Schon mehr Schranke auf als Schranke zu
Verbesserungsvorschläge
Betriebsrat gründen (ggf. von der Personalabteilung motiviert - traut euch), die Geschäftsleitung heterogen anstatt homogen besetzten, ein wenig mehr Gehalt zahlen (wir kennen alle die Jahresumsätze), mehr agieren als reagieren.
Arbeitsatmosphäre
Das ist eine sehr schwierige und nicht vergleichbare Frage, da die Arbeitsatmosphäre höchst subjektiv bewertet wird. Ich lasse hier alles einfließen und geben meinem Arbeitgeber eine 4 von 5 möglichen Sternen.
Kommunikation
Die Kommunikation und Interaktion im Unternehmen ist teilweise schwierig. Die rechte Hand weiß nicht, was die linke tuts, teilweise wird wissentlich oder unwissentlich einfach nicht die andere Abteilung oder das Team informiert und man findet es per Zufall heraus. Manchmal überrascht es mich und es grenzt an ein Wunder wie dieses Unternehmen mit dem Kommunikationsstil (erfolgreich!) wachsen konnte. Hier gibt es Verbesserungspotential.
Kollegenzusammenhalt
Das kommt, glaube ich, ganz auf das Team und die Abteilung an. Für unser Team kann ich nur von einem tollen Zusammenhalt berichten. Einfühlsame und empathische Teamleiter*in. Ein Stern Abzug gibt es aufgrund der Tatsache, dass ab und zu versucht wird innerhalb und außerhalb der Abteilungen Aufgaben einfach abzuwälzen auf die Kollegen, obwohl alle wissen, wer eigentlich welche Verantwortung hat. Ach ja, die sog. social hermits gibt auch, aber auch hier wieder ist das Unternehmen ein Querschnitt der Bevölkerung.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance ist im Unternehmen definitiv gut. Urlaub kann genommen werden, wann man möchte, z. B. ist es egal, ob man kinderlos ist und zu überteuerten Preisen in der Ferienzeit reisen möchte. Generell gilt im Moment in der Zentrale die 3/2 Regel, also drei Tage mobiles Arbeiten und zwei Tage Präsenzpflicht im Büro. Kernarbeitszeit ist zwischen 10 und 14 Uhr und das ist ja selbst für den Langschläfer zu schaffen. Zum Thema Work-Life-Balance gibt es natürlich auch manche Mitarbeiter, die die Freiheiten ausnutzen, aber das gibt es in allen Unternehmen.
Vorgesetztenverhalten
Ich habe mit meinen aktuellen Vorgesetzten (auf Teamleiter- und Geschäftsleitungsebene) echt glück. Das war in der Vergangenheit bei Contipark auch mal anderes, aber auch hier hat das Unternehmen (bei Kenntnisnahme von den Missständen) zügig gehandelt. Hier meine Empfehlung an alle Mitarbeiter (w/m/d) sich bei Problemen an die Personalabteilung bzw. die Personalchef*in zu wenden.
Interessante Aufgaben
Ich bin ehrlich zu euch: Wie viel Charme hat eine Tiefgarage oder ein Parkhaus...? Gut, dann wisst Ihr auch, wie spannend die Aufgaben sind (subjektive und nicht bös gemeinte Auffassung). Als sog. Spezialimmobilie gibt es immer wieder auch herausfordernde Aufgaben, aber grundsätzlich gibt es spannendere Jobs. Dennoch ist es kein Job, der nicht Spaß macht oder unfassbar langweilig ist.
Gleichberechtigung
Ob die Frauen im Unternehmen die gleichen Aufstiegschancen haben wie die Männer? Vermutlich schon. Im Hinblick auf die Geschäftsleitung sehe ich das eher kritisch. Hier sitzen nur alte weiße Männer (auch hier bitte nicht böse nehmen, aber faktisch ist es nun mal so). Hier ist keine Vielfalt geboten. Würde mich über mehr Vielfalt in der Geschäftsleitung freuen!
Umgang mit älteren Kollegen
Als junger Mensch schätze ich die älteren Kollegen und deren Wissen und Erfahrung sehr. Unabhängig davon, ob sie lange im Unternehmen sind oder erst kürzlich eingetreten.
Arbeitsbedingungen
Die Räumlichkeiten in der Hauptverwaltung entsprechen den Arbeitsaufgaben. Höhenverstellbarer Schreibtisch, einigermaßen bequeme Bürostühle, man bekommt eine umfassende Technikausstattung (DELL Laptop inkl. Ladekabel, Maus, Tastatur und einem Jabra Headset). Die Klimaanlage ist im Sommer eine echte Bereicherung!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Makroebene: Grundsätzlich schwierig, wenn das Unternehmen sein Geld mit parkenden Verbrennerautos verdient. Dennoch setzt Contipark auf 100 % Ökostrom in allen Parkeinrichtungen. Mikroebene: Nachgebessert werden könnte bei der Lebensmittelausstattung in der Hauptverwaltung, sprich keine „gut und günstig“ Milch, sondern lieber Bio oder noch besser vom ökologischen Anbauverband verwenden. Gleiches gilt für Tees und Kaffee.
Gehalt/Sozialleistungen
Grundsätzlich ausreichend, aber könnte wie immer mehr sein! Schade finde ich, dass bei Contipark oft mit dem Gießkannenprinzip verteilt wird und auch die oben genannten Kollegen, die halt nachweislich weniger leisten, dennoch genauso monetär profitieren wie die fleißigen unter uns. Im direkten Vergleich zu anderen großen Unternehmen (außerhalb der Parkraumbewirtschaftung) kann Contipark noch viel lernen bei Sozialleistungen. Darüber hinaus denke ich, dass ein junger und moderner Betriebsrat Contipark guttun würde.
Karriere/Weiterbildung
Auch eher schwierig. Einen Entwicklungsplan über mehrere Jahre wie bei anderen Unternehmen gibt es hier leider nicht. Bei Contipark wird eher von Jahr zu Jahr gedacht und geplant.