Früher ein guter Arveitsort, heute leider nicht mehr
Verbesserungsvorschläge
Das Potential der eigenen Mitarbeiter wirklich nutzen und nicht nur in schönen Reden davon schwafeln.
Arbeitsatmosphäre
Es wird viel Druck von oben ausgeübt, Wertschätzung der Führungsebenen wird zwar immer wieder in "Sonntagsreden" propagiert, aber nicht im Arbeitsalltag gelebt. Hierarchische Strukturen werden geschützt und absolute Top-Down-Kultur gelebt.
Kommunikation
Es wird eine bewusste - und auch so kommunizierte "Need to know"-Politik gefahren. Man erfährt nur auf konkretes Nachfragen (teilweise mehrfach) alles, was man wissen muss. Zitat aus einem Brief der GF "Ihr müsst uns schon vertrauen"...
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der eigenen Ebene besteht meist ein guter Zusammenhalt (vielleicht auch im Sinne einer "Leidensgemeinschaft"). Zwischen Führungsbene und Mitarbeitern gibt es wenig Austausch. Man bleibt gern unter sich - je höher die Ebenen sind. Auch wenn nach Außen hin das Gegenteil propagiert wird, gelebt wird es nicht.
Work-Life-Balance
Es gibt viele Überstunden aufgrund der hohen Arbeitslast. Man muss selbst für eine gute Balance sorgen. Auch wenn es einige Angebote von Unternehmensseite gibt (Kurse, Weiterbildungen zu diesem Thema usw.), wird man letztenendes doch allein in der Verantwortung gelassen.
Vorgesetztenverhalten
Siehe meine anderen Kommentare. Es gibt viele Vorgesetzte, die von außen geholt wurden und den doch recht speziellen Schulbuchmarkt auch nach Jahren nicht richtig verstanden haben. Besonders im Marketing ist das spürbar. Der Schulbuchmarkt funktioniert eben anders als der Handel mit anderen Waren. Interne Aufstiegschancen gibt es kaum - offenbar ist das so gewollt.
Interessante Aufgaben
Grundsätzlich gibt es interessante Aufgaben, die aber leider oft unter viel administrativem Aufwand vergraben werden.
Gleichberechtigung
Es gibt einen deutlichen Gender-Pay-Gap, obwohl der Frauenanteil im Verlag ziemlich hoch ist.
Umgang mit älteren Kollegen
Langjährige Mitarbeiter*innen und deren Erfahrungsschatz werden nicht gewertschätzt. Ganz im Gegenteil versucht man häufig, diese "loszuwerden" - wahrscheinlich, um Kosten zu sparen und Leute von außen zu holen.
Arbeitsbedingungen
Viel Druck, hohe Arbeitslast (dauerhaft), wenig Entwicklungspotenzial.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt einige gute Ansätze, aber meiner Meinung nach ist da noch viel Luft nach oben.
Gehalt/Sozialleistungen
Man ist zwar im Tarifverbund organisiert, aber die Tarifbeschäftigten werden als Angestellte zweiter Klasse behandelt. Der Fokus wird eindeutig auf außertariflich Beschäftigte gelegt, die hoffiert werden.
Image
Das Image des Verlages ist in der Öffentlichkeit gut. Unter den Mitarbeitenden wird es immer schlechter.