Perfekter Studentenjob
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Konzept
Arbeitsatmosphäre
Alles Steht und fällt mit der Filialleitung:
Unsere Filialleitung hat die Werte die Contigo auf seiner Webseite kommuniziert stets vorgelebt und das hat auf jeden im Team abgefärbt. Insgesamt war der Arbeitsalltag von Herzlichkeit und spannenden Gesprächen geprägt, die häufig auch zu Verkäufen geführt haben.
Kommunikation
Seitens der Filialleitung hat man gemerkt, dass immer wieder versucht wurde Dinge nachvollziehbar zu erklären. Das gelang aus meiner Perspektive nicht immer optimal. Gleichzeitig stelle ich mir es aber auch sehr herausfordernd vor die Fülle an Informationen, die in Form von E-Mails fast täglich eintrudeln im gesamten Team nachhaltig und gleichzeitig effektiv zu kommunizieren, vor allem den Minis die tlw. nur einmal die Woche aufkreuzen.
Kollegenzusammenhalt
War einfach super! Ich habe schon in einigen Betrieben gearbeitet und weiß wie es auch sein kann. Unsere Filialleitung hat immer darauf geachtet, dass der gute Spirit im Team erhalten bleib, es ging meistens alles Hand in Hand.
Work-Life-Balance
Ich war froh oft spontan einspringen zu können, wenn mal jemand ausfällt. Als Student braucht man halt die Kohle und mir hats auch immer Spaß gemacht zu arbeiten. Allerdings kann ich auch nachvollziehen, dass es anderen Kollegen nicht so sehr gefällt, wenn sie ab und an in der Whatsapp Gruppe eine Frage wie "Kann wer für xy einspringen?!" lesen.
Vorgesetztenverhalten
Weitestgehend super! Ich hatte nur sehr selten Situationen in denen ich meine Vorgesetzte gefühlt auf den Mond hätte schießen können, einen Grund zum Kündigen hatte ich jedoch nie, außer während der Coronapandemie. Ich hatte Geldnot und ich dachte erst, man würde mich nicht weiter bezahlen. Danke für die Unterstützung in dieser Zeit!
Interessante Aufgaben
Meine bezahlten Aufgaben waren:
- Kaffeerösten erlernen
- Baristaskills aneignen
- Meine kommunikativen Fähigkeiten hinsichtlich Verkauf verbessern
- Mein ästhetisches Gespür verfeinern
- Erweitertes Wissen über diverse Materialtäten aufbauen
Gleichberechtigung
Ich hatte immer das Gefühl das wir von unserer Filialleitung gleichberechtigt behandelt wurden.
Umgang mit älteren Kollegen
Tiptop, alle Kollegen im altersheterogenen Team sind gut miteinander ausgekommen. Es gab auch Diskussionen, aber wir konnten Missverständnisse immer aufklären und weiter zusammenarbeiten.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind hervorragend, wenn man sich im internationalen Kontext sieht. Klingt komisch ist aber so. Wir, sicherlich nicht alle, meckern über das was wir (nicht) haben, weil wir sehen wie viel besser es Menschen um uns herum geht und wir fangen an uns zu beschweren, dass Dinge schlecht organisiert sind oder die Leitung (Filialleitung oder Zentrale) nicht die Dinge so macht, wie wir es erwarten. Zumindest in meinem Fall. Für mich stand fest, dass ich irgendwann gehe werde, die Arbeit im Einzelhandel erfüllt ich einfach nicht mehr, zu repetativ zu wenig subjektiven Sinn stiftend, mag für andere anders sein und das ist gut so. Eine tolle Arbeitsatmosphäre und nette Kollegen sind eine Sache, doch ich habe gemerkt, dass mich der Gedanke zu gehen, nicht mehr losgelassen hat. Ich bin sehr dankbar für die Zeit im Contigo Geschäft und die Leute die dort arbeiten leisten einen sehr wichtigen Job, sie schaffen den Mehrwert, ohne welche die Handelspartner und Contigo gar nicht als Unternehmen existieren könnten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wir haben stets Müll getrennt und darauf geachtet sauber zuarbeiten, soweit es uns möglich war.
Gehalt/Sozialleistungen
Wer für ein Fairtrade Unternehmen arbeitet sollte nicht auf ein üppiges Gehalt hoffen. Inwieweit hier von Seiten der Geschäftsführung noch mehr getan werden könnte um Gehaltserhöhungen oder sog. Benefits den Mitarbeitern zugänglich zumachen kann ich so nicht beurteilen, aber wo ein Wille ist, ist sicher auch ein Weg...
Karriere/Weiterbildung
Als Mitarbeiter im Laden hat man nur bedingt Möglichkeiten sich weiterzubilden. Ja ich habe Baristaskills erlernt, kann jetzt Kaffee rösten, habe meine rhethorischen Fähigkeiten verbessert und weiß nun auch einiges mehr über Dekoration und diverse Werkstoffe. Dennoch ist hier eigentlich schon das Ende der Fahnenstange erreicht. Wenn man im Laden arbeitet, arbeitet man nun mal im Laden, es ist ein Einzelhandelsgeschäft und die Möglichkeiten sind begrenzt u.a auch deshalb, weil Contigo nicht wie andere Unternehmen, umfangreiche finanzielle Ressourcen zur Verfügung hat, zumindest wurde mir das so erklärt. Gleichzeitigt habe ich immer wieder auch Aufgaben übernehmen können, bei denen ich neues lernen konnte.