Ungesunde Arbeitsatmosphäre
Gut am Arbeitgeber finde ich
Diverse Events, gemeinsames (veganes) Kochen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Bezahlung. Fehlerhaftes Verhalten seitens der Vorgesetzen.
Verbesserungsvorschläge
Nicht zu streng bewerten und die Prozesse nicht ständig ändern. Bitte nicht so hart zum Customer-Service Team sein. Bisschen mehr Wertschätzung und weniger Druck wäre toll.
Arbeitsatmosphäre
Wenn schon die Mitarbeiter:innen „Angst“ haben und vor Schichtbeginn ahnen, dass der Tag schlecht laufen wird, weil die Vorgesetzten nicht gut gelaunt sind, dann kann es keine gesunde Arbeitsatmosphäre sein. Die Prozesse ändern sich für das Customer-Service Team ständig. Man hat keine Übersicht mehr und arbeitet ständig unter Druck. Oftmals wird einem gesagt, dass man wenig Anliegen bearbeitet oder zu wenig Anrufe abhebt, was meistens nicht der Wahrheit entspricht. Hier zählt oftmals Quantität statt Qualität. Keine Motivation, oftmals wird nur Negativität verbreitet, was dazu führt, dass die Teams auch untereinander sich kaum aufmuntern können.
Kommunikation
Weshalb macht man wöchentliche Meetings, wenn man Ideen nicht umsetzen oder Probleme nicht lösen kann? Abgesehen davon werden freche Mitarbeiter:innen oft geduldet. Von
unfreundlichen, passiv-aggressiven Notizen in den Kunden-Anliegen bis hin zu privaten Slack-Nachrichten, alles ist dabei. Mich störte auch, dass ich nicht mal 5 Minuten mit einer Kollegin oder einem Kollegen über ein schwieriges Kundenanliegen sprechen konnte, ohne, dass man mir sagte, dass ich sofort wieder Anrufe abheben soll. Wie soll das gehen, wenn das Anliegen unbearbeitet bleibt und ständig verschoben wird? Dann bekommt man noch eine negative Bemerkung, dass man ein Kundenanliegen warten lässt. Es macht einfach keinen Spaß ständig sich zurechtfertigen und in den Tickets zu hinterlegen, dass man in diesem Moment das Kundenanliegen warten lassen musste, um es später sauber und korrekt zu bearbeiten. Dabei wird doch auf Kommunikation und Kundenzufriedenheit so viel Wert gelegt?
Kollegenzusammenhalt
Es kommt auf die Abteilung an. Die Mitarbeiter:innen im Sales schauen gerne mal auf das Customer-Service Team herab. Hier muss man auch erwähnen, dass der Stress der Vorgesetzten auf die „kleinen“ Mitarbeiter:innen projiziert wird und viele sich dann untereinander zanken. Manchmal wurde es zu einem kleinen Wettkampf in dem verglichen wurde, welche/r Kollege/Kollegin schneller/besser gearbeitet hat.
Work-Life-Balance
Normaler 9-5 Job, durch Homeoffice ist’s besser.
Vorgesetztenverhalten
Absolute Katastrophe, vor allem vom Head Of Customer Service. Bloßstellungen im offenen Slack-Channel sind da Gang und Gebe. Wenn man sich sachlich und professionell verteidigt, erhält man vom Teamlead die „Bitte“, dass man doch sich lieber beim HOC/Senior Lead/etc. entschuldigen sollte, damit man das ach-so-tolle Arbeitsklima schützt. Oftmals habe ich das Gefühl bekommen, dass Vorgesetzte kein Einfühlungsvermögen hatten. Es gab auch mal einen Vorfall, dass ein Vorgesetzter jemanden vor dem Team angeschrien hatte. Es ist zwar nicht wieder passiert, sowas hätte aber trotzdem nicht sein müssen. Ich empfinde sowas als sehr unprofessionell, das grenzt ja schon an Mobbing. Die QAs sind allerdings sehr nett, da sie mit den Abläufen besser vertraut sind und auch sehen/hören, wie schwer es für einen CS-Agent sein kann.
Interessante Aufgaben
Bestehende Prozesse ständig zu ändern machen die Aufgaben nicht interessanter.
Gleichberechtigung
Das Sales-Team könnte mehr Frauen gebrauchen.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt kaum welche.
Arbeitsbedingungen
Wenigstens kann man im Home-Office arbeiten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Office ist gut organisiert, allerdings sollte das Lager mal gut überlegen, ob man eine Ratsche wirklich in zwei Kartons einpacken will.
Gehalt/Sozialleistungen
Dafür, dass man im Customer Service so viele Aufgaben hat, zwischen Anrufen und Mails hin- und her switchen muss und so oft von der QA bewertet wird, ist die Bezahlung wirklich sehr mau.
Karriere/Weiterbildung
Da muss man schon ein Ja-Sager sein. Auch wenn man überdurchschnittlich gut abschneidet, bringt das einem kaum was.