Auf Standortebene hervorragend - auf Konzernebene traurig
Gut am Arbeitgeber finde ich
Alles was auf Standortebene in Wetzlar passiert. Die Ausbilder sind hervorragend, die Betreuer in den Fachabteilungen sind immer bereit, die Azubis/Studenten zu betreuen, die Stimmung unter den Kollegen ist super.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Verhalten des Managements auf Konzernebene. Entscheidungen werden getroffen, ohne die richtigen und aktuellen Zahlen und Daten zur Grundlage zu nehmen. Betriebsrechtliche Prozesse (z.B. Mitbestimmung des Betriebsrats) werden gezielt umgangen.
Selbst Informationen wie z.B. die Beteiligung der Mitarbeiter an wichtigen Projekten werden bewusst verschleiert, um die fragwürdigen Entscheidungen des Managements zu rechtfertigen.
Vor allem stört mich das auftreten des Managements in der Öffentlichkeit. Auf Standortebene werden Azubis/Studenten nicht übernommen, weil die „wirtschaftliche Lage es nicht erlaubt“. Gleichzeitig postet die Personalvorständin öffentlich auf LinkedIn von einem Ausbildungs-Turbo für ausländische Fachkräfte, mit dem das Unternehmen seinen Beitrag gegen den Fachkräftemangel leiste. Das passt einfach nicht zusammen.
Verbesserungsvorschläge
Der Konzern sollte lernen, dass Ausbildung eine Investition ist und kein Produkt. Man bildet zwar neue Talente aus, die jeweiligen Ausbildungsabteilungen müssen dann aber während der Ausbildung immer wieder kämpfen, um sinnvolle Investitionen (z.B. eine zweite Docking-Station für das Arbeiten von Zuhause) zu bekommen.
Die Ausbilder
Die Ausbilder in Wetzlar sind extrem engagiert, super freundlich und fördern die Azubis/Studenten sehr.
Spaßfaktor
Die Kollegen in Wetzlar sind super gut drauf
Karrierechancen
Bis vor einem Jahr gab es noch garantiert unbefristete Übernahmen. Mittlerweile versucht der Konzern sich immer mehr vor der Übernahme zu drücken