ganz klar, wo wir stehen, wenn auf die Erfolgsnachricht gleich ein Dämpfer folgt oder umgekehrt. Manchmal driftet es auch zu sehr ins Verkäuferische ab, das bräuchte es intern eigentlich nicht. Feedback wird u.a. über sogenannte Teamvertreter eingeholt, teilweise wird direkt darauf reagiert, gelegentlich ist es aber auch schleppend oder man weiß nicht, was aus einer Sache geworden ist.
Kollegenzusammenhalt
Könnte nicht besser sein. Hilfsbereitschaft wird großgeschrieben und glücklicherweise haben die Kollegen auch einen großartigen Sinn für Humor.
Work-Life-Balance
Weitgehend gut. Fast überall gibt es auch mal anstrengende Phasen, aber eine Bitte um Hilfe wird meistens erhört. Manchmal lässt tatsächliche Abhilfe aber etwas auf sich warten.
Vorgesetztenverhalten
Natürlich sind die Vorgesetzten alle unterschiedlich, aber sie bemühen sich m.E. alle um ihr jeweiliges Team - ohne großes Konkurrenzdenken. Was ich super finde: Auch auf die persönlichen Belange wird eingegangen und wer gerade eine harte Zeit durchmacht, bekommt Unterstützung.
Interessante Aufgaben
Hängt natürlich von der Position und dem Projekt ab, aber wer länger dabei ist und trotzdem immer noch dasselbe macht wie am Anfang, hat vermutlich nie "Hier!" gerufen.
Gleichberechtigung
Recht viele Frauen in Führungspositionen - auch in Teilzeit. Als vor einiger Zeit mal der Gender-Pay-Gap genannt wurde, war er deutlich unter dem Durchschnitt.
Umgang mit älteren Kollegen
Die meisten Kollegen dürften in den 30ern sein, in vielen Teams sind aber auch Kollegen 50+ und ich hätte nie mitbekommen, dass die anders behandelt werden oder nicht integriert wären.
Arbeitsbedingungen
Hier passt vieles: Schöne Räumlichkeiten in der HafenCity mit guter Anbindung, Dachterrasse, verschiedene Küchen mit Sitzmöglichkeiten, Tischtennis, Billard und über das Gebäude verteilt weitere Pausenräume und ein kleiner Fitnessraum. Deko-mäßig geht aber gerade in den Großraumbüros noch mehr. Was die Technik angeht: Die alten Rechner mit den langen Ladezeiten wurden ausgetauscht (yay!), Kleinkram (Kamera u.ä.) wird gestellt, teils aber nur auf Anfrage.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier ist leider großer Nachholbedarf. Schade, die Mitarbeiter wären bei Nachhaltigkeit und sozialem Engagement bestimmt sofort an Bord.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Bezahlung ist okay und es gibt immer mal wieder Erhöhungen, aber überdurchschnittlich ist das Gehalt nicht.
Image
Gute Entwicklung vom SEO-Billigheimer zum Performance-getriebenen Allrounder.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt die Möglichkeit aufzusteigen oder die Abteilung zu wechseln, wenn man Interesse und Talent zeigt, aber nicht für jeden gibt es die gewünschte Nische und man muss hartnäckig sein. Weiterbildung "ergibt sich" oft durch neue Aufgaben und Projekte - dabei kann man viel lernen. Externe Schulungen, Messebesuche etc. werden nur gewährt, wenn man sehr genau aufzeigen kann, warum Content Fleet dafür Geld ausgeben sollte. Die internen Weiterbildungsformate werden hoffentlich nach Corona wiederbelebt.