Versucht ein hippes Silikon Valley Start-Up zu sein
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die freundschaftlich, familiäre Atmosphäre. Dass du viel ausprobieren darfst. Die Fehlerkultur ist top.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dieses überall mal reingucken, gepaart mit unklaren Rollenverteilung und dem grundsätzlich vorherrschenden Chaos ist eine schwierige Kombination.
Verbesserungsvorschläge
Hippes Start-Up...scheitert jedoch an guter Mitarbeiterführung & den betriebswirtschaftlichen Herausforderungen.
Der Chef mischt sich wirklich überall operativ ein, kann kaum Aufgaben abgeben und erkennt nicht, wenn das Unternehmen wächst und wann es an der Zeit ist, Prozesse dementsprechend einmal anzupassen. So darf man weder das Wort „Prozesse“ noch „Struktur“ in den Mund nehmen. Weil‘s der Chef nicht leiden mag.
-Die Mitarbeiter fair bezahlen.
-Klarere Grenzen bei Aufgabenbereichen ziehen.
-Struktur & Prozesse einführen.
-Einen Controller einstellen.
-Vertriebsmenschen einstellen.
Arbeitsatmosphäre
Unter dem Deckmantel der offenen Gesprächskultur wird so getan, als sei alles ganz transparent. Fairness und Vertrauen nach allem, was ich mitbekommen habe ganz sicher nicht. Bei cosee geht es um Eigenverantwortung. In jedem Bereich. An sich nichts schlechtes, nur eben schlecht umgesetzt. Beispielsweise entscheidest du dann auch, in welche Meetings du gehen musst. Teils sind die dann wichtig gewesen, oft war es Zeitverschwendung für deine persönliche Arbeit.
Kommunikation
Es gibt theoretisch zig Meetings, die im SCRUM Framework abgehalten werden. Am Ende der Tages wird dann doch immer noch irgendwas im Hinterzimmer besprochen. Es geht viel zu viel um Befindlichkeiten und oft viel zu wenig um die eigentliche Arbeit. Der Chef ghostet einen bei kritischen Themen auch mal ein paar Tage (Geld, Kündigungen...).
Kollegenzusammenhalt
Kommt auf das Team an.
Work-Life-Balance
Lässt sich gut integrieren.
Vorgesetztenverhalten
Peinlich und unprofessionell. Ich will nicht mit meinem Chef befreundet sein, vor allem bei so manchen Verhaltensweisen, die da an den Tag gelegt werden.
Interessante Aufgaben
Selbstorganisiertes Arbeiten.
Gleichberechtigung
Es wird kein Unterschied gemacht.
Arbeitsbedingungen
Modern, gemütlich eingerichtet. Wenn du was brauchst, bestellst du es bei den Tinkas.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Katastrophal. Das reißen auch ein paar Bierkästen und nette TechTalks mit Pizza nicht wieder raus. Als studierte Person weniger Jahresgehalt als ein/e Erzieher/in zu verdienen - in der IT-Branche! Muss ich nicht mehr zu sagen.
Image
Schall & Rauch, ganz viel Blabla. Die Kollegen sind das, was die Firma ausmacht und trägt.
Karriere/Weiterbildung
Du musst dich selbst drum kümmern. Erstmal nichts schlechtes. Aber: Es wird einem stets vermittelt, man dürfe alles probieren. Das Motto: „die Arbeit findet dich“. Prolematisch wird das an der Stelle, wenn keine klare Rollenverteilung herrscht. Klappt prima als Argumentation gegen Gehaltserhöhungen.